Animira Hundeschule & Tierernährungsberatung

Animira Hundeschule & Tierernährungsberatung Ich zeige dir, wie du deinen Hund zuverlässig durch alle Alltagssituationen führst und er dir freudig folgt ohne seine Freiheiten zu verlieren. Alle Rassen

Welpengruppe, Junghundekurs, Beschäftigungstraining oder Einzeltraining. ANIMIRA bietet Ihnen - die alltagstaugliche moderne Ausbildung für Mensch & Hund - ein umfangreiches Kurs- & Seminarangebot vom Welpen bis zum Senior - vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten für drinnen & draußen, sowie gemeinsame Unternehmungen zur Entschleunigung des stressigen Alltags. ANIMIRA zeigt Ihnen Wege - die Sprac

he des Hundes verstehen zu lernen & mit der richtigen Kommunikation zum perfekten Team zu werden. Unsere Hundepension ist seit 2020 geschlossen. Allgemeine Informationen
Impressum: http://animira.de/animira-impressum.htm

Ein „besonderer“ Fall, der leider inzwischen Alltag geworden ist bei uns. Ohne das ich einen persönlichen Bezug zu Tierh...
17/10/2025

Ein „besonderer“ Fall, der leider inzwischen Alltag geworden ist bei uns. Ohne das ich einen persönlichen Bezug zu Tierheim, Hund oder Halterin habe möchte ich diese Geschichte (sie wird auf der Tierheim Koblenz Seite dokumentiert) mit euch teilen. Wie oft sind Standard Sätze „das ist aber teuer“, „so viel Zeit habe ich aber nicht“, „ich weiß da müsste ich wohl mehr üben“ „wenn das nix wird mit Ihnen, dann musser halt weg“ … in meinem Hundetrainer Alltag gefallen. Sie lassen mich oft sprachlos, traurig und auch inzwischen resignierend zurück. Die Gesellschaft ist anders geworden seit einigen Jahren. Nicht das es schon immer Abgaben aus nichtigen Gründen gab. Aber die Schnelllebigkeit heute ist sehr erschreckend. Wie man seine Klamotten Wechselt, wird der Job, der Partner und eben auch der Hund abgegeben (hier schreibe ich extra nicht gewechselt, denn abgeben und einen neuen holen hatte ich nun wirklich sehr selten)

Es lässt mich immernoch emotional werden, wie wenig Engagement manche Hundhalter inzwischen „opfern“ um ihren Hund (= für den Hund bist du Lebenspartner, übermäßig wichtiges Rudelmitglied, essentieller Sozialpartner… von Beginn an, bestenfalls bis zum hohen Alter, bis zum letzten Atemzug) zu erziehen, ihn in allen wichtigen Lebenssituationen zu prägen und „auf dieses eine Familienleben optimal einzustellen“

Umso wichtiger finde ich, diese Geschichte… (erstmal aussichtslos und keinesfalls leichtfertig entschieden) zu lesen und zu sehen: JA es gibt sie durchaus, die Menschen die sich der Problematik bewusst sind das nichts mehr geht, aber der Hund nichts dazu kann und alles getan wird um seiner Verantwortung für sein eigenes Tier gerecht zu werden.

Morgen um 18:30 Uhr  findet im Praxiszentrum KueHof dieser tolle Vortrag  zum Thema „glücklicher Hund-glücklicher Mensch...
22/05/2025

Morgen um 18:30 Uhr findet im Praxiszentrum KueHof dieser tolle Vortrag zum Thema „glücklicher Hund-glücklicher Mensch statt.

Möchtest du dir noch einen der letzten Plätze sichern, dann melde dich gern bei mir (oder direkt dort an)

Hundebesitzer haben eine wundervolle Verpflichtung. Sie müssen immer, gleich welches Wetter mehrfach am Tag raus an die frische Luft und haben gleichzeitig viel Bewegung. Perfekt für ein gesundes Leben …. Sofern das Zusammenleben mit dem Hund auch im Alltag gut funktioniert.

kommenden Freitag, den 23.05. findet der super spannende Vortrag zum Thema "Glücklicher Hund - Glücklicher Mensch" bei uns im Kuehof statt. Hier sind noch ein paar Plätze frei.

