05/07/2025
Heute bekommt dieser kleine Mann hier sein ganz eigenes Posting.
Denn was er – gemeinsam mit seinem Frauchen – in den letzten Monaten geleistet und an Entwicklung durchlaufen hat, ist einfach bemerkenswert.
Und heute kam der Lohn für all die Geduld und das Dranbleiben:
Zum ersten Mal konnte er relativ entspannt, ohne zu überdrehen oder auszulösen, in der Gruppe mitlaufen. Ein Moment, der zeigt, dass sich echte Veränderung lohnt – Schritt für Schritt, im eigenen Tempo.
Wie wir das geschafft haben?
Mit Geduld. Mit Verständnis. Und ja, auch mit viel Spucke. 😉 Denn eines ist klar: Stress blockiert Lernen. Ein überforderter Hund kann nicht sinnvoll lernen – egal, wie sehr wir uns das wünschen.
Und: Um Verhalten zu ändern – oder überhaupt verändern zu können – muss man erst verstehen, warum es überhaupt gezeigt wird. Nur wer die Ursache kennt, kann an der Wurzel ansetzen und nachhaltig helfen.
Deshalb arbeite ich in solchen Fällen wie bei Mali immer ganz behutsam. Ich achte darauf, dass Hunde nur in Situationen gebracht werden, die sie auch wirklich aushalten können – und die sie nicht negativ abspeichern.
Denn wir tragen Verantwortung. Für das Tempo. Für die Intensität. Für das emotionale Wohl unserer Hunde.
Es geht nicht darum, sie „durchzuziehen“, sondern ihnen zu helfen, ihren Weg zu finden – mit unserer Unterstützung an ihrer Seite.
Und nein – wenn ein Hund auf bestimmte Reize stark reagiert, hat das nicht automatisch mit schlechter Führung zu tun. Jeder Hund ist individuell. Jeder bringt sein eigenes Päckchen mit. Und genau da holen wir sie ab.
Danke, kleiner Mann, für dein Vertrauen. Und danke an dein Frauchen – fürs Dranbleiben. Ihr seid ein tolles Team. 💛🐾