MenscHund Hundeschule und mobile Hundetrainerin Ulrike Hölzemann

MenscHund Hundeschule und mobile Hundetrainerin Ulrike Hölzemann ALLTAGSTRAINING mit Herz und Verstand

Wahre Worte! Und genau deswegen halte ich auch nichts von "Konzepten" und halte auch mein Gruppentraining so individuell...
02/07/2025

Wahre Worte! Und genau deswegen halte ich auch nichts von "Konzepten" und halte auch mein Gruppentraining so individuell wie möglich!

Ein paar Gedanken zur heutigen "Hundewelt"

Seit 1998 betreibe ich meine Hundeschule in der heutigen Form, vorher eine mobile HuSchu. Ab 2015 habe ich mich zunehmend mit Straßenhunden beschäftigt – nicht aus Tierschutzgründen, sondern um zu verstehen, was hinter ihrem oft als „exotisch“ empfundenen Verhalten steckt.

Was mich heute beschäftigt, ist die Entwicklung der medialen Welt – besonders durch KI und Social Media. Fast jeder kann sich mit Geld und Technik eine Expertenidentität aufbauen. Doch wo bleibt die echte Erfahrung? Das Eingeständnis, auch mal keine Antwort zu haben. Der Mut zu sagen: „So habe ich das noch nie gesehen.“ Oder: „Da könnten andere recht haben.“ Das fehlt so sehr!

Es fehlt das Ehrliche. Das Soziale. Der echte Austausch zwischen Menschen - das verletzlich menschliche...

Tipps werden als absolute Wahrheiten verkauft . Jeder scheint eine Allheilmethode zu haben. Dabei wird vergessen: Hundeerziehung ist keine Erfindung der Moderne – und kein Patentrezept. Zu unterschiedlich sind Hunde.

Aus meiner langjährigen Beobachtung weiß ich: Die natürlichste Form des Umgangs mit Hunden ist die beste. Beziehung entsteht nicht durch Methoden, sondern durch Echtheit. Wir verkünsteln uns – und verlieren das Wesentliche.

Ja, ich darf wütend sein. Ich darf schimpfen, etwas werfen, einen Hund zum Kuckuck jagen – und ihn später wieder einladen. Entscheidend ist die Beziehung. Nur dann kann ein Hund Belohnung oder Korrektur annehmen – ohne Angst.

Nein, ich bin kein „Experte“. Ich bin Hundetrainer. Ich beobachte Hunde seit vielen Jahren – und weiß, dass ich nicht alles weiß. Hunde sind zu unterschiedlich, zu individuell. Was bei einem funktioniert, kann beim nächsten völlig falsch sein.

Diese Gedanken haben mich in den letzten Jahren dazu bewogen, mich aus der öffentlichen Hundewelt zurückzuziehen. Ich habe mich für das echte Leben entschieden – gegen das Virtuelle, auch wenn ich mich selbst ein wenig davon bedienen muss - aber eben ein wenig. Und ich bin froh darüber.

Ich wünsche allen: Hinterfragt. Hört genau hin. Recherchiert. Und schaut euch das Leben selbst an – nicht nur die schön verpackte Version davon.

Mit nachdenklichen Grüßen,
Gerd Schuster

Wahre Worte!!! Nicht nur bei Züchtern gibt es solche und solche,  dass gilt leider auch bei den Tierschutzorganisationen...
04/06/2025

Wahre Worte!!!
Nicht nur bei Züchtern gibt es solche und solche, dass gilt leider auch bei den Tierschutzorganisationen! Auch ich habe da schon die "tollsten Sachen" erlebt...🤨

Die "jungen Wilden" haben heute den Wiehlpark unsicher gemacht...🤓. Eine abwechslungsreiche Stunde mit vielen kleinen He...
26/08/2024

Die "jungen Wilden" haben heute den Wiehlpark unsicher gemacht...🤓.
Eine abwechslungsreiche Stunde mit vielen kleinen Herausforderungen für Vier- und Zweibeiner.🚴‍♂️👨‍🦼🦆

17/08/2024

Ein sehr schöner Beitrag zum Thema "Tut-Nix-Hunde", die Hunde "brauchen" doch (ungefragten) Sozialkontakt und der will doch "nur" spielen ...

Diese Art Hunde reagieren dann auch nicht wirklich auf ein abblocken vom Menschen...

Ich habe leider immer wieder die Erfahrung gemacht, dass diese Art von Hunden auch die entsprechenden Menschen haben. Die sich nichts sagen lassen, selbst auf eine sehr nette und diplomatische Art.

Der Hundekontakt wird einem bzw. seinem Hund rücksichtslos und ignorant "aufgedrängt" und man wird teilwese sogar fast noch beschimpft, wenn man versucht das zu unterbinden! Da steht man selbst als "Profi" manchmal nur noch fassungslos mit offenen Mund da...