Bei Fragen und zur Anmeldung bitte an [email protected] oder telefonisch unter 06301-796679.

Am Samstag den 3. Mai startet unser nächster Welpenkurs. Hast du einen Welpen bis 16 Wochen und suchst noch DIE Welpensc...
25/04/2025

Am Samstag den 3. Mai startet unser nächster Welpenkurs. Hast du einen Welpen bis 16 Wochen und suchst noch DIE Welpenschule, mit kleinen Gruppen, kontrolliertem Freilauf, kompetenter Trainerin und viel Wissen rund um die kommenden spannenden Monate mit deinem Jungspund? Aktuell haben wir noch 2 Plätze in unserer Gruppe von maximal 6 Welpen frei.

Du möchtest mehr wissen? Melde dich telefonisch oder per whatsapp unter 0179 2397346 oder per email unter [email protected]. Weitere Details findest du auch auf unserer Website https://animira.de/aktuelle-kurse/

Der Kurs ist aktuell immer samstags um 9 Uhr geplant.
Den Welpenkurs mit 7 Gruppenstunden bekommst du bereits ab 105€.

Wunderbar treffend geschrieben … wie alle Posts von der Hundeakademie Perdita Lübbe ☺️
26/02/2025

Wunderbar treffend geschrieben … wie alle Posts von der Hundeakademie Perdita Lübbe ☺️

Hunde - sie beobachten oft mehr, als wir uns dessen bewusst sind.

Sie versuchen, uns zu verstehen und zu "lesen".
Sie suchen nach Orientierung bei uns Menschen.
Sie schauen, ob wir verlässlich sind, ob wir etwas auf dem Kasten haben und ob wir sie sicher durchs Leben begleiten können.
Sie "fragen" in Begegnungen meist nach: Hast du das gesehen, übernimmst du die Situation?
Sie sammeln Erfahrungen im Zusammenleben mit uns und daraus ergibt sich, ob sie sich uns anschließen, ob sich das für sie "lohnt".

Hunde müssen uns bei all dem nicht wirklich offensichtlich anschauen. Manchmal geht ein ganz kurzer Blick zurück. Manchmal bewegt sich ein Ohr zu uns. Und außerdem spüren sie unsere Energie und unsere Stimmung.

Hunde wissen genau, wie wir ticken. Manchmal besser, als wir selber uns darüber im Klaren sind.

Wir sollten Hunde keinesfalls unterschätzen und vor allem manches Mal mehr auf sie achten, als wir das im Alltag tatsächlich tun. Sie sind unsere wichtigsten Lehrmeister 😃 .

Euer Team der Hunde-Akademie Perdita-Lübbe

Guten Morgen liebe Hundefreunde. In unserem Rückruf Kurs ist ein Platz frei geworden. Ab Samstag den 8.3. immer 9:30 Uhr...
26/02/2025

Guten Morgen liebe Hundefreunde. In unserem Rückruf Kurs ist ein Platz frei geworden. Ab Samstag den 8.3. immer 9:30 Uhr lernen wir hier in 6 Wochen wie wir den Rückruf perfekt aufbauen können und welche Hürden uns oft hierbei im Weg stehen (manchmal vierbeinig, manchmal fliegend, oder rollend). Wie es trotz Ablenkungen möglich ist deinen Hund zuverlässig abrufbar zu machen, ist unser Fokus in diesem Kurs.
Der Kurs kostet 199€ und beinhaltet 6 Gruppenstunden und 2 Theorie Einheiten.

Anmeldung oder Fragen zum Kurs gern an [email protected] oder 01792397346

Weil‘s leider immer öfter zutrifft!
02/02/2025

Weil‘s leider immer öfter zutrifft!

