Die lockere Leine

Die lockere Leine Das Coaching für Menschen und ihre Hunde für ein harmonisches und entspanntes Miteinander

Auch an der Leine ist das Leben für den Hund interessant und schön😉Lest hier warum das so ist 👍🏻
18/04/2025

Auch an der Leine ist das Leben für den Hund interessant und schön😉Lest hier warum das so ist 👍🏻

Angeleint und trotzdem happy

Wenn der Hund an die Leine muss, haben viele Menschen gleich ein schlechtes Gewissen, weil sie das Gefühl haben, seine Freiheit zu beschränken. Dabei kann ein Hund auch angeleint viel Spaß haben. Worauf es ankommt, erkläre ich Euch hier in meinem Artikel zum Wochenende.
Viel Spass beim ausprobieren Euer José ❤

Letztens habe ich einfach einmal meine Freunde und Bekannten gefragt, wie für sie der perfekte Spaziergang aussieht. Die häufigste Antwort: Man geht in schöner Natur Gassi, der Hund springt frei nebenher, tobt sich aus und freut sich seines Lebens, während man selbst die Natur genießt und entspannt. Eine Leine kommt dabei so gut wie nie vor. Und wenn ich nachfrage, warum, stellt sich schnell heraus, dass sich die wenigsten vorstellen können, ein Hund könnte sich gut fühlen, wenn er an der Leine neben uns herlaufen muss. Denn die Leine bedeutet für sie das Gegenteil von Freiheit, Unbeschwertheit und Glück. Ich finde es wirklich schade, dass die Leine unter Hundehaltern so ein schlechtes Image hat.

Deshalb hoffe ich wirklich, dass ich ein Stück dazu beitragen kann, dass Sie sie als nützliches Werkzeug sehen, das Ihnen hilft, die Verbindung zu Ihrem Hund noch zu stärken. Es ist nämlich überhaupt nicht so, dass sich Ihr Hund automatisch nur dann frei fühlt, wenn er ohne Leine laufen darf. Er fühlt sich dann frei, wenn er sich keinen Kopf machen muss. Freiheit bedeutet für ihn in erster Linie frei sein im Kopf. Und das kann er nur, wenn er merkt, dass Sie die Verantwortung übernehmen und er nichts anderes zu tun hat, als Sie zu begleiten. Die Leine ist das perfekte Signal dazu.

Abgesehen davon leben die meisten Hunde heute in einer Umgebung, in der sie zumindest zeitweise angeleint werden müssen. Ich rate daher jedem Hundebesitzer, seinem Hund von Anfang zu zeigen, wie das An-der-Leine-Laufen richtig funktioniert. Dann ist es für ihn bald etwas ganz Natürliches und bleibt es auch sein Leben lang. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass die Leine etwas Gutes ist, ein optisches Signal dafür, dass er beim Gassigehen entspannen kann und sich an Ihrer Seite sicher fühlen kann.
Die Leine ist ein Band, das Sie beide mit einander verbindet. KeineStrafe!

Viele Hundebesitzer befürchten, dass ihr Hund es ihnen übel nimmt, wenn sie ihn mitten im Spiel mit anderen Hunden zu sich rufen und anleinen. Sie sind auch der Meinung, dass die Leine dadurch für den Hund negativ belegt würde, weil sie ihn daran hindert, weiter vergnügt herumzuhüpfen. Ich finde, das ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie sehr wir unsere Hunde unbewusst vermenschlichen. Tatsächlich ist es nämlich so, dass wir selbst mit der Leine Unfreiheit assoziieren. Wenn die Beziehung stimmt, macht es dem Hund überhaupt nichts aus, neben uns herzulaufen. Im Gegenteil, er genießt es sogar, weil es seiner Natur entspricht, uns zu begleiten. Wenn die Sprache dann aufs Gassigehen kommt, fällt mit 99-prozentiger Sicherheit kurz darauf auch das Wort »Leine«. Manchmal habe ich fast das Gefühl, die Leine ist unter Hundehaltern der umstrittenste Gegenstand, den man überhaupt kaufen kann. Denn in vielen Köpfen geistert das Trugbild herum, dass nur ein Hund, der frei und unabhängig ist, ein glücklicher Hund ist. Während die armen Artgenossen an der Leine quasi ein Leben in Gefangenschaft fristen. Dabei ist die Leine an sich auf gar keinen Fall ein Weg der Bestrafung, im Gegenteil. Genauso wenig ist ein Hund frei, bloß weil er ohne Leine läuft. In einem eingespielten Team hält er sich an die Abmachungen mit seinem Menschen.


