18/04/2025
Bin sehr traurig über das Verbot vom SD Sport in Österreich. Ein Arbeitshund ohne Aufgabe ist wie ein Motor, der nie startet.
Auf diesem Bild sieht man einen Schäfer mit seinen Hunden – Hunden, die genau für diese Aufgabe gezüchtet wurden: zu arbeiten, zu treiben, zu führen, zu begleiten. Und man sieht Hunde, die zufrieden sind. Ausgelastet. In ihrem Element.
Heute sieht man oft Arbeitshunde auf der Couch – arbeitslos, unterfordert, frustriert.
Hunde, die für Leistung, Ausdauer, Konzentration und Präzision gezüchtet wurden, verkommen zu lebendigen Dekoartikeln im Wohnzimmer.
Viele holen sich einen Arbeitshund – sei es ein Schäferhund, Malinois, Jagdhund oder anderen Gebrauchshund – und wundern sich dann, dass dieser Hund mehr will als nur spazieren gehen und spielen.
Dass er fordert, hinterfragt, etwas leisten möchte.
Und wenn jemand mit seinem Hund arbeitet – im Schutzdienst, als Jagdhund, im Diensthundewesen oder in anderen anspruchsvollen Bereichen – dann heißt es plötzlich: Tierquälerei.
Ausgerechnet von Menschen, die nie einen Arbeitshund geführt, geschweige denn ausgebildet haben.
Die weder die Belastung noch die Erfüllung kennen, die in echter Teamarbeit zwischen Mensch und Hund entstehen kann.
In Österreich wurde der Schutzhundesport mittlerweile sogar verboten –
nicht etwa aufgrund fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse oder belegter Missstände,
sondern durch eine Mischung aus emotionalisierten Einzelmeinungen, fehlendem Fachwissen und mangelnder Kompetenz auf Entscheidungsebene.
Statt differenziert hinzuschauen, wird verallgemeinert, verurteilt und verboten.
Zum Schaden der Hunde – und ihrer Hundeführer.
Gerade in solchen Zeiten tauchen plötzlich „Experten“ auf,
die vielleicht zweimal einen Schäferhund gestreichelt haben – und nun glauben, mitreden zu können.
Ohne Wissen. Ohne Erfahrung. Aber mit Meinung.
Wer das Wesen eines echten Arbeitshundes versteht –
wer Begeisterung, Hausverstand und Respekt mitbringt – der weiß:
Ein Hund mit einer Aufgabe ist ein Hund, der lebt.
Es ist eine der stärksten Formen der Bindung zwischen Mensch und Hund
ein gemeinsames Ziel, ein gemeinsamer Weg, echte Partnerschaft.
Ich wünsche euch schöne Ostern
und vielleicht ein bisschen mehr Verständnis für Hunde,
die das tun dürfen, wofür sie gemacht wurden.