Augen auf beim Hundekauf!
Diesen Satz hören meine Kunden sehr häufig von mir.
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, ist folgendes. Niemand wird dazu gezwungen, einen bestimmten Hund zu kaufen, adoptieren oder zu übernehmen. Natürlich gibt es manchmal seltsame Umstände, wie man zu seinem Hund kommt. Jedoch ist es eine „bewusste“ Entscheidung, die getroffen wird. Nun häufen sich dennoch die Fälle, in denen dann die Leute komplett überfordert mit dieser bewussten Entscheidung dastehen.

Dazu ein paar typische Aussagen und die Hundeauswahl dazu:

Ja, aber wenn der losgeht, kann ich den nicht halten!
Hovawart

„Wenn er nicht möchte, kann ich machen, was ich will!
Akita Inu

Der muss aber mit zur Arbeit ins Büro, sonst funktioniert das nicht!
Angsthund

Der muss sich aber mit allen anderen Hunden verstehen!
Herdenschutzhund

Wenn er nicht bis in 2 Wochen, nach meinem Urlaub alleine bleiben kann, muss ich ihn wieder zurück geben.
Direkt Adoption Auslandstierschutz

Ich trau mich das aber nicht ihm wegzunehmen, da hat er mich schon mal angeknurrt.
Terrier

Ich möchte aber nicht, dass der aggressives Verhalten zeigt!
Rottweiler (in der Regel natürlich ein Rüde)

Ich wollte aber einen Hund, den ich überall entspannt mitnehmen kann!
Malinois

Ich habe ja selber Angst. Wie soll ich ihm dann Schutz und Sicherheit geben?
Unsicherer Tierschutzmischling Rumänien

Ich bin eher der antiautoritäre Typ und möchte den Hund einfach Hund sein lassen.
Deutscher Schäferhund x Herder

Ich bin psychisch sehr angeschlagen und dachte, der Hund hilft mir da wieder raus.
Traumatisierter Tierschutzhund

Wir wollten einfach nur einen Hund für die Kinder und nicht eine zusätzliche Aufgabe, denn dazu habe ich nun wirklich keine Zeit mehr übrig!“
Labrador

Nein, Maulkorb kommt nicht in Frage. Was denken denn da die Nachbarn!
Übernahme Hund nach Beißvorfall