Die Leine ist ein hilfreiches Mittel, um eine Verbindung zwischen Hund und Mensch zu schaffen. Dementsprechend sollte man sie natürlich nicht dazu benutzen, den Hund zu maßregeln oder wie verrückt an ihr herumzureißen. Genauso wenig wie sie dazu da ist, sich an ihr festzuhalten und sich von seinem Hund durch die Gegend ziehen zu lassen. Wenn ein Hund schlecht an der Leine geht, ist das ein eindeutiges Signal dafür, dass der Mensch keine Führung hat. Dass Sie Ihren Hund an der Leine führen können, müssen Sie ihm durch Ihre innere Einstellung und Ihr Selbstbewusstsein zeigen. Sofern Ihr Hund das akzeptiert, wird er glücklich hinter oder neben Ihnen laufen. Wenn Ihr Hund Sie respektiert, können Sie die Leine locker in der Hand halten, so wie eine Frau eine Handtasche trägt. Die Leine dient lediglich dazu, das Band, das zwischen Mensch und Hund besteht, auch nach außen sichtbar zu machen und die Richtung zu zeigen, in die es gehen soll. Übrigens kann man an der Reaktion des Hundes direkt sehen, ob man tatsächlich ruhig und sicher führt. Er läuft dann nämlich auch wirklich perfekt an der Leine. Das ist das Zeichen dafür, dass Sie es richtig machen.

Ich will hier nicht außer Acht lassen, dass die Leine, sofern wir sie falsch einsetzen, für den Hund durchaus etwas Negatives ist. Das liegt sehr oft daran, dass wir ihn im falschen Moment an die Leine nehmen. Wenn Sie zum Beispiel zum Gassigehen aufbrechen wollen und der Hund ist aufgeregt, ist das nicht der richtige Zeitpunkt, ihn anzuleinen. Denn dann bedeutet die Leine ebenfalls nur Aufregung. Und die nimmt der Hund mit auf die Straße, wo er dann vermutlich zieht.

Wenn Ihr Hund aufgeregt und nervös ist, warten Sie auch hier ab, bis er sich beruhigt hat. Schimpfen Sie nicht mit ihm und werden Sie keinesfalls selbst ungeduldig, das schürt den Konflikt nur zusätzlich. Warten Sie, bis er ruhig geworden ist. Nun können Sie ihn an die Leine nehmen. Sollte er wieder nervös werden, warten Sie erneut, bis er ruhig ist. Erst dann verlassen Sie das Haus. Wiederholen Sie das ruhig mehrmals täglich, auch wenn Sie draußen nur ein paar Meter miteinander laufen. Nehmen Sie sich Zeit und verlieren Sie nicht die Geduld. Gerade wenn sich Fehler schon vor längerer Zeit eingeschlichen haben und falsches Verhalten zur Gewohnheit geworden ist, dauert es manchmal, alles wieder glattzubügeln.

Ein junger Hund weiß natürlich erst einmal nicht, was eine Leine ist. Er wird sie vielleicht als Spielzeug ansehen und auf ihr herumkauen.
Dulden Sie das nicht, und das meine ich ernst. Die Leine ist die Verbindung zwischen Ihnen beiden und kein Spielzeug. Zeigen Sie das Ihrem Hund, indem Sie ihn an die Leine nehmen und tolle Dinge mit ihm machen: spielen (aber eben nicht mit der Leine als Spielzeug), auf eine Wiese gehen, füttern ... Ein älterer Hund hat bisher vielleicht nicht erlebt, dass die Leine etwas Gutes ist. Dann muss man ihm das genauso erst zeigen – indem man die Leine immer mit schönen Sachen verbindet, so wie man es mit einem Welpen tun würde. Auf diese Weise lernt der Hund die neue Bedeutung der Leine. Möglicherweise flippt der Hund ja schon aus, wenn er die Lei- ne nur sieht, also lange bevor Sie überhaupt zum Gassigehen aufbrechen. Wenn der anschließende Spaziergang genauso unentspannt ist wie das Theater davor, sollten Sie etwas ändern. Alles, was Sie mit Ruhe machen, wird Ihr Hund auch mit Ruhe assoziieren.

▷ In aller Ruhe starten Wenn Sie aufbrechen, sollte das abermals völlig unaufgeregt geschehen, sonst nehmen Sie die Unruhe mit auf die Straße.

▷ Schöne Dinge machen Ihr Hund lernt am schnellsten, dass die Leine nichts Schlechtes ist, wenn Sie etwas Schönes mit ihm machen. Sie können ihn streicheln, mit ihm spielen oder etwas zu Fressen geben. Die Leine halten Sie locker in der Hand.
Sie ist einfach da – und ganz normal. Sie gehört zu Ihnen und damit auch zu ihm.

▷ Die Welt zusammen entdecken Suchen Sie sich interessante Ziele aus. Damit meine ich, gehen Sie zusammen kreuz und quer in einer Einkaufspassage Schaufenster bummeln oder besuchen Sie ein unbekanntes Stadtviertel das ist für beide neu und interessant.

