28/07/2025
„Der ist doch schon 10, da lohnt sich Training doch nicht mehr.“
Haben wir neulich beim Döner holen gehört.
Und heute am Telefon: „15 Jahre alt? Ach nee, da bringt das Training ja nichts mehr.“
Auch vor kurzem: „Ab 3 lernt der eh nix Neues mehr.“
‼️ Falsch. Falsch. Falsch.
Ein Hund lernt ein Leben lang.
Nicht ständig. Nicht alles. Nicht in jeder Situation gleich schnell.
Aber: Lernen ist Überleben.
Ein Hund, der gar nichts mehr lernt, wäre nicht mehr lebensfähig, denn er könnte sich an nichts mehr anpassen.
💡 Training heißt nicht 5x die Woche auf dem Hundeplatz.
Training heißt: dem Hund helfen, sich an neue Situationen anzupassen und ein besseres Leben zu ermöglichen.
➡️ Stress in Begegnungen oder Alleine bleiben? Wir zeigen ihm, was er stattdessen tun kann.
➡️ Altersverwirrtheit, Unsicherheit, neue Lebensumstände? Wir helfen beim Umgang, Training oder Ideen im Management.
Und ja:
Auch ein 10-jähriger Hund kann lernen, dass es eine andere Lösung gibt als Bellen, Zittern oder Rückzug.
Vielleicht langsamer. Vielleicht einfacher. Vielleicht mit mehr Pausen.
Aber er kann.
❗️Wir hören nicht auf zu erziehen, nur weil ein Hund alt ist.
Wir passen das WIE an. Aber nicht das OB.
⚠️ Wer sagt, „ab 10 macht Training keinen Sinn mehr“, sagt im Grunde:
„Ich überlasse meinen Hund seinem Schicksal, weil es sich nicht mehr lohnt.“
Und das ist nicht fair.
Nicht gegenüber dem Tier, das dich ein Jahrzehnt begleitet hat.
Und nicht gegenüber dir selbst, wenn du mit Problemen im Alltag allein dastehst.
👉 Hunde lernen ihr Leben lang. Punkt.
Die Frage ist nicht: Kann er noch lernen?
Sondern: Bin ich bereit, ihn weiterhin zu begleiten und nicht nur zu reden, sondern auch zu tun.