Dressurreiterin Cathryn Rippelbeck mit Harmonie & Leichtigkeit

Dressurreiterin Cathryn Rippelbeck mit Harmonie & Leichtigkeit Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Dressurreiterin Cathryn Rippelbeck mit Harmonie & Leichtigkeit, Pferdetrainer, Bramsche.

Ich werde im Frühling geboren. Ein Fohlen voller Neugier, frei an der Seite meiner Mutter. Die ersten Monate verbringe i...
10/09/2025

Ich werde im Frühling geboren. Ein Fohlen voller Neugier, frei an der Seite meiner Mutter. Die ersten Monate verbringe ich auf der Wiese – spielend, rangelnd, wachsend, so wie es sein sollte.

Später komme ich auf die Hengstweide. Wir toben, wir messen unsere Kräfte. Ich glaube, das Leben bleibt so: frei und voller Leichtigkeit.

Doch eines Tages holen sie mich ab. Plötzlich bin ich nicht mehr frei. Ich laufe im Kreis, Tag für Tag. Sie nennen es Vorbereitung. Für mich fühlt es sich an wie ein Abschied von meiner Kindheit.

Dann die Körung. Ich bin zweieinhalb Jahre alt. Vor fremden Augen soll ich laufen, traben, springen. Alles ist laut, fremd, bedrängend. Ich verstehe nicht, warum – ich weiß nur: Gefallen ist jetzt wichtiger als Sein.

Nach der Körung kommt der Sattel. Ich bin noch nicht drei Jahre alt und doch beginnt für mich eine Welt voller Erwartungen, bevor ich überhaupt erwachsen bin.

Im Januar stehe ich bei der Hengstschau unter dem Sattel, vor Publikum, vor Musik, vor fremden Blicken. Ich fühle mich klein, obwohl sie Größe von mir verlangen.

Im Frühjahr gehe ich in meine erste Reitpferdeprüfung. Wieder fremde Halle, wieder Richter, wieder Druck. Ich soll Bewegungen zeigen, die mein Körper noch gar nicht tragen kann – weil er noch wächst, weil er noch nicht reif ist.

Dann das Landeschampionat. Dort entscheidet sich, wer weiter darf nach Warendorf. Für Menschen ein Wettbewerb – für mich nur ein weiterer Schritt weg von Freiheit.

Und schließlich: das Bundeschampionat. Ich bin drei Jahre alt. Für Menschen ein Höhepunkt. Für mich ein Moment, in dem ich mich alt und müde fühle, bevor mein Leben richtig begonnen hat.

Ich war ein Fohlen. Frei.
Heute bin ich drei – und schon so sehr belastet. Teile, verlinke und kommentiere, lade dir den Musterbrief an die Fn hier herunter : https://drive.google.com/file/d/1uAlYiFrYkYn6HO5GSNDQHGPHEEXftcii/view?usp=drivesdk
Je mehr von uns das tun, desto klarer wird: Pferde brauchen Zeit, bevor sie Leistung zeigen müssen.

Ich werde im Frühling geboren. Ein Fohlen voller Neugier, frei an der Seite meiner Mutter. Die ersten Monate verbringe i...
10/09/2025

Ich werde im Frühling geboren. Ein Fohlen voller Neugier, frei an der Seite meiner Mutter. Die ersten Monate verbringe ich auf der Wiese – spielend, rangelnd, wachsend, so wie es sein sollte.

Später komme ich auf die Hengstweide. Wir toben, wir messen unsere Kräfte. Ich glaube, das Leben bleibt so: frei und voller Leichtigkeit.

Doch eines Tages holen sie mich ab. Plötzlich bin ich nicht mehr frei. Ich laufe im Kreis, Tag für Tag. Sie nennen es Vorbereitung. Für mich fühlt es sich an wie ein Abschied von meiner Kindheit.

Dann die Körung. Ich bin zweieinhalb Jahre alt. Vor fremden Augen soll ich laufen, traben, springen. Alles ist laut, fremd, bedrängend. Ich verstehe nicht, warum – ich weiß nur: Gefallen ist jetzt wichtiger als Sein.

Nach der Körung kommt der Sattel. Ich bin noch nicht drei Jahre alt und doch beginnt für mich eine Welt voller Erwartungen, bevor ich überhaupt erwachsen bin.

Im Januar stehe ich bei der Hengstschau unter dem Sattel, vor Publikum, vor Musik, vor fremden Blicken. Ich fühle mich klein, obwohl sie Größe von mir verlangen.