▷ Die Richtung anzeigen Ich betrachte die Leine gern als verlängerte Hand des
Menschen. Mit ihr können Sie dem Hund in jeder Situation ohne viele Worte anzeigen, wohin es geht beziehungsweise wo er gehen soll. Wichtig ist auch hier, dass die Leine nicht straff gespannt ist, sondern locker, aber eindeutig in die gewünschte Richtung zeigt.

▷ Mit der Leine absichern Auf unsicherem Grund wie z.B. einer Holz oder Eisentreppe, leite ich meine Hunde mit der kurzen Leine – von Stufe zu Stufe. Anderenfalls würden sie mir einfach irgendwie hinterher trotten und sich möglicherweise in den Spalten verletzen. Mein Tipp: Stellen Sie sich vor, Ihr Hund wäre eine Marionette, die Sie an einem unsichtbaren Faden über die Hindernisse lenken. Das macht es leichter.

▷ Die Strassenseite wechseln Auf der Straße ist es am sichersten, wenn Ihr Hund an Ihrer rechten Seite läuft. Will er eigenständig die Seite wechseln, bleiben Sie stehen, nehmen den Arm nach rechts vorn und leiten ihn hinter Ihrem Rücken nach rechts. Ziehen Sie nicht, sondern warten Sie, bis der Hund das Signal versteht. Dann gehen Sie gemeinsam weiter.

Immer wieder höre ich, man solle Welpen oder Hunde, die viel ziehen oder sich nicht einwandfrei (oder gar nicht) abrufen lassen, an der Schlepp- oder Flexi-Leine ausführen. Dann könnten sie einerseits »frei« herumstöbern, andererseits hätte man jedoch stets die Kontrolle und es bestünde jederzeit die Möglichkeit, sie zurückzuholen. Ich selbst würde so eine Leine nicht empfehlen. Ist der Hund noch jung, zerstört man den »Folgeinstinkt«, wenn er zu viel eigenständig herumstöbern darf. Und der ältere Hund kann nur lernen, bei seinem Frau- chen oder Herrchen zu laufen, wenn die währenddessen die Kontrolle übernehmen und der Hund sich darauf konzentriert, bei ihnen zu sein. Die lange Leine verhindert das eher. Ich würde sie daher allenfalls in der Pause beim Spaziergang benutzen, wenn das Gelände nicht sicher ist. Auch das Kommen lernen Hunde nicht dadurch, dass man sie an der langen Leine zurückzieht. Alles was Sie ihm damit beibringen, ist, dass die Leine etwas Unangenehmes ist.

Natürlich erfüllt die Leine auch den Zweck, den Hund zu sichern. Gerade im Welpen- alter, wenn er noch nicht so viel erlebt hat, werden Sie immer wieder in Situationen geraten, die ihn möglicherweise erschrecken sei es, weil das Moped neben Ihnen eine Fehlzündung hat oder eine Horde kreischender Teenager den Gehweg blockiert oder ein unerzogener Artgenosse ihn angehen will ... Ohne Leine würde er in so einem Fall vielleicht panisch wegrennen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was geschähe, wenn das gerade an einer stark befahrenen Straße passieren würde.
Zu guter Letzt zeigen Sie mit der Leine nicht nur Ihrem Hund, dass Sie die Verantwortung für ihn übernehmen, sondern auch Ihren Mitmenschen. Auch wenn Sie selbst nicht dazugehören: Es gibt Leute, die sich vor Hunden fürchten. Und auch wenn man sie mag, möchte man nicht zwangsläufig von jedem freu- dig begrüßt, oder sogar angesprungen werden.

Hunde binden sich instinktiv an uns, folgen uns aus freien Stücken, wollen uns begleiten und mit uns leben. Sie wollen, dass wir etwas mit ihnen unternehmen und an unserer Seite sein. Es ist ein Irrtum anzunehmen, sie würden ihrem Menschen nur deshalb folgen, weil sie so trainiert wurden oder ängstlich sind. Es liegt in ihrer Natur, dass sie ihrer Mutter, ihren Geschwistern und schließlich auch ihrem Menschen erst ein- mal überallhin hinterherlaufen. Sie müssen das nicht lernen, sondern folgen einfach ihren Instinkten. Ob der Hund dabei eine Leine trägt oder nicht, spielt für ihn keine große Rolle. Das macht die ganze Sache im Prinzip sehr einfach. Denn im Grunde müssen Sie nichts tun, als diesen natürlichen Folgeinstinkt zu füttern.

Das Wichtigste ist, die Leine niemals dazu zu benutzen, wie verrückt an ihr herumzureißen oder sich daran festzuhalten und sich von dem Hund sinnbildlich durch die Gegend ziehen zu lassen. Und selbstverständlich erst recht nicht, um ihn damit zu maßregeln.

