Hegeles Megacitydogs Hundeschule

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Hundeerziehung, Hundetraining, Mobile Hundeschule, After-Work-Hundeschule, Kommunikation Mensch-Hund

Dog Warrior - das Original von DogSense als mobile Veranstaltung für Vereine, Tierheime, Hundeschulen oder Events.

Aus der Serie: Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen📌...
30/11/2025

Aus der Serie:
Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen

📌 (M)ein Fazit
Vielleicht hast du beim Lesen der Serie gemerkt, wie vielschichtig diese Entwicklung ist. Vom wissenschaftlichen Fortschritt über neue Lebensbedingungen bis hin zur emotionalen Bedeutung des Hundes – alles hat Licht- und Schattenseiten. Nun geht es darum, dieses Wissen zusammenzuführen.

Die Entwicklung der letzten 40 Jahre ist beeindruckend:
Mehr Wissen. Mehr Empathie. Mehr partnerschaftliches Miteinander.
Doch gleichzeitig braucht es eine Balance zwischen Nähe und Freiraum, zwischen wissenschaftlichem Anspruch und alltagstauglicher Realität.

✨ Das Ziel für die Zukunft sollte aus meiner Sicht eine Hundehaltung sein, in der Hunde:
✔ gleichwertige Partner sind,
✔ aber nicht vermenschlicht werden,
✔ ihre Bedürfnisse und Autonomie behalten,
✔ und gemeinsam mit uns leben – nicht ausschließlich für uns.

👉 Ein Miteinander, das auf Respekt, Verständnis und inniger Beziehung beruht.

Aus der Serie: Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen📌...
26/11/2025

Aus der Serie:
Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen

📌 Welche Herausforderungen entstehen daraus?
Vielleicht kennst du die Situation: Dein Hund ist gut erzogen – und wirkt trotzdem im Café, in der Stadt oder an der Leine überfordert. Unsere moderne Welt verlangt viel von Hunden. Und aus der engen emotionalen Bindung entstehen zusätzliche Herausforderungen, die früher kaum eine Rolle spielten.

Mit der neuen Rolle des Hundes entstehen Aufgaben und Belastungen, die Mensch und Hund gemeinsam meistern müssen.

⚠️ Wichtige Herausforderungen:
🔹 Überforderung:
Hunde müssen in komplexen Umgebungen funktionieren – mit vielen Reizen, Regeln und Erwartungen.
🔹 Informationsflut:
Social Media, Trendmethoden und Halbwissen erschweren die Orientierung.
🔹 Nähe vs. Autonomie:
Je enger Hunde eingebunden sind, desto weniger Freiraum bleibt ihnen, einfach „Hund zu sein“.
🔹 Überbehütung:
Schutz kann zu Überprotektion werden – wichtige Erfahrungen fehlen.

👉 Die moderne Hundehaltung bietet uns als Hundehalter einen echtem Mehrwert im Leben – aber auch echte Stressfaktoren für Hunde, die wir bewusst angehen müssen.

24/11/2025

✨ Jeder hat das Recht auf Fehler✨

Wir alle kennen diese Momente: Du bist spät dran, die Leine verheddert sich, dein Hund entscheidet sich genau jetzt dafür, einer besonders spannenden Geruchsspur zu folgen – und plötzlich wirkt euer Alltag chaotischer als geplant. Und weißt du was? Das ist völlig normal und absolut okay.

In der DogSense Philosophie sehen wir Mensch und Hund als gleichwertige Partner, die jeden Tag miteinander lernen. Und Lernen bedeutet Fehler machen zu dürfen, denn nur so können beide bemerken, was vielleicht falsch verstanden wurde, noch gar nicht möglich ist oder einfach auch mal nicht geht. Und das auf beiden Seiten.

➡️ Hunde und Menschen machen Fehler – nicht, weil man sich gegenseitig ärgern will, sondern weil beide mal nicht zuhören, sich in Gedanken verlieren, die Welt unterschiedlich betrachten oder beide sich auch mal ausprobieren. Aus Sicht des Jeweiligen ist es in diesem Moment meist gar kein „Fehler“.

➡️ Menschen gestehen wir das Recht auf Fehler viel öfters zu. Warum also unseren Hunden nicht genauso?