Im Frühjahr gehe ich in meine erste Reitpferdeprüfung. Wieder fremde Halle, wieder Richter, wieder Druck. Ich soll Bewegungen zeigen, die mein Körper noch gar nicht tragen kann – weil er noch wächst, weil er noch nicht reif ist.

Dann das Landeschampionat. Dort entscheidet sich, wer weiter darf nach Warendorf. Für Menschen ein Wettbewerb – für mich nur ein weiterer Schritt weg von Freiheit.

Und schließlich: das Bundeschampionat. Ich bin drei Jahre alt. Für Menschen ein Höhepunkt. Für mich ein Moment, in dem ich mich alt und müde fühle, bevor mein Leben richtig begonnen hat.

Ich war ein Fohlen. Frei.
Heute bin ich drei – und schon so sehr belastet.

Hilf mir und folge dem Link, Speicher und lade den Brief herunter, füge deine Daten ein und schicke den Brief an die FN. Je mehr von uns das tun, desto klarer wird: Pferde brauchen Zeit, bevor sie Leistung zeigen müssen.

Teilen, kommentieren, verlinken, erzählt davon! Lasst uns Tausende Briefe schicken. ❤️🙏

Wie passt das zusammen – früher Turnier, heute so kritisch?“Diese Frage habe ich gestern bekommen – und ich finde sie wi...
07/09/2025

Wie passt das zusammen – früher Turnier, heute so kritisch?“

Diese Frage habe ich gestern bekommen – und ich finde sie wichtig.

Zur Klarstellung: Soweit ich mich erinnere, habe ich keine 3-Jährigen auf Turnieren vorgestellt. Mein Ziel war immer, eher ab 4 /5 Jahren zu starten. Aber am Anfang meiner Selbstständigkeit als Bereiterin konnte ich mir nicht immer aussuchen, welche Pferde ich bekomme. Man nimmt, was kommt – und wenn man ablehnt, macht es eben ein anderer. Genau da liegt das Dilemma: Der Druck entsteht nicht von den Bereitern allein, sondern aus einem System, das möglichst früh Leistung sehen will.

Heute stehe ich an einem ganz anderen Punkt. Ich habe den Leistungssport hinter mir gelassen und damit auch den Druck, jedes Wochenende auf Turnieren sein zu „müssen“. Ich verdiene mein Geld nicht mehr über Siege und Schleifen – und das gibt mir die Freiheit, die Dinge kritisch zu hinterfragen.

Und mit Abstand sehe ich: Turnierreiten ist in erster Linie eine Ego-Sache. Ja, ich kenne diese Momente, wo Pferde in der Siegerehrung groß werden, im Takt tanzen, fast so, als würden sie es genießen. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das unsere Vermenschlichung. Hätten Pferde die Wahl zwischen einer grünen Wiese und einem stressigen Turniertag mit Hänger, Warten und Prüfungsstress – wir alle wissen, wie sie sich entscheiden würden.

Ich will mich selbst nicht davon freisprechen, vielleicht noch einmal auf Turnieren zu starten. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn andere starten. Es geht für mich nicht um ein absolutes „Nein“. Es geht um die Fragen: Wie oft? Wie sehr im Fokus? Wirst du dein Pferd auch lieben, wenn es nicht erfolgreich im Viereck läuft? Stellst du die Ausbildung und Gesunderhaltung über Schleifen und reine Lektionsreiterei?

Das sind die Fragen, an denen ich heute meine Arbeit messe. Und ich weiß: Je mehr Abstand man von der Turnier-Bubble bekommt, desto klarer sieht man, was wirklich zählt.

Wie siehst du das – Turnier fürs Pferd oder fürs Ego?“

Dreijährige auf dem Championat – ein Systemfehler.Lasst uns ehrlich darüber reden: Das sind Babys. Kinder. Niemand würde...
06/09/2025

Dreijährige auf dem Championat – ein Systemfehler.

Lasst uns ehrlich darüber reden: Das sind Babys. Kinder. Niemand würde auf die Idee kommen, ein dreijähriges Kind in eine Prüfung zu schicken und es abends im Finale antreten zu lassen. Bei Pferden aber tun wir so, als sei das normal.

Und jetzt Hand aufs Herz: Wie lange dauert es, bis ein Pferd so läuft, wie wir es in Warendorf sehen?
In Aufrichtung, kompakt, durch den Körper, scheinbar ausbalanciert? Wochen? Monate? Nein – das braucht lange, konsequente Arbeit. Arbeit, die mit einem „frisch angerittenen Dreijährigen“ nichts zu tun hat.