Wenn man sich wirklich für einen Hund bewusst entscheidet, dann gehört auch dazu, dass man sich erst mal seiner selbst bewusst wird. Was kann ich als Mensch physisch und psychisch leisten? Wie sieht mein Leben aus? Habe ich im Notfall einen Plan B ? Was möchte ich mit dem Hund tun?
Dann sollte man sich Gedanken machen, was der Hund dazu mitbringen muss. Es geht nicht darum, welchen Hund ich schön finde. Es geht nicht darum, welcher Hund besonders niedlich ausschaut. Es geht nicht darum, dass ich vor 20 Jahren schon diese Rasse hatte. Es geht nicht darum was für ein Hund die beste Freundin hat. Es geht darum, dass ihr ein Lebewesen in eure Verantwortlichkeit nehmt. Das muss man leisten können und der Hund sollte deshalb auch anhand dieser Kriterien ausgewählt werden. Es ist auch nicht empfehlenswert nur auf Vermittlungstexte oder auf das zu hören, was Züchter bestimmte Rassen sagen. Es gibt tolle Vereine, die wirklich ehrlich Hunde beschreiben und auch bei der Auswahl des neuen Zuhauses sehr genau hinschauen und nachfragen. Es gibt auch wirklich verantwortungsvolle Züchter, denen es am Herzen liegt, dass der Hund dort hinkommt, wo er wirklich in seinen Anlagen richtig aufgehoben ist und der Mensch diese Rasse auch händeln kann. Jedoch ist dies immer noch leider eher die Ausnahme. Dies muss ich ganz klar sagen. Ich komme oftmals nicht aus dem Kopf schütteln raus wenn ich sehe was für Leute welche Hunde vermittelt und/oder verkauft bekommen. Was am Ende bleibt, sind dann unglückliche Menschen mit ihren unglücklichen Hunden. Im besten Fall „nur“ unglücklich, im schlimmsten Fall schwer verletzte Menschen, Euthanasie des Hundes oder Tod durch Unfälle, da der Angsthund z.Bsp. nicht verantwortungsbewusst genug gesichert wurde. Die Tierheime quellen über und etliche können schon mittlerweile keine Hunde mehr aufnehmen. Dies alles müsste nicht sein! Manchmal ist es Selbstüberschätzung, was ich im speziellen sehr häufig gerade bei mir in der Hundeschule zum Beispiel mit Rottweilern erlebe. Die wenigsten Halter sind sich darüber bewusst, was diese Hunde an mentaler Stärke von ihrem Hundehalter verlangen und brauchen. In der Regel läuft es bis zehn Monaten irgendwie noch machbar gut ab (in den Augen der Hundehalter) und dann, wenn diese Hunde ins Erwachsenenalter wechseln, kommt das böse Erwachen. Es gibt einige Rassen, die bei nicht adäquater Führung eine doch sehr hohe Tendenz dahingehend haben ihren Frust, Ärger oder einfach nur Unmut am Halter auszulassen. Ja und dann nimmt das ganze seinen Lauf, denn spätestens mit 1,5 oder 2 Jahren wird der „Schmuseweiler“ zur Gefahr für einen selber und das Umfeld. Es ist ein grundsätzliches Problem und hier den Rottweiler aufzuführen, hat natürlich auch damit zu tun, dass ich vier Rüden habe und darunter auch welche, die genau aus diesen Gründen bei mir gelandet sind. Fast täglich bekomme ich Anfragen, ob ich nicht noch einen Platz hätte oder wüsste, da sich mal wieder einer quer durch die Familie getackert hat oder eben den Nachbarshund um die Ecke gebracht hat. Es sind wirklich tolle Hunde, wenn man sie führen kann, wenn man sich ihren Anlagen bewusst ist. Wobei ich hier auch noch anmerken möchte, dass es sehr auffällig ist, dass ein eigentlich souveräner, ausgeglichener, selbstbewusster Hund mittlerweile nur noch selten zu sehen ist. Die Entwicklung der Zucht gerade bei diesen Hunden gefällt mir persönlich gar nicht. Aktuell sehe ich sehr hoch im Trieb stehende, stark auf Bewegungsreize reagierende und dazu noch unsicher gelagerte Hunde doch sehr häufig. Aber dies nur als Randbemerkung. So, nun ist der Text doch länger geworden wie eigentlich gewollt und ich könnte tatsächlich noch seitenweise weitere Ausführungen dazu machen. Ich bitte euch darum wählt die Hunde nicht nach ihrer Optik aus, wählt die Hunde nicht aus Mitleid aus, wählt die Hunde nicht als Statussymbol aus. Seid ehrlich zu euch und hinterfragt euch selber. Wo liegen wirklich eure Bedürfnisse bei der Anschaffung eines Hundes und wo liegen die Bedürfnisse des Hundes, der angeschafft werden soll? Damit würde vielen Menschen, den Hunden und eurem Umfeld, einiges erspart bleiben. Wenn hier nicht ganz klar ein Umdenken stattfindet, werden sich immer mehr Vorfälle häufen, immer mehr Rassen auf irgendwelche Listen platziert werden, bald schon auch das letzte Tierheim in Deutschland voll sein und letztendlich auch die Euthanasie von gesunden Hunden völlig normal werden. Wir sind hierzu gerade leider schon auf dem besten Weg.

