06/06/2025
HOT SPOT beim Golden Retriever – der Sommer-Albtraum für Hunde mit Unterwolle 🫣
Die wärmeren Tage stehen vor der Tür – das bedeutet mehr Spaziergänge, mehr Sonne und... mehr Baden in Seen, Flüssen und Pools.
Für unsere Goldens ein echtes Vergnügen – aber leider auch ein mögliches Risiko.
Hunde mit dichter Unterwolle sind besonders nach dem Baden anfälliger für sogenannte Hot Spots – nässende, schmerzhafte Hautentzündungen.
Diese unscheinbaren Stellen können sich blitzschnell ausbreiten und dem Hund großes Unbehagen bereiten.
Aus Sicht einer Züchterin gehört dieses Hautproblem zu den häufigsten Beschwerden, denen ich im Sommer begegne. Es reicht schon ein nicht ganz getrocknetes Fell und ein paar Stunden Wärme – und schon haben wir ein ernstzunehmendes Hautproblem.
Ich bin keine Tierärztin – und empfehle selbstverständlich immer den Gang zum Tierarzt, habe ich meine eigenen, praktischen Methoden entwickelt, mit denen man schnell reagieren und die Ausbreitung der Entzündung eindämmen kann.
Was mache ich, wenn ich erste Anzeichen eines Hot Spots entdecke?
1. Ich schneide das Fell rund um die betroffene Stelle (mindestens 1 cm Rand), um Luftzirkulation zu ermöglichen.
2. Ich desinfiziere die Wunde mehrmals täglich mit Manusan – das ist die absolute Grundlage.
3. Ich trage Dermatol-Pulver auf – ein wundervolles, günstiges gelbes Pulver aus der Apotheke, das antibakteriell, austrocknend und lindernd wirkt.
4. Wenn nötig, verwende ich zusätzlich Alu-Spray, um die Wunde vor weiterer Verschmutzung zu schützen.
5. Und ich achte darauf, dass der Hund die Stelle nicht aufkratzt – sonst ist die Behandlung wie ein Kampf gegen Windmühlen.
☝️ Das Wichtigste? Schnelle Reaktion, Luftzufuhr, Desinfektion und Schutz der Wunde.
Dank dieser Maßnahmen kann man sehr oft Antibiotika und größere tierärztliche Eingriffe vermeiden – obwohl ich natürlich immer einen Check beim Tierarzt empfehle.
Und jetzt seid ihr dran!
Hatten eure Hunde schon einmal Hot Spots? Wie geht ihr mit diesem Problem um?
Teilt gerne eure Methoden, Produkte, die euch geholfen haben, und eure Erfahrungen – vielleicht kann jemand daraus etwas lernen und seinem Hund Schmerzen und Stress ersparen.
Hinterlasst einen Kommentar, erzählt eure Geschichte und teilt diesen Beitrag weiter – vielleicht helfen wir so noch mehr Hundemenschen!
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Danke fürs Lesen!
Halina .
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