Gerade die Hengste sind da das beste Beispiel: Wer mit drei Jahren auf dem Championat glänzt, war vorher schon lange in Arbeit. Diese Pferde haben ihre Runden gedreht, schon als Zweijährige auf der Körung gestanden, teilweise seit über einem Jahr im Beritt. Das sind keine Remonten – das sind überarbeitete Teenager.

Und genau da liegt das Problem:
– Wer noch nach jungem Pferd aussieht, landet auf den hinteren Plätzen.
– Wer vorne stehen will, muss früh „fertig“ gemacht werden.
– Das System belohnt nicht das Pferd, sondern das Bild.

Ich sage klar: Dreijährige haben auf dem Turnier nichts zu suchen. Sie gehören wenn überhaupt, in die Remontenhaltung, auf die Wiese, in die Zeit, die sie brauchen, um Körper und Geist zu entwickeln. Alles andere ist Augenwischerei – und kostet am Ende die Pferde.

Es ist Zeit, hier einen Riegel vorzuschieben. Damit unsere Pferde wieder Kinder sein dürfen – und nicht schon mit drei Jahren in einem System verheizt werden, das Perfektion statt Entwicklung feiert.

Was denkt ihr? Würden wir das bei Kindern akzeptieren – oder ist es nur bei Pferden scheinbar okay?

Hast du gehört? Die FN hat neue Regeln gemacht.Wenn Menschen uns sehr schlecht behandeln, müssen sie jetzt bis zu 50.000...
04/09/2025

Hast du gehört? Die FN hat neue Regeln gemacht.
Wenn Menschen uns sehr schlecht behandeln, müssen sie jetzt bis zu 50.000 € Strafe zahlen und dürfen ein Jahr lang nicht mehr starten.“

Das alte Pferd in der Ecke hebt den Kopf. Seine Augen sind müde, der Rücken gezeichnet von Jahren der Härte.
„Strafen …“ sagt es leise. „Sie kommen immer zu spät. Weißt du, wie viele Male ich mit heruntergezogenem Kopf durch die Bahn gezwungen wurde? Wie oft mein Maul brannte, mein Atem stockte? Kein Geld der Welt macht das rückgängig.“

Es wird still.
Denn die Wahrheit ist: Strafe beginnt erst, wenn der Schmerz schon da ist. Wenn Vertrauen längst gebrochen ist.

„Wir brauchen keine Strafen“, flüstert die geschundene Seele. „Wir brauchen Menschen, die fühlen. Die sehen. Die verstehen, dass wir nicht für Medaillen leben – sondern für Verbindung. Für Vertrauen.“

Vielleicht ist das die eigentliche Frage:
Brauchen Menschen wirklich die Angst vor Strafen, um fair zu sein?
Oder endlich den Mut, hinzusehen, bevor es zu spät ist?
„Tierwohl beginnt nicht mit Strafe – sondern mit Verantwortung. “Was denkst du: verändern härtere Strafen wirklich etwas – oder nur unsere Verantwortung im Alltag?“

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31/08/2025

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“Timing ist alles: Die Macht der Pause”Das wirkungsvollste Werkzeug in der Dressur ist nicht deine Hilfe - sondern die P...
23/08/2025

“Timing ist alles: Die Macht der Pause”

Das wirkungsvollste Werkzeug in der Dressur ist nicht deine Hilfe - sondern die Pause danach.*

Jeder Reiter kennt es: Du gibst eine Hilfe, das Pferd reagiert nicht sofort, also wiederholst du sie. Und wieder. Und wieder. Am Ende reagiert weder du noch dein Pferd auf irgendetwas - ihr seid beide abgestumpft.

Hier liegt ein fundamentales Missverständnis: Wir denken, mehr Hilfen bedeuten klarere Kommunikation. Das Gegenteil ist der Fall. Dauerhafte Signale werden zu weißem Rauschen - sie verlieren ihre Bedeutung.

Der Aha-Effekt kommt aus der Lernpsychologie: Lebewesen lernen am besten durch klare Ursache-Wirkung-Verbindungen. Signal → Pause → Reaktion → Belohnung. Ohne die Pause kann das Pferd nicht zuordnen, worauf es eigentlich reagieren soll.

