05/04/2025
**Brut- und Setzzeit: Ein wichtiger Zeitraum für unsere Tierwelt**
Die Brut- und Setzzeit ist eine der aufregendsten und zugleich sensibelsten Phasen im Leben vieler Tiere. In dieser Zeit, die in unseren Breitengraden meist zwischen März und Juli liegt, bringen viele Vogelarten ihre Eier zur Welt und Säugetiere bringen ihre Jungen zur Welt. Diese Phase ist entscheidend für das Überleben der Arten und erfordert besondere Aufmerksamkeit von uns Menschen.
Während der Brutzeit sind Vögel oft damit beschäftigt, Nester zu bauen, Eier zu legen und ihre Küken aufzuziehen. Es ist wichtig, dass wir in dieser Zeit Rücksicht auf die Natur nehmen. Störungen können dazu führen, dass Nester verlassen werden oder die Küken nicht ausreichend gefüttert werden. Wenn du also in der Natur unterwegs bist, halte Abstand zu Nistplätzen und respektiere Absperrungen.
Die Setzzeit, die oft mit der Brutzeit zusammenfällt, betrifft vor allem Säugetiere. Viele Wildtiere, wie Rehe, Füchse und Hasen, bringen in dieser Zeit ihre Jungen zur Welt. Die kleinen Tiere sind oft noch sehr verletzlich und benötigen Schutz. Wenn du auf deinen Spaziergängen auf junge Wildtiere triffst, ist es wichtig, sie nicht zu stören und ihnen ihren Raum zu lassen.
Für Hundehalter ist es besonders wichtig, während der Brut- und Setzzeit die Leinenpflicht zu beachten. Freilaufende Hunde können eine erhebliche Gefahr für Wildtiere darstellen, insbesondere wenn diese ihre Jungen haben. Ein Hund, der auf ein Rehkitz trifft, kann nicht nur das Tier erschrecken, sondern auch verletzen oder töten. Um die Tierwelt zu schützen und die eigenen Hunde sicher zu halten, solltest du in diesen Monaten besonders darauf achten, deinen Hund an der Leine zu führen.
Indem wir uns der besonderen Herausforderungen und Bedürfnisse von Tieren während der Brut- und Setzzeit bewusst werden und verantwortungsbewusst handeln, tragen wir dazu bei, die Artenvielfalt zu schützen und das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Lass uns gemeinsam darauf achten, unsere Natur zu respektieren.
Die Kitzrettung Nürnberg hat mal kein Blatt vor den Mund genommen und zeigt, was passiert, wenn man Hunde jagen lässt. Oft hat der Hund das noch nie getan und die Halter sind total schockiert. Aber irgendwann ist immer das erste Mal. Wir haben nun mal keine Stofftiere an der Leine sonder Hunde!
Für viele Hundehalter kann es eine unerwartete und besorgniserregende Erfahrung sein, wenn der eigene Hund plötzlich Jagdverhalten zeigt. Besonders in der Natur, wo Wildtiere in Sichtweite sind, kann es zu Situationen kommen, in denen Hunde ihren natürlichen Instinkten folgen und jagen. Dies kann für Halter, die ihren Hund als brav und gehorsam kannten, schockierend sein.
Hunde sind von Natur aus Jäger, auch wenn sie in einem häuslichen Umfeld leben. Die Jagdinstinkte sind tief in ihrer DNA verankert, und viele Rassen wurden speziell für die Jagd oder das Hüten gezüchtet. Auch wenn dein Hund bisher nie diesen Instinkt gezeigt hat, können bestimmte Reize, wie der Anblick eines Hasen oder das Geräusch eines Vogelgeplätscher, das Verhalten auslösen.
Es ist wichtig, dass Hundehalter verstehen, dass solches Verhalten nicht aus Ungehorsam resultiert, sondern aus dem natürlichen Drang zu jagen und zu erkunden. Umso wichtiger ist es, frühzeitig mit dem Training zu beginnen und den Hund an die Leinenpflicht zu gewöhnen, besonders in der Brut- und Setzzeit. Durch gezieltes Training kann das Jagdverhalten besser kontrolliert werden, und der Hund lernt, auf Rückrufe zu reagieren.
Wenn du bemerkst, dass dein Hund beginnt zu jagen, ist es ratsam, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu geraten. Versuche, deinen Hund durch positive Verstärkung zurückzurufen. Belohne ihn, wenn er zu dir kommt, und schaffe Vertrauen zwischen euch. In vielen Fällen kann mit Geduld und konsequentem Training das Verhalten beeinflusst werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Jagdverhalten bei Hunden ein natürliches Phänomen ist, das in bestimmten Situationen auftreten kann. Als verantwortungsbewusster Halter ist es wichtig, dies zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um sowohl den Hund als auch die Wildtiere zu schützen.
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