Nach dem Spaziergang legen Sie die Leine zur Seite und für den Hund ist es Zeit für ein Nickerchen. Unsere Hunde brauchen Ruhephasen. Momente der Ruhe sind für die Bindung genauso wichtig wie Spazierengehen oder andere gemeinsam verbrachte Zeit. Hunde sind aktive Tiere. Deshalb fällt es ihnen oft sehr schwer, sich von selbst eine Auszeit zu nehmen und zurückzuziehen. Für Ihren Hund ist es wichtig, dass Sie Ihr Leben mit ihm teilen, aber er braucht, wie Sie, auch einen Platz, an den er sich zurückziehen kann.


❤ José Arce

Sehr gut erklärt, sollte sich jeder Hundehalter durch den Kopf gehen lassen!
27/03/2025

Sehr gut erklärt, sollte sich jeder Hundehalter durch den Kopf gehen lassen!

Polymorphismus im Dopamin-Transporter-Gen (SLC6A3) in der Hundezucht - das andere Leiden der Hunde...

Menschen mögen Sport. Und sie haben sich für Sport diverse Sportgeräte kreiert. Wenn ein empfindungsfähiges Lebewesen wie ein Hund allerdings durch Zucht zum „Sportgerät“ degradiert wird, sollte man sich die Frage stellen, was das für den Hund, das empfindungsfähige Individuum, bedeutet.

Die Zuchtpraktiken bei speziellen Hunderassen für spezielle Sportarten haben zu genetischen Veränderungen geführt, die das Verhalten und die Stressanfälligkeit dieser Hunde beeinflussen. Insbesondere wurde ein Polymorphismus im Dopamin-Transporter-Gen (SLC6A3) identifiziert, der mit Verhaltensauffälligkeiten wie unvorhersehbarer Aggression, Hyperaktivität und epileptischen Anfällen in Verbindung gebracht wird. Hunde mit diesem Polymorphismus zeigen erhöhte Aktivität sowohl in neuen als auch in vertrauten Umgebungen, was auf eine genetisch bedingte Herabsetzung der Reizschwelle hindeutet.

Diese genetischen Dispositionen können dazu führen, dass betroffene Hunde einem dauerhaften Stress ausgesetzt sind. Chronischer Stress beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden der Hunde, sondern kann auch zu gesundheitlichen Problemen wie einem geschwächten Immunsystem und Verhaltensstörungen führen. Studien haben gezeigt, dass Hunde mit einer starken physiologischen Stressreaktion in bestimmten Situationen in ihrem täglichen Leben eher unerwünschte Verhaltensweisen zeigen.

Das hört sich erstmal recht abstrakt an. Ich möchte trotzdem mal versuchen, das wissenschaftlich zu erklären – vor allem, was es mit diesem Polymorphismus auf sich hat:

1. Was ist ein Polymorphismus?

Ein Polymorphismus ist eine genetische Variation – also eine kleine Veränderung in der DNA-Sequenz eines Gens, die bei verschiedenen Individuen unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Solche Varianten sind völlig normal, aber manche haben Auswirkungen auf bestimmte Eigenschaften oder das Verhalten.

2. Was ist das Dopamin-Transporter-Gen (SLC6A3)?

Das Dopamin-Transporter-Gen, auch bekannt als SLC6A3, enthält die Bauanleitung für ein spezielles Protein: den Dopamin-Transporter (DAT). Dieser ist dafür verantwortlich, den Botenstoff Dopamin aus dem synaptischen Spalt (also dem Raum zwischen zwei Nervenzellen) zurück in die Nervenzelle zu transportieren, wo es wiederverwendet oder abgebaut wird.
• Dopamin spielt eine zentrale Rolle bei:
o Motivation
o Belohnungsverarbeitung
o Bewegungskontrolle
o Aufmerksamkeit
o Impulskontrolle

3. Was bedeutet also: „Polymorphismus im Dopamin-Transporter-Gen identifiziert“?

Forscher haben herausgefunden, dass es bei manchen Hunden eine genetische Variante im SLC6A3-Gen gibt, die dazu führt, dass der Dopamin-Transport im Gehirn verändert funktioniert. Das hat direkte Auswirkungen auf das Verhalten:
• Hunde mit dieser Variante könnten Dopamin langsamer oder schneller abbauen, was bedeutet, dass das Belohnungs- oder Erregungssystem über- oder unterempfindlich sein kann.
• Das wiederum kann sich äußern in:
o Hyperaktivität
o Impulsivität
o Stressanfälligkeit
o Suchtverhalten (z. B. Fixierung auf Bewegung, Bälle, Arbeit)
o Aggressivität
o Zwangsstörungen

Warum ist das problematisch?

Bei Hunderassen, die oft auf Hochleistung gezüchtet wurden (z. B. für Sport, Polizei oder Militär), kann diese genetische Veränderung durch Zucht noch verstärkt worden sein. Das heißt, man hat absichtlich Hunde vermehrt, die überdurchschnittlich stark auf Reize reagieren, weil das im Einsatz oder Sport als vorteilhaft galt.