„Wolfsmond“ hier gestern früh beim Untergang … meine kleinen Wölfe mussten diese tolle Kulisse natürlich direkt nutzen 🥰
14/01/2025

„Wolfsmond“ hier gestern früh beim Untergang … meine kleinen Wölfe mussten diese tolle Kulisse natürlich direkt nutzen 🥰

„Lalapanzi“ die wohl wichtigste Übung derzeit für unsere Hunde. Wo Entertainment und ständige Beschäftigung an der Tages...
14/10/2024

„Lalapanzi“ die wohl wichtigste Übung derzeit für unsere Hunde. Wo Entertainment und ständige Beschäftigung an der Tagesordnung stehen, allein bleiben ein Fremdwort geworden ist und Hunde dermaßen überdreht aufwachsen das es manchmal schlichtweg unmöglich scheint , Besitzern zu erklären das es an „Ruhe“ mangelt.

Es ist Zeit, mal wieder den Begriff "Lalapanzi" aufzugreifen, zumal es für Silvester hilfreich sein und eine Entlastung darstellen kann. Und der Jahreswechsel kommt ja bekanntlich schneller, als man gucken kann...
Wir binden diese Übung bereits im Welpen- bzw. Junghundealter ein.

Lalapanzi ist Shangaan und meint: schlafen gehen, ausruhen, zur Ruhe kommen.
Weshalb spielt dieser Begriff im Umgang mit Hunden eine Rolle – ja, sogar eine ganz wesentliche?

Viele Hunde kommen schnell in Wallungen. Das passiert teilweise bei Hunden, die in eine Erwartungshaltung geraten (z.B. Autofahrt zum Hundeplatz bzw. Agility-Training) oder beim Anblick eines fremden Hundes, der entgegenkommt, beim Klingeln an der Tür, beim Erblicken eines Tennisballs. Beispiele gibt es genug.

Viel, viel schwerer fällt es Hunden oftmals hingegen, sich herunterzufahren, zu entspannen, sich fallen zu lassen.
Gründe hierfür gibt es zahlreiche. Es ist natürlich ein Stück weit Typ-Sache und hängt vom jeweiligen Charakter ab, inwieweit ein Hund sich im Erregungslevel hochfährt. Selbstverständlich spielt jedoch auch der Umgang mit dem Hund, und damit der Mensch eine entscheidende Rolle.

Ist der Hund permanent „on Tour“, fühlt er sich häufig zuständig, Entscheidungen zu treffen, wird er außergewöhnlich viel „entertaint“ und beschäftigt, hat jedoch wenig Möglichkeiten zu schlafen und wird dadurch immer ruheloser, dann ist es kein Wunder, wenn er insgesamt schnell erregbar ist und auch bezüglich anderer Emotionen „übertreibt“ (z.B. hinsichtlich Aggressionsverhalten, aber auch in Hinblick auf Unsicherheiten). Ähnliches kann passieren, wenn es einem Hund an Regeln fehlt.
Dabei kann man als Mensch durchaus für die nötige Entspannung sorgen, zum Beispiel indem wir gewisse Richtlinien vorgeben, indem wir Verantwortung abnehmen und damit für ein Gefühl der Sicherheit sorgen.
Wir können aber auch ganz praktisch unterstützen – nun kommt Lalapanzi ins Spiel.
Es handelt sich dabei um eine Halte-Übung.

Gemeint ist folgendes: Der Mensch kniet, der Hund ist seitlich neben ihm (rechts oder links, wie es angenehmer ist). Ein Arm ist über den Rücken des Hundes gelegt und die Hand ruht auf den Rippen. Die andere Hand liegt vorne auf der Brust. Der Hund wird dadurch also eingerahmt.