Es wäre toll, wenn es möglich wäre, einfach mal Rücksicht aufeinander zu nehmen...

Rocky sucht ein neues Zuhause. 📢Bei Interesse stelle ich gerne den Kontakt her!Auf Wunsch unterstütze ich auch gerne im ...
05/07/2024

Rocky sucht ein neues Zuhause. 📢
Bei Interesse stelle ich gerne den Kontakt her!
Auf Wunsch unterstütze ich auch gerne im neuen Zuhause...🐾

Heute haben Trainerhund Houdini zusammen mit dem Trainerhund-Nachwuchs "klein" Ole den Kurpark in Nümbrecht "unsicher ge...
02/07/2024

Heute haben Trainerhund Houdini zusammen mit dem Trainerhund-Nachwuchs "klein" Ole den Kurpark in Nümbrecht "unsicher gemacht"...🤓🐾

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Ich darf vorstellen: klein "OLE" 🥰 .....Trainerhund-Nachwuchs und Houdinis zukünftiger Mitbewohner
20/04/2024

Ich darf vorstellen: klein "OLE" 🥰 ...
..Trainerhund-Nachwuchs und Houdinis zukünftiger Mitbewohner

Fürs heutige Training im Grundkurs haben wir uns ein trockenes Plätzchen gesucht...!🐾🤓
03/04/2024

Fürs heutige Training im Grundkurs haben wir uns ein trockenes Plätzchen gesucht...!🐾🤓

An alle die behaupten sie wüssten, wie der Hase läuft 🐇: er hoppelt! 🧐😇😜 In diesem Sinne- FROHE OSTERN 🥚                ...
31/03/2024

An alle die behaupten sie wüssten,
wie der Hase läuft 🐇:
er hoppelt! 🧐😇😜

In diesem Sinne-
FROHE OSTERN 🥚

Und genau deswegen dürfen bei mir auch läufige Hündinnen ins Training kommen!!!Ein sehr schöner Artikel der auch meine j...
25/03/2024

Und genau deswegen dürfen bei mir auch läufige Hündinnen ins Training kommen!!!

Ein sehr schöner Artikel der auch meine jahrelangen Erfahrungen mit meinen eigenen unkastrierten Rüden beschreibt - hier Trainerhund Houdini fast 10 jährig und "intakt"!

https://fb.watch/r0-bsrzFZZ/

Etwas lag, aber sehr gut geschrieben!!!👍🏻🐾
14/03/2024

Etwas lag, aber sehr gut geschrieben!!!👍🏻🐾

Wo sind sie geblieben?
Wo sind sie geblieben? All die Selbstverständlichkeiten?

Die Selbstverständlichkeit, meinen Hund überall anfassen zu können. Zu jeder Zeit. Auch an einem Mittwoch. Auch bei Regen. Auch nach 19Uhr.

Die Selbstverständlichkeit, auch einem Welpen bereits gewisse Dinge zu verbieten. Einfach so. Total klar und ruhig und konsequent. Ohne ihn abzulenken. Ohne ihn wegzufüttern. Ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Es einfach tun. Körperlich.

Die Selbstverständlichkeit, meinem Hund die Pfoten waschen zu können. Ihm einen Maulkorb aufsetzen kann. Ihn bürsten kann. Eine Zecke rausdrehen kann. Dass er einfach stillhält. Ohne es über Monate «aufkonditioniert» zu haben. Ohne Medical Training. Einfach so. Selbstverständlich eben.

Die Selbstverständlichkeit, mich mit meinem Hund auf dem Boden wälzen zu können, ihn ins Fell zu packen, ihn nach meinen Händen und Armen greifen zu lassen. Alles zu vergessen. Nur rumzublödeln. Lustig, doof, körperlich. Drunter und drüber. Ohne irgendwelches Dominanzgedöns im Hinterkopf zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde knurren. Dass sie Zähne haben. Dass sie beissen. Dass sie Beutegreifer sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund körperlich blockieren kann. Und dass er es versteht. Weil Hunde das verstehen. Und entspannt damit umgehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass es viel braucht, bis ein Hund traumatisiert ist. Und dass Hunde lernfähig und veränderbar sind. Auch wenn wir glauben, dass sie traumatisiert sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich um meinen schlafenden Hund, der sich auf dem Wohnzimmerteppich breit macht, herumgehen kann. Ohne dass mir ein Stein aus meiner FühranspruchKrone rausfällt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Weg gehe und davon ausgehe, dass mir mein Hund aus dem Weg geht.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich auf meinen Hund und er auf mich Rücksicht nimmt. Bereits als Welpe und Junghund. Ich bin nicht sein Kratzbaum oder sein Anspringbock, ich lasse mir weder die Arme zerkauen, noch die Hosen zerfetzen.

Die Selbstverständlichkeit, dass man sich Führung nicht erlieben kann. Und auch nicht erzwingen. Nur erarbeiten. Und verdienen.

