03/05/2025
Wieso macht ihr nicht mehr Posts und Reels…
Wird uns oft gefragt.
Nun dafür gibt es mehrere gute Gründe.
Zum Beispiel: Um den Werdegang unsere Schützlinge ordentlich und vor allem ehrlich zu dokumentieren müssten wir immer alles filmen. Die gute und die schlechte Dingen. Das ist zum einen nicht immer möglich, da man bei Trainingseinheiten oder Begegnungen seine Konzentration braucht, für den Hund, nicht für das Handy in der Hand. Und das gilt für alle Beteiligten.
Man kann natürlich Situation bewusst provozieren, um dann zu zeigen wie der Hund reagiert. Aber wir fragen uns: für was?
Damit andere Leute reißerische Videos von eskalierende Hunde sehen können? Hilft das diesen Hund? Beweist das, das ein Hundetrainer was kann?
Es gibt Profis, wie Thomas Baumann und wenige andere, die tolle Aufklärungsvideos erstellen, wovon man sehr viel lernen kann. Aber dafür haben wir nicht die Manpower und es liegt auch nicht in unser Interesse die Welt was zu zeigen.
Es gibt Menschen die sich Hundetrainer nennen, die Beiträge erstellen und nur das zeigen was sie zeigen wollen. Vermeintliche Erfolge im Training. Kleine Momentaufnahmen die vortäuschen das sie Erfolg haben. Das Hunde aber von 24 Stunden, 23 Stunden weggesperrt sind, Psychopharmaka bekommen und damit ruhig gestellt werden oder sonstige fragwürdige Methoden wie Deprivation ausgesetzt werden, das wird nicht gezeigt. Und auch die Momente wo das „Training“ nicht funktioniert, zeigt dann keiner.
Das man mit solche Reels viele Likes und Clicks bekommt, mag sein. Bedeuten tun solche Videos nichts , weder über der Kompetenz des Trainers noch über Erfolg.
Und genau das wollen wir nicht. In Social Media was vortäuschen um anderen zu überzeugen.
Wir arbeiten für und mit den Hunde und begleiten sie auf den Weg in eine stabile Zukunft. Wir müssen niemanden was beweisen, und diese Art von Werbung brauchen wir auch einfach nicht.
Wenn man solche Videos sieht sollte man immer genau überlegen wofür es gedacht ist und was man damit erreichen will. Wenn man dann sieht, das horrende Summen verlangt werden, oder über Spendenaufrufe erbettelt für die „Rehabilitation“, muss man sich ernsthaft fragen, was der eigentlichen Grund ist für solche „Werbung“ .
Auch wir müssen natürlich unsere Familie ernähren. Aber wir fahren nicht auf Kosten von verzweifelte Menschen im Urlaub, sondern investieren unsere Gewinne lieber in die Verbesserung der Lebensbedingungen für unsere Schützlinge.
Unser Anliegen ist es Tiere zu helfen, und das geht auch ganz, vielleicht sogar besser, ohne Social Media Selbstverherrlichung.
Chilli möchte auch nicht gefilmt werden bei seine Entwicklung. Und bei ihm hat es ganz ohne Videos geklappt. Der tolle Thai Ridgeback Rüde hat sich absolut toll gemacht und sucht als ehemalige Einschläferungskandidat sein Wegbegleiter fürs Leben.