Und dann? Dann passiert nichts, also nicht viel – und für den, der sich darauf einlassen kann, ist es eine Menge. Es braucht nun vor allem Bauchgefühl. Die Kunst ist es, da zu sein – bei sich, aber auch beim Hund, ohne etwas Bestimmtes zu wollen. Es gilt, nichts zu erwarten und stattdessen hinein zu fühlen in die eigene Atmung und in die des Hundes. Nähe zu geben und die Nähe des anderen zu spüren. Da sein und Halt geben. Dafür braucht es die eigene innere Ruhe und Entspanntheit und eine entsprechende Atmung. Und das Ausblenden des Umfeldes – Unterhaltungen sind in diesen innigen Momenten fehl am Platz.

Die Haut ist ein ausgesprochen sensibles Organ und so kann hierüber besonders gut für Entspannung gesorgt werden. Unterstützt wird dieser Prozess durch das Bindungshormon Oxytocin, welches dabei ausgeschüttet wird. Es kann dadurch ein angenehmes Gefühl entstehen, in der Nähe des Menschen zu sein, und der Hund kann besser mit schwierigen Situationen umgehen. Der Kontrolletti kann lernen loszulassen, der Ängstliche findet Halt beim Menschen, psychische Belastungen werden schneller wieder aufgelöst.

Es lohnt sich, das Lalapanzi erst einmal in ruhigen Momenten durchzuführen.
Mit der Zeit ist es dann so vertraut, dass der Hund es in schwierigen Momenten umso besser annehmen kann.

Eure Wirs

P.S.:
Bei manchen Hunden kann es ratsam sein, dass sie einen Maulkorb tragen, zum Beispiel, wenn Mensch und Hund noch nicht so vertraut miteinander sind.

Interessanter Artikel. Die Studie müsste man natürlich einmal ganz lesen um das beurteilen zu können😊 vielleicht hat jem...
25/09/2024

Interessanter Artikel. Die Studie müsste man natürlich einmal ganz lesen um das beurteilen zu können😊 vielleicht hat jemand Lust?

Labra-Doodle (Foto), Malti-Poo, Cava-Poo, Cocker-Poo – gezielte Kreuzungen zwischen zwei Rassen. Man nennt sie auch Designerhunde oder Hybridhunde. Einige Züchter versprechen sich robustere und gesündere Hunde von den Kreuzungen. Eine Forschungsgruppe unter Leitung des britischen Royal Veterinary College untersuchte nun, wie gesund diese Tiere wirklich sind. Dafür wurden die Besitzer von über 9.400 Hunden zu 57 häufigen Hundeerkrankungen befragt. Die Daten der Mischungen wurden mit denen reinrassiger Hunde wie Cavalier King Charles Spaniel, Cocker Spaniel, Labrador Retriever und Pudel verglichen. Bei fast 87 Prozent gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Hybridhunden und ihren Ursprungsrassen. Sie sind also nicht gesünder.

Und weil es ein Thema ist was jeden Hundebesitzer irgendwann interessiert… eine klare Buchempfehlung. Welpenbesitzer tau...
03/09/2024

Und weil es ein Thema ist was jeden Hundebesitzer irgendwann interessiert… eine klare Buchempfehlung.
Welpenbesitzer tauschen sich so oft aus, beim alternden Hund wird’s oft dünn mit der Unterstützung.

Eine Buchempfehlung: „Graue Schnauze, großes Herz: Vom Glück, einen alten Hund zu haben“ von Sophie Strodtbeck und Michael Frey Dodillet

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Der Verlag und Herr Dodillet mögen mir verzeihen, wenn ich Sophie als Autorin zuerst erwähne. Das hat nichts mit „Ladies first“ zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass ich mit Sophie befreundet bin. Wir Mediziner:innen sind ja darauf getrimmt, so einen „Conflict of interest“ sogleich offen zu legen.

Für Ungeduldige mein Fazit gleich zu Anfang: Das Buch ist eine klare Empfehlung für alle Personen, die einen oder mehrere Hunde halten. Es behandelt ein Thema, eben das Altwerden, dem wir alle nicht entkommen können und mit dem man sich idealerweise mit etwas Vorlauf auseinandersetzen sollte. Meine eher schlichten Anforderungen an ein Buch werden alle erfüllt: Es liest sich sehr unterhaltsam, bringt einen häufig zum Lachen, nimmt aber auch emotional mit, und am Ende ist man auf jeden Fall schlauer und informierter als vorher. Perfekt!