Noch faszinierender: Die Pause ist oft der Moment, in dem das Pferd antwortet! Viele Pferde brauchen einen kurzen Moment, um eine Hilfe zu “durchdenken” - besonders bei komplexeren Lektionen. Gibst du in diesem Moment die nächste Hilfe, unterbrichst du ihren Denkprozess.

Deine konkrete Anleitung:
Nutze das “21-22-23-System”: Nach jeder Hilfe zählst du innerlich “einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig”. Erst dann darfst du korrigieren oder wiederholen. Diese drei Sekunden geben deinem Pferd Zeit zu antworten - und dir Zeit zu beobachten.

Zusätzlicher Trick: Stelle dir vor, jede Wiederholung einer Hilfe kostet 10 Euro aus deiner eigenen Tasche. Plötzlich wirst du geduldiger und dein Pferd aufmerksamer - weil jedes Signal wieder Bedeutung bekommt.

*Aha-Moment: Die beste Hilfe ist die, die du nicht geben musst - weil du gewartet hast.*
„Speichere diesen Post, wenn du dich daran erinnern willst: Die Pause ist deine stärkste Hilfe.“

Verstehen wir wirklich, wie das Pferdegehirn funktioniert?Wir bilden täglich Pferde aus – aber kaum jemand fragt, was da...
22/08/2025

Verstehen wir wirklich, wie das Pferdegehirn funktioniert?
Wir bilden täglich Pferde aus – aber kaum jemand fragt, was das mit der Gehirnentwicklung eines Jungpferdes macht.
Was wir über Säugetiere wissen:
Bei allen untersuchten Arten – von Ratten bis Primaten – führt chronischer Stress in der Jugend zu dauerhaften Veränderungen. Lernfenster schließen sich früher, die Stressachse bleibt lebenslang überaktiv.

Was wir über Pferde NICHT wissen:
Es gibt einzelne Studien – meist zu Verhalten, Fitness oder akutem Stress. Systematische Langzeitforschung, die frühe Stressoren (Absetzen, Anreiten) mit der langfristigen Entwicklung von Gehirn oder Lernfähigkeit verbindet, fehlt fast völlig. Einen Vergleich 3-jährig vs. 5/6-jährig angeritten gibt es nicht. Millionen fließen in Zucht – fast nichts in Forschung zur Entwicklung.

Die Vererbungsfrage:
Blutlinien gelten als „schwierig“ oder „rittig“. Studien zeigen: 20–40 % der Temperamentsunterschiede sind genetisch bedingt. Doch wie wirken Gene und frühe Erfahrungen zusammen?

Die evolutionäre Perspektive:
Verhaltensstudien an Wildpferden zeigen: Sie werden erst als Erwachsene wirklich gefordert – wenn Flucht oder Rangkämpfe nötig werden. Warum glauben wir, dass domestizierte Pferde früher belastbar sind? Ist unser Zeitdruck biologisch begründet – oder nur ökonomisch?

Kann man das überhaupt erforschen?
Theoretisch ja: Fohlen über Jahre begleiten, Stressmarker messen, Lernaufgaben testen, epigenetische Spuren verfolgen. Praktisch ist es teuer, variabel und ethisch heikel – man müsste Jungpferden bewusst Stress zufügen. Deshalb bleibt das Wissensloch.

Die unbequeme Wahrheit:
Wir arbeiten im Blindflug. Vielleicht ist jedes „schwierige“ Pferd das Ergebnis einer entwicklungsbiologischen Schädigung – von uns verursacht.

Die entscheidende Frage:
Wenn wir so wenig wissen: Mit welchem Recht treffen wir irreversible Entscheidungen über ihre Ausbildung? Vielleicht ist es an der Zeit, von unseren Pferden zu lernen – statt sie in unsere Zeitpläne zu pressen.

Welche offenen Fragen zur Pferdeentwicklung beschäftigen dich?

Adresse

Bramsche
49565

Telefon

+4915157006587

Webseite

http://cr-harmonyequestrian.com/, http://gebisslosreiten.com/, http://Calendly.com/crdres

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Hilfen müssen flüstern

Dressurausbilderin seit 2007 gelernte Bereiterin FN Siege und Erfolge von Reitpferde bis S***

Die harmonische nachhaltige und individuelle Ausbildung von Pferd und Reiter liegt mit besonders am Herzen . Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht feines und richtiges Reiten zu lehren . Ich möchte glückliche Pferde und Reiter . Diesen Paaren wieder zu einem besseren Verständnis füreinander verhelfen . Ich habe mich verpflichtet, für das Pferd einzustehen und für dieses zu sprechen

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