25/05/2025
🦷🐎Warum braucht ein Pferd einmal im Jahr einen Zahnarzt?
Pferdezähne wachsen ein Leben lang und nutzen sich beim Kauen oft ungleichmäßig ab. Scharfe Kanten, Haken oder andere Probleme können Schmerzen, Rittigkeitsprobleme und Futterverluste verursachen. Eine jährliche Behandlung durch den Pferdezahnarzt beugt dem vor – für ein gesundes, zufriedenes Pferd!
🐎🦷In der Natur braucht das Pferd doch auch kein Zahnarzt…
In der Natur gibt es keinen Pferdezahnarzt, weil Wildpferde sich durch natürliche Lebensweise und Ernährung ihre Zähne selbst ausreichend abnutzen und in der Regel keine zahnmedizinische Hilfe benötigen. Hier sind die Hauptgründe:
🐎 Natürliche Abnutzung: Wildpferde verbringen viele Stunden am Tag damit, rohfaserreiches, hartes Futter wie Gräser zu kauen. Das führt zu einer gleichmäßigen Abnutzung der ständig nachwachsenden Zähne.
🐎 Selektion durch die Natur: Pferde mit gravierenden Zahnproblemen überleben in der Wildnis oft nicht lange – sie können schlechter fressen und verhungern oder werden leichter zur Beute. So sorgt die natürliche Selektion dafür, dass nur Tiere mit robustem Gebiss ihre Gene weitergeben.
🐎 Keine unnatürlichen Einflüsse: Hauspferde bekommen oft weicheres Futter (Pellets, Kraftfutter), haben weniger Kauzeit und manchmal genetisch bedingte Zahnprobleme durch gezielte Zucht. Das führt zu Ungleichgewichten in der Abnutzung, die zahnärztliche Eingriffe nötig machen.
🐎 Kurz gesagt: In der Natur regulieren sich Zahngesundheit und -probleme meist von selbst – durch Futter, Bewegung und Selektion. Hauspferde hingegen brauchen oft einen Zahnarzt, weil der Mensch durch Haltung, Ernährung und Zucht in dieses Gleichgewicht eingreift.