Auf Amazon wird in einzelnen Rezensionen - mit kritischem Unterton - angemerkt, dass sich das Buch wie eine WhatsApp-Unterhaltung lesen würde. Das ist tatsächlich der Fall, aber meiner Meinung nach überhaupt kein Problem, weil es nun mal eine absolut realistische Form des informellen Dialogs in der heutigen Zeit darstellt. Zwei Seelenverwandte, die zusammen drei Hunde in der letzten Lebensphase haben, spielen sich gegenseitig die Bälle zu und versuchen dabei, jeden Aspekt der letzten Monate, Wochen, Tage und Stunden in einem Hundeleben zu beleuchten.

Die in meinen Augen sehr große Gefahr, dabei in klebrige Rührseligkeit abzurutschen, umschiffen Sophie Strodtbeck und Michael Frey Dodillet durch die großzügige Verwendung von reichlich (Galgen-)Humor. Dass dieser Galgenhumor immer wieder auch ein Stück weit verzweifelte Züge annimmt, ist bei diesem Thema unvermeidlich.

Einen Punkt möchte ich aber noch anmerken, nicht als Kritik, sondern als eine Art Warnung an die Leserinnen und Leser des Buchs: Man kann bei der Schilderung dessen, was sowohl Sophie als auch Michael Frey Dodillet an Hingabe und Loyalität für ihre sich aus dem Leben verabschiedenden Hunde aufgebracht haben, durchaus in ungläubiger Bewunderung erstarren. Bei Sophie habe ich durch den persönlichen Zugang mitbekommen, dass die kurz aufeinander folgenden Abschiede von Piccolo und Meier sie an ihre persönliche Grenze bzw. sogar darüber hinaus gebracht haben. Wenn man sich für Wochen und Monate in einem emotionalen Ausnahmezustand befindet und keinen wirklich erholsamen Schlaf mehr bekommt, ist das sehr problematisch und geht an die Substanz. Ähnlich sicher die Situation bei Herrn Dodillet mit der Kombination einer pflegebedürftig werdenden Mutter und einem zunehmend dementen Hund, der keinen normalen Nachtschlaf mehr zugelassen hat.

Wie gesagt: Bewundernswert ist das auf jeden Fall. Mir wäre es nur ein Anliegen, dass es nicht zu einer Art allgemeingültiger Messlatte wird. Diese Art der Gestaltung des Lebensendes von Hunden ist nun mal nicht jeder und jedem von uns möglich, sei das durch emotionale Gründe oder völlig andere Lebensumstände bedingt. Man kann solche Lebensendphasen von Haustieren völlig rechtskonform und sowohl ethisch als auch tiermedizinisch gerechtfertigt früher beenden als es im Buch geschildert wird. Wie gesagt, das ist absolut keine Kritik, nur eine Anmerkung, die verhindern soll, dass sich Leute schlecht fühlen, wenn sie nicht so weit gehen wollen oder können wie Sophie oder Herr Dodillet.

Ansonsten: Kaufen Sie das Buch, lesen Sie es, verschenken Sie es! Wer einen Hund hält, braucht es!

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr
Ralph Rückert

Über "Tut nixe" und anderes aus dem Alltag mit Hund :-)
10/08/2024

Über "Tut nixe" und anderes aus dem Alltag mit Hund :-)

Die Tutnixe, die angerannt kommen - es wird sie immer geben.
Da ist es gut, wenn man im Wegschicken geübt ist.
Wir bauen es immer wieder im Training ein.