Das Ergebnis: Hunde, die im Alltag kaum zur Ruhe kommen, ständig auf Hochspannung stehen, und nicht gut abschalten können – was zu Dauerstress, Leid und psychischen Erkrankungen führen kann.

Hier mal ein greifbares Beispiel dazu:

„Kira“ –
eine Hündin aus sportlicher Leistungszucht

Hintergrund: Kira stammt aus einer Linie, die gezielt für hohe „Trieblagen“, Reaktionsschnelligkeit und „Arbeitsfreude“ gezüchtet wurde.

Beobachtetes Verhalten:

• Schon als Welpe war sie ständig in Bewegung, hatte extreme Schwierigkeiten, zur Ruhe zu kommen.
• Reagierte auf kleinste Reize (z. B. eine flatternde Tüte oder ein vorbeifahrendes Fahrrad) mit sofortiger Erregung– meist mit Bellen, Springen oder in die Leine beißen.
• Entwickelte eine starke Fixierung auf Bewegungsreize – z. B. obsessives Starren auf Bälle oder Jogger, kaum mehr abrufbar.
• Zeigte bei Frust oder fehlendem Training Zwangsverhalten (z. B. Schwanzjagen oder ständiges Lecken an den Pfoten).
• Nach intensiven Arbeitsphasen (z. B. im Hundesport) war sie nicht erschöpft und zufrieden, sondern wurde noch rastloser – was auf eine Art Suchtverhalten hindeutete (wie eine Art „Kick“ durch Adrenalin und Dopamin).

Warum leidet der Hund?

• Kira steht unter Dauerstress. Ihr Nervensystem schaltet kaum in den Ruhemodus (Parasympathikus).
• Reize werden nicht gefiltert – alles wird als potenziell wichtig oder bedrohlich erlebt.
• Die ständige Erregung belastet Körper und Psyche: Schlafmangel, Verspannungen, Stresshormone.
• Es entsteht eine Art Feedback-Schleife: Je mehr sie in Aktion ist, desto mehr sucht sie wieder den Kick → Suchtähnliches Verhalten.
• In stressigen oder frustrierenden Momenten kann es zu plötzlicher Impulsaggression kommen – was für Halter und Umwelt gefährlich sein kann.

Quellen:

Lit, L., Belanger, J. M., Boehm, D., Lybarger, N., & Oberbauer, A. M. (2013). Differences in behavior and activity associated with a poly(A) expansion in the dopamine transporter in Belgian Malinois. PLOS ONE, 8(12), e82948. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0082948
Lit, L., Belanger, J. M., Boehm, D., Lybarger, N., Haverbeke, A., Diederich, C., & Oberbauer, A. M. (2013). Characterization of a dopamine transporter polymorphism and behavior in Belgian Malinois. BMC Genetics, 14, 45. https://doi.org/10.1186/1471-2156-14-45
Hejjas, K., Kubinyi, E., Ronai, Z., Szekely, A., Vas, J., Miklosi, A., Sasvari-Szekely, M., & Kereszturi, E. (2010). Association of polymorphisms in the dopamine and serotonin systems with aggression toward humans in dogs. Genes, Brain and Behavior, 9(5), 355–362. https://doi.org/10.1111/j.1601-183X.2010.00568.x
Zapata, I., Serpell, J. A., & Alvarez, C. E. (2016). Genetic mapping of canine fear and aggression. BMC Genomics, 17, 572. https://doi.org/10.1186/s12864-016-2926-9
van den Berg, L., Schilder, M. B. H., de Vries, H., Leegwater, P. A. J., & van Oost, B. A. (2008). Phenotyping of aggressive behavior in Golden Retriever dogs with a questionnaire. Behavior Genetics, 38(5), 555–571. https://doi.org/10.1007/s10519-008-9218-4
Overall, K. L., & Dunham, A. E. (2002). Clinical features and outcome in dogs and cats with obsessive-compulsive disorder: 126 cases (1989–2000). Journal of the American Veterinary Medical Association, 221(10), 1445–1452. https://doi.org/10.2460/javma.2002.221.1445
Hall, N. J., Glenn, K., Smith, D. W., & Wynne, C. D. L. (2015). Assessment of shelter dogs for aggression towards humans using a behavior evaluation. Applied Animal Behaviour Science, 166, 103–108. https://doi.org/10.1016/j.applanim.2015.02.020
Tiira, K., Hakosalo, O., Kareinen, L., Thomas, A., Hielm-Björkman, A., Escriou, C., Arnold, P., & Lohi, H. (2012). Environmental effects on compulsive tail chasing in dogs. PLOS ONE, 7(7), e41684. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0041684
Overall, K. L., Hamilton, S. P., & Chang, M. L. (2006). Understanding the genetic basis of canine anxiety: phenotypic and genetic correlates of separation anxiety in dogs. Journal of Veterinary Behavior: Clinical Applications and Research, 1(3), 109–124. https://doi.org/10.1016/j.jveb.2006.09.006
Takeuchi, Y., Hashizume, C., Arata, S., Inoue-Murayama, M., Maki, T., Hart, B. L., & Mori, Y. (2009). An approach to canine behavioural genetics employing guide dogs for the blind. Animal Genetics, 40(2), 217–223. https://doi.org/10.1111/j.1365-2052.2008.01824.x