Die Selbstverständlichkeit, dass der Hund nicht mein Kind, mein Baby, mein*e Partner*in ist. Sondern mein Hund. Der Führung und Klarheit braucht, um Hund sein zu können, um sich entspannten zu können.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde blöd, doof, mühsam, anstrengend und nervraubend sind. Dass sie bis gut dreijährig sich immer mal wie durchgeknallte, hormongesteuerte Punks benehmen werden. Dass man sie deswegen weder sofort kastrieren, weg geben oder einfach ignorieren soll. Sondern erziehen. Dranbleiben. Und die Entwicklung geniessen.

Die Selbstverständlichkeit, dass Rüden mal schlecht fressen oder heulen wegen läufigen Hündinnen. Dass sie aber sehr wohl lernen können, mit Frust und und ihren Hormonen umzugehen. Dass sie dafür aber Klarheit, Erziehung und ZEIT brauchen, um erwachsen zu werden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hündinnen sich während ihrer Läufigkeiten und überhaupt in ihren Zyklen unterschiedlich verhalten. Dass sie scheinträchtig werden. Dass sie mal anhänglich, mal abweisend, mal überschäumend, mal etwas mehr zurückgezogen sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hormone nicht nur da sind, um für Nachwuchs zu sorgen. Sondern dass sie auch für die Persönlichkeitsentwicklung und die körperliche Gesundheit zuständig sind. Hunde werden nach der Pubertät dank den Hormonen ruhiger, gelassen, fair und gechillter. Dafür müssen sie aber durch das pubertäre Chaos hindurch dürfen. Ohne Kastration. Ohne Hormonchip. Sondern mit Erziehung, Grenzen, einem klaren Menschen, der auch mal über sich selbst lachen kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich mich nicht rechtfertigen brauche, weil ich für gewisse Dinge mit Futter als Belohnung arbeite. Und dass ich deswegen weder locke, noch ablenke, noch besteche. Und dass ich deshalb genauso kompetent und klar sein kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund anleine, wenn mir Mensch, Pferd, Kuh, Kind, angeleinter Hund – ob mit oder ohne gelbe, grüne, pinke Schleife – entgegenkommt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund lernen kann, an lockerer Leine zu gehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Terrier ziemlich sicher weniger gechillt ist als ein Bernhardiner. Und ein Deutscher Schäfer schneller auf Bewegungsreize reagiert als ein als ein Labrador aus ShowLinie. Dass ein Spaniel die Nase am Boden hat. Und dass sie trotzdem alle ansprechbar bleiben können im Alltag. Mit mehr oder weniger Aufwand seitens uns Menschen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund, der nicht zuverlässig zurückkommt, an die Leine gehört.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde auch mal streiten. Dass es auch mal knallt. Dass sie auch mal unfair sind. Und dass sie deswegen noch lange nicht für ihr restliches Leben traumatisiert sind und deswegen für immer an der Leine pöbeln oder nie wieder in Kontakt sollten mit anderen Hunden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Junghunde versuchen, sich an der Leine aufzuregen, zu pöbeln, sich gross zu fühlen. Egal, ob sie mit 8,34 Monaten von einem freilaufenden Hund angegangen wurden oder nicht. Und dass es unser Job ist, dies zu regeln und nicht einfach damit zu leben und irgendwelche lebenslangen Ausreden dafür zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Angsthunde nicht über Jahre in ihrer Angst gefangen bleiben müssen, nur weil wir Menschen ihnen das Tempo überlassen wollen (und sich dabei gut fühlen), statt sie klar und zielgerichtet aus ihrer Komfortzone in und dadurch durch die Angst zu führen. Und in ein lebenswertes Leben. Und das nicht nach Jahren.

Die Selbstverständlichkeit, dass viele gerettete Hunde nicht dankbar sind. Dass sie genetisch vielleicht seit Generationen «wild» lebten und sich auch so selektiert haben, dass sie sich hier zwischen Gartenzwergen, Leinen und menschlichen Ansprüchen fühlen wie der Bär im Betonbunker: Fettgefüttert, unverletzt, keinen Gefahren ausgesetzt, aber innerlich tot, leer und mit dieser verdammten Sehnsucht nach Selbstbestimmung.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde unglaublich hochsoziale Wesen sind. Dass es kein immer und kein nie gibt.

Wo sind sie geblieben? Ich werd’ es nie verstehn, ich werd’ es nie verstehn.

Nina Miodragovic
so-denkt-ihr-Hund-mit.ch

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Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weitersollen. Entsprechend diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.

Gaaannnzzz entspannt war Trainerhund Houdini heute wieder, als die liebe Carmen Meissner seinen verspannten Rücken "geri...
01/03/2024

Gaaannnzzz entspannt war Trainerhund Houdini heute wieder, als die liebe Carmen Meissner seinen verspannten Rücken "gerichtet" hat ...🥱🥰

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