Hier ein Text von der Start ins - neue - Leben Seite:

"Du kommst hier nicht rein"

Immer wieder einmal kann es passieren, dass ein fremder Hund angerannt kommt.
Der eigene Hund sollte wissen, dass er an der Leine bzw. im direkten Umfeld seines Menschen geschützt wird und sich nicht bedrängen lassen muss. Manche Fremdhunde kommen sehr aufdringlich oder vielleicht sogar in unfreundlicher Absicht. Da gilt es, das Vertrauensverhältnis zum eigenen Hund zu erhalten.

Sinnvoll ist es, den Fremdhund bereits im Vorfeld im Auge zu behalten. An seiner Körpersprache erkennt man sein Vorhaben. Steuert er den eigenen Hund an, dann sollte bereits auf die Ferne deutlich gemacht werden, dass kein Kontakt erwünscht ist. Ist der Hund bereits direkt vor den Füßen gelandet, dann wird es oft sehr schwierig, noch zu agieren.

Wie signalisiert man, dass er Abstand halten soll?
Der eigene Hund ist im besten Fall hinter einem, was man schon im Vorfeld in anderen Situationen erarbeiten sollte. Dann gilt es, körpersprachliche Präsenz zu zeigen, das bedeutet, dass Körperspannung vonnöten ist. Fällt man in sich zusammen, ist das nicht sonderlich glaubwürdig...
Das Körpergewicht ist leicht nach vorne gelehnt. Auch die Stimme kann unterstützend wirken (z.B. "ab", "geh" oder was einem dann in den Sinn kommt).

Die Präsenz gilt es, solange zu halten, bis man merkt, dass die Botschaft tatsächlich beim Gegenüber angekommen ist. Lässt man zu früh nach, dann kann es sein, dass der Fremdhund nachsetzt.

Um darin Sicherheit zu erlangen, übt man so etwas am besten im Vorfeld - gern erstmal mit Hunden, die sich gut wegschicken lassen. Wir bauen das Wegschicken von Hunden immer wieder in unsere Trainings bei der Hunde-Akademie Perdita Lübbe mit ein.

Man sollte allerdings gewiss nicht durchs Leben gehen nach dem Motto "Jeder Hund muss auf Distanz gehalten werden". Das wäre nicht unbedingt ein ideales Zeichen für den eigenen Hund. Selbstverständlich sollten Hundekontakte dann, wenn es passt (das ist das Entscheidende), zugelassen werden.
Ansonsten kann solch eine Situation, in der man dem eigenen Hund das Regeln abnimmt, sehr förderlich für das gegenseitige Vertrauensverhältnis sein.

Euer Team der Hunde-Akademie Perdita Lübbe

Am Freitag beginnt unser neuer Kurs "Der Hund im Alltag" - eine Neuauflage eines früheren Formats, wo es darum geht, den...
25/07/2024

Am Freitag beginnt unser neuer Kurs "Der Hund im Alltag" - eine Neuauflage eines früheren Formats, wo es darum geht, den Hunde-Mensch-Teams nach Basiskurs und Co mehr Herausforderungen zu bieten, die den Alltag des Hundebesitzers widerspiegelt. In kleinen Gruppen von maximal 5-6 Teams an wechselnden Treffpunkten gilt es, verschiedene Situationen aus dem Bereich Gehorsam, Beschäftigung, Impulskontrolle oder auch Sozialkompetenz zu üben.

Immer freitags treffen wir uns um 14:30 Uhr, der Treffpunkt wird den Teilnehmern vorher bekannt gegeben.

Die 10er Karte kostet 150,00€. Wir haben in unserer Startgruppe aktuell noch 2 Plätze verfügbar. Wenn du morgen oder kommenden Freitag noch dazu kommen möchtest, melde dich gleich an.

[email protected] oder 0179 2397346

Adresse

Im Schönweiler 30
Weilerbach
67685

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 17:00
Dienstag 09:00 - 11:00
Mittwoch 09:00 - 17:00
Donnerstag 09:00 - 17:00
Freitag 12:30 - 17:00
Samstag 09:00 - 14:00

Telefon

+4963749948030

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