24/02/2025

Super gut erklärt 👍🏻

Wieder ist ein Jahr vorbei, es war schön, manchmal anstrengend, es gab traurige und lustige Momente ☺️ Wer wie ich mit H...
23/12/2024

Wieder ist ein Jahr vorbei, es war schön, manchmal anstrengend, es gab traurige und lustige Momente ☺️ Wer wie ich mit Hunden verbunden ist, ist niemals alleine, egal was das Leben gerade für uns bereithält 🐕
Ein ganz herzliches Dankeschön an meine Teams, an alle die mich in diesem Jahr in irgendeiner Form in meiner Arbeit unterstützt haben und mir so immer wieder Energie geben, meine Arbeit mit Menschen und ihren Hunden fortzusetzen ♥️
Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest mit ganz viel Zeit für Euch und Eure Lieben 🥰
Bleibt gesund, damit wir uns ab Mitte Januar alle wieder sehen können 🫶
Ich freue mich auf Euch, Eure Silvia ❤️

18/12/2024

Bitte bindet eure Hunde nicht vor Läden an!

Weil:
- Es werden leider immer wieder Hunde vor Läden gestohlen, einfach mitgenommen, weil sie „süß“ oder teure Rassehunde sind, zum Zuchteinsatz (Stichwort Wühltischwelpen) oder für Hundekämpfe taugen oder sogar in der Pelzindustrie landen , ein absoluter Albtraum für Hundehalter: nicht zu wissen, wohin der geliebte Lebensgefährte verschwunden ist und welches Schicksal er nun ertragen muss.
- Der Hund könnte sich losreißen. So wird er leicht zur Gefahr für andere, für sich selbst, kann Unfälle verursachen, für die IHR als Hundehalter uneingeschränkt aufgrund der Tierhalterhaftpflicht haftet.
- Zudem gibt es nicht eben wenige Menschen, die keine Hunde mögen und es sind Fälle bekannt, wo angebundene Hunde quasi "im Vorbeigehen" schwer verletzt wurden – innerhalb kürzester Zeit, bei Tageslicht und in belebten Gegenden.
- Kinder können einem süßen Hund vor Läden oft nicht widerstehen und MÜSSEN streicheln gehen. Ihr wisst nicht, wie euer Hund OHNE euren Rückhalt darauf reagiert. Und: es gibt leider auch Kinder, die ÜBERHAUPT keine Ahnung von Hunden, ihren Beschwichtigungssignalen, der richtigen Art, sich ihnen anzunähern etc. haben und euren Hunden mehr zumuten, als diese zu ertragen fähig sind. Schnappt euer Hund zu, ist das übel für’s Kind und ihr seid in der Haftung. Zudem ist eine vertrauensvolle Einstellung gegenüber Kindern bei eurem Hund dann evtl. für immer vorbei.
- Anbinden und Zurücklassen eines Hundes in einer solchen Situation kann sehr beängstigend und verunsichernd auf ihn wirken. Oft sind Eingangsbereiche von z.B. Supermärkten sehr stark frequentiert. Rücksichtslose Menschen laufen dicht am Hund vorbei, der seinem natürlichen Bedürfnis auszuweichen nicht nachkommen kann.
- Durch Anbinden mit einem Kommando („Bleib“, „Sitz“, „Platz“) könnt ihr dieses Kommando „verderben“. Der Hund wird leicht in eine Situation kommen, in der er dann aus unterschiedlichen Motivationen seine Position verlassen wird bzw. vielleicht sogar muss. Er wird aufspringen, weil ihn etwas erschreckt hat, weil er ausweichen musste, weil seine Geduld zu warten nicht ausreicht. Und wird dabei lernen, dass er eure Kommandos missachten kann, denn ihr seid ja im Laden, könnt das Kommando gerade nicht einfordern, euren Hund nicht zurückbringen in die Ausgangsposition. Also Gift für das so wertvolle „Fehlerfreie Lernen“, das lerntheoretisch die zuverlässigsten Ergebnisse im Hundetraining beschert.
Also: bringt eurem Hund bei, stressfrei zu Hause zu bleiben, damit ihr eure Einkäufe ebenfalls stressfrei und ohne Gefahr für den Hund durchführen könnt. Beim Stadtbummel, z.B. im Urlaub lasst ihr einfach die Läden aus, in die ein Hund nicht mit hineingenommen werden kann.