Perfektionismus baut Druck auf. Druck schafft Distanz und vor allem Ersatzhandlungen. Doch ein gleichwertiges Miteinander entsteht dort, wo beide Seiten Raum haben, unperfekt zu sein. Wichtig ist, dass Mensch wie Hund ein paar lebenswichtige Spielregeln einhalten können. Bspw. Das Wissen darüber, dass Menschen sich meistens in der Gefahrenwelt wie Straßenverkehr, Höflichkeitsregeln unter Menschen uvm. besser auskennen und Hunde in der Welt der Artgenossen. Wenn beide in wichtigen Momenten sich Gehör verschaffen können und man sich gegenseitig versteht, wird Zuverlässigkeit selbstverständlich.
Deshalb: Wenn wir Fehler nicht bewerten, sondern reflektieren und verstehen lernen, passiert etwas Wunderbares: Wir werden offener, klarer, fairer – und unser Hund bekommt die Chance, wirklich mitzudenken statt nur zu funktionieren.

Perfektion trennt – Authentizität verbindet.
Gib dir und deinem Hund das Recht, auch mal daneben zu liegen. Lernt gemeinsam. Wachst gemeinsam. Und feiert die kleinen Schritte – denn sie sind die wertvollsten.

Aus der Serie: Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen📌...
23/11/2025

Aus der Serie:
Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen

📌 Wie hat sich die Rolle des Hundes verändert?
Wenn dein Hund dich heute auf dem Sofa anstupst, weil er Nähe sucht, ist das für viele selbstverständlich. Hunde sind emotionale Partner geworden – oft enger integriert als je zuvor. Diese Nähe gab es früher so nicht. Doch genau das hat die Rolle des Hundes im menschlichen Leben stark verändert. Die Position des Hundes in unserer Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend gewandelt.

🐾 Vom Nutztier zum Sozialpartner
Früher hatten Hunde funktionale Aufgaben: Bewachen, Arbeiten, Begleiten.
Heute sind sie vor allem:

✨ Familienmitglieder
✨ emotionale Anker
✨ Freizeitpartner
✨ Therapie- oder Schulhunde
✨ Assistenzhunde
✨ manchmal sogar leider Statussymbole

Diese Rollenvielfalt zeigt zum einen die enorme Wertschätzung – aber bringt auch Erwartungen mit sich.

👉 Ich finde man merkt deutlich: Der Hund ist näher an uns, emotional wichtiger geworden – und damit stärker in unsere Lebens- und Gefühlswelt eingebunden. Was es sicher nicht immer leicht für ihn macht.

Aus der Serie: Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen📌...
19/11/2025

Aus der Serie:
Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen

📌 Was war früher besser – aus Hundesicht?
Vielleicht erinnerst du dich an den Dorfhund von früher: Er kannte die Nachbarschaft, lief frei umher, hatte sein eigenes kleines Abenteuerleben. Heute sind Hunde stärker eingebunden, reglementiert und begleitet. Das ist oft sicherer – aber auch komplexer. Und genau hier stellt sich die Frage: Was war aus hundlicher Sicht früher vielleicht tatsächlich einfacher?

So viel Fortschritt wir Menschen feiern: Für Hunde war nicht alles früher schlechter.
🔎 Was könnte aus Hundesicht früher angenehmer gewesen sein?
🟤 Weniger Vermenschlichung:
Früher war klarer definiert, was ein Hund ist. Heute wird er emotional überfrachtet – mit Erwartungen, die ihn überfordern können.

🟤 Mehr Lebensstrukturen:
Viele Hunde hatten einfache, klare Aufgaben: Hof bewachen, begleiten, mitlaufen – weniger Reizflut, weniger soziale Komplexität.

🟤 Weniger Perfektionsdruck:
Heute sollen Hunde „funktionieren“ – im Café, in Innenstädten, im Umgang mit fremden Hunden. Das moderne Leben ist anspruchsvoll.

👉 Ich denke wir sollten eines immer bedenken: Mehr Liebe bedeutet nicht automatisch weniger Stress – das moderne Hundeleben ist herausfordernder.

Wieder ein interessanter Beitrag von DogSense by Christiane Rohn 🤩
18/11/2025

Wieder ein interessanter Beitrag von DogSense by Christiane Rohn 🤩

DogSense® Philosophie – Gleichwertigkeit ist nicht Gleichberechtigung

In der DogSense® Philosophie spielt der Begriff Gleichwertigkeit eine zentrale Rolle. Oft wird er jedoch mit Gleichberechtigung verwechselt – dabei liegen zwischen beiden Begriffen wichtige Unterschiede.