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb

Knutschkugeln suchen ihr Zuhause ❤️
05/12/2024

Knutschkugeln suchen ihr Zuhause ❤️

UNSERE BULLYS SUCHEN EIN ZUHAUSE! 😍
Aktuell befinden sich 14 französische und 4 englische Bulldoggen in der Obhut der Bulldoggen Rassenrettung des NOAH Tierheim Ungarn. Jede einzelne von ihnen hat ihre individuellen seelischen und/oder körperlichen/gesundheitlichen Baustellen. Wir bemühen uns natürlich all ihren Ansprüchen gerecht zu werden und sie bekommen ganz viel Liebe und Zuneigung.
Bitte helft uns dabei, für alle das Traumzuhause zu finden, indem Ihr diesen Beitrag so oft wie möglich teilt! Bei Interesse an einem von ihnen, sendet uns bitte eine Email an [email protected] oder füllt das Kontaktformular bei dem ausgewählten Hund aus, dann setzen wir uns mit Euch in Verbindung!
Die einzelnen Datenblätter der Frenchies findet Ihr in deutscher Sprache unter folgendem Link: http://noahtierheimungarn.de/de/tiere/suche/adoptierbar/hund/franzoesische-bulldogge
Die deutschsprachigen Datenblätter der englischen Bulldoggen findet Ihr unter diesem Link: http://noahtierheimungarn.de/de/tiere/suche/adoptierbar/hund/englische-bulldogge
Auch über Patenschaften würden wir uns sehr freuen. Mit einer Patenschaft unterstützt Ihr die allgemeine Versorgung des Tieres (Futter, Medikamente, Vitamine usw.).
Vielen Dank!

So treffend beschrieben. Wann hören diese Diskussionen endlich auf - die Leidtragenden sind die Hundehalter und ganz bes...
22/11/2024

So treffend beschrieben.
Wann hören diese Diskussionen endlich auf - die Leidtragenden sind die Hundehalter und ganz besonders die Hunde.
Schalten wir alle doch einmal unseren gesunden Menschenverstand ein!

Von der Hundeszene, Belohnungen und Strafen und von der Kuh im Quadrant

Ganz ehrlich, mal so unter uns: Irgendwie geht mir die „Hundeszene“ im Moment unheimlich auf den Zeiger. Ich meine damit natürlich nicht die Hunde – die können mir niemals auf den Zeiger gehen. Aber die Menschen innerhalb dieser „Community“ sind derart festgefahren, dass eine Weiterentwicklung praktisch immer im Keim erstickt wird. Im Keim einer quadrantierten Engsicht im Nebel vermeintlicher Wahrheiten.

Im Grunde genommen dreht sich alles ausschließlich darum, ob man Hunde über Belohnung oder über Strafe trainiert, was dabei „richtig“ ist – ob es nur über Belohnung geht, ob man ein wenig Strafe anwenden darf, wie viel Strafe akzeptabel ist und was ein Individuum überhaupt als Strafe empfindet. Dieser ausgelutschte Mittelweg muss immer wieder herhalten, als eine von vielen Rechtfertigungsformen, um Strafe immer und immer wieder zu etablieren. Es geht nur noch darum, ob, wie, wann, wo und wie viel belohnt oder bestraft werden darf, um Hunde zu funktionierenden Robotern „zu erziehen“.

Was mir fehlt, ist die Tatsache, dass Hunde unsere Sozialpartner sind und dass das Zusammenleben zwischen individuellen Lebewesen nicht darauf basieren sollte, wie ein Sozialpartner den anderen über Belohnung oder Strafe zum Funktionieren bringen kann.

Man stelle sich vor, zwei Menschen entdecken ihre Liebe zueinander, ziehen zusammen und gestalten ihr Zusammenleben und ihre Regeln über Belohnung und Strafe. Natürlich meckert man mal als „Strafe“, wenn der eine den Joghurt aus dem Kühlschrank klaut, oder man sagt nette Worte, wenn einem jemand z. B. Arbeit im Haushalt abnimmt. Das ganze Zusammenleben funktioniert aber in erster Linie durch gegenseitige Anpassung, durch Beobachtung dessen, was dem anderen gefällt oder nicht. Es basiert darauf, dass man sich im Kopf eine Vorstellung davon macht, welches Verhalten welche Konsequenz haben könnte, wie man freundlich miteinander umgeht und was dem anderen wichtig ist. Das sind Aspekte des kognitiven Lernens – einer Anpassung durch innere Prozesse und nicht durch die Verstärkung oder Hemmung von Verhalten, das durch äußere Umstände hervorgerufen wird.

Genau das ist nämlich das Hauptproblem: Belohnung oder Strafe, wie sie in der Hundeerziehung verstanden werden, beziehen sich auf die behavioristische Lerntheorie. Diese beschreibt die Verstärkung oder Hemmung eines Verhaltens, das durch äußere Reize ausgelöst wird. Wohlbemerkt äußere Reize! Das Verhalten wird dann angepasst: Bei Strafe wird es weniger, bei Belohnung mehr. Das ist ein Teil des Lernens.

Es gibt einen wissenschaftlichen Konsens darüber, dass dies ein TEIL des Lernens im Alltag ist. Menschen haben, um das besser verständlich zu machen, ein Gedankenmodell entwickelt. In diesem wird das Lernen über sogenannte Quadranten beschrieben, die Verstärkung (Belohnung) und Strafe differenziert darstellen. Das ist – wie gesagt – ein Gedankenmodell, ein Konstrukt, um diesen Teilbereich des Lernens besser zu verstehen. Ein wichtiger Teilbereich, aber eben nur ein Teilbereich.
Die Hundeszene hat diesen Teilbereich jedoch zu einem zentralen Punkt ihrer Weltanschauung gemacht. Es ist zu einer heiligen Kuh geworden – viele Hundetrainer*innen stecken in diesen Quadranten fest und finden keinen Ausgang mehr. Das betrifft sowohl diejenigen, die Belohnung bevorzugen, als auch jene, die mit Strafen Hunde zurechtbiegen wollen. Gefangen in Quadranten. Das klingt wie ein schöner Titel für eine Science-Fiction-Serie – ist aber leider die tägliche Realität in der „Hundeerziehung“.

Dabei ist Lernen vielfältiger als das bloße Hemmen oder Verstärken von Verhalten, das durch äußere Umstände hervorgerufen wird. Der größte Teil des Lernens passiert im Gehirn – durch innere Motivationen, durch das Vorausdenken möglicher Konsequenzen, durch Erkenntnisse, bevor man überhaupt ein Verhalten zeigt. Kognitives Lernen ist das Lernen, das in erster Linie unser Verhalten steuert: Erfolg oder Misserfolg des vorausgedachten Verhaltens, um etwas Gewünschtes zu erreichen. Erfolg oder Misserfolg, Erkenntnis durch innerlich zusammengesetztes Wissen – all das steuert Anpassung und Verhalten viel stärker, nachhaltiger und vor allem freundlicher als das Lernen über Belohnung oder Strafe. Das ist etwas, das in der Hundeszene einfach nicht ankommen will. Stattdessen wird weiter darüber diskutiert, wie viel Strafe in Ordnung ist und wie viel nicht. Wie man kognitives Lernen in den Alltag mit Hunden integriert, wird kaum thematisiert und gilt als exotisch – wenn überhaupt.
Eine Weiterentwicklung ist nicht in Sicht. Schade.

Wie gesagt: Verstärkung oder Hemmung sind laut wissenschaftlichem Konsens ein Teil des Lernens. Persönlich denke ich – und meine Erfahrungen bestätigen dies –, dass es immer besser ist, einem Hund etwas beizubringen, indem man mit Belohnungen arbeitet, zumindest im gezielten Training. Im Alltag und im Zusammenleben wendet aber jeder unbewusst mal eine „Strafe“ an. Wenn es nur darum geht, einen Hund daran zu hindern, auf eine Straße zu laufen – nicht, weil er schlecht trainiert ist, sondern weil beide in dem Moment unaufmerksam waren. Dann brüllt man den Hund vielleicht an, damit er auf den Straßenverkehr achtet. Streng genommen ist dieses Anschreien behavioristisch gesehen eine „positive Strafe“. Aber, wie gesagt, das kommt im Alltag vor. Im gezielten Training sollte man jedoch immer Belohnungen für – aus unserer Sicht – richtiges Verhalten vorziehen, weil es ethisch besser vertretbar ist und außerdem gefährliche Nebenwirkungen wie gesteigerte Aggressivität oder Angststörungen vermieden werden können, die durch Strafen entstehen.

Wie gesagt: Wir sollten endlich mal aus unserem „Quadrantenkopf“ herauskommen und verstehen, dass eine soziale Gemeinschaft nicht nur über Strafe oder Belohnung funktioniert. Vorleben, miteinander leben, inneren Vorgängen Raum und Zeit geben. Nicht nur trainieren, sondern zusammenleben – das sollte sich die Hundeszene mal zu Herzen nehmen. Vielleicht dreht sich die Hundewelt dann nicht mehr so im Kreis und bleibt dabei ständig in den Ecken der heiligen Kuh stecken. 😉

Adresse

Saarburger Straße 27
Tawern
54456

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 18:00
Dienstag 08:00 - 18:00
Mittwoch 08:00 - 18:00
Donnerstag 08:00 - 18:00
Freitag 08:00 - 18:00
Samstag 08:00 - 16:00
Sonntag 08:00 - 14:00

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