👉 Gleichwertigkeit bedeutet: Mensch und Hund sind als Lebewesen gleich wertvoll. Ihre Bedürfnisse, Emotionen und Sichtweisen verdienen denselben Respekt. Es geht um eine innere Haltung, die den Hund nicht als „untergeordnet“ oder „weniger intelligent“ betrachtet, sondern als fühlendes, kommunizierendes Wesen mit eigenem Willen und Empfinden. In der Praxis heißt das: Wir hören zu, beobachten und beziehen den Hund in Entscheidungen mit ein, wo immer es möglich ist.

👉 Gleichberechtigung bedeutet, dass man die gleichen Rechte, Chancen und Pflichten hat. Das ist bei Schutzbefohlenen wie Hunden nicht möglich. In einer Mensch-Hund-Beziehung trägt der Mensch die Hauptverantwortung. Deshalb haben Hunde nicht die gleichen Entscheidungsspielräume, jedoch das Recht auf Orientierung, Wissensvermittlung und Anleitung des Menschen, aber auch auf Mitspracherecht.

DogSense® setzt also auf Gleichwertigkeit statt Gleichberechtigung.
Diese Haltung schafft Raum für Freundschaft: Wir führen nicht durch Machtdenken, sondern durch Verständnis, Klarheit und Fairness. Gleichwertigkeit ist damit kein theoretisches Ideal, sondern die Basis für respektvolle Kommunikation und echtes Vertrauen zwischen Mensch und Hund.

☝Ihr wollt mehr zu dem Thema erfahren oder tiefer in die DogSense®-Philosophie einsteigen?
Dafür bietet sich die DogSense®-Ausbildung an. Gerne helfen euch bei Fragen auch unsere DogSense® License-Trainer weiter.

Aus der Serie: Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen📌...
16/11/2025

Aus der Serie:
Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen

📌 Was ist heute besser als früher?
Stell dir vor, du gehst mit deinem Hund spazieren und er bleibt plötzlich stehen, weil ihn ein Geräusch verunsichert. Früher hätte man ihn vielleicht energisch weitergezogen – heute halten viele Menschen kurz inne, geben ihrem Hund Zeit, beobachten seine Körpersprache. Genau dieses Umdenken steht sinnbildlich für die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Unser Blick auf Hunde hat sich verändert – und damit auch unser Umgang mit ihnen.

Hundetraining hat in den letzten 40 Jahren einen enormen Fortschritt gemacht.
Statt veralteter Dominanzmodelle stehen heute Wissenschaft, Emotionen und Beziehung im Mittelpunkt.

🔍 Was hat sich verbessert?
✨ Mehr Wissen:
Moderne Lerntheorie, Ethologie und Verhaltensbiologie sorgen für fundierte, faire Trainingsmethoden.

✨ Gewaltfreieres Training:
Positive Verstärkung ersetzt Strafe. Hunde werden als fühlende, soziale Wesen ernst genommen.

✨ Stärkere Beziehung:
Hunde sind heute Familienmitglieder – das schafft Nähe, Vertrauen und feinere Kommunikation.

✨ Individuelle Bedürfnisse:
Stresssignale, Körpersprache und Persönlichkeit fließen stärker ins Training ein.

👉 Abschließend kann man sagen, dass Hundetraining ist heute aus meiner Sicht partnerschaftlicher, wissenschaftlich fundierter und deutlich hundefreundlicher.

Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre FolgenIn den letzten v...
16/11/2025

Hundetraining und soziales Zusammenleben mit dem Hund im Wandel – 40 Jahre „Entwicklung“ und ihre Folgen

In den letzten vier Jahrzehnten hat sich im Hundetraining und im menschlichen Verständnis von Hundeverhalten enorm viel getan. Wo früher vor allem Funktionalität und Gehorsam im Vordergrund standen, rücken heute Beziehung, Kommunikation und die emotionalen Bedürfnisse des Hundes in den Mittelpunkt. Das bringt große Vorteile – aber auch neue Herausforderungen, für Trainerinnen, Halterinnen und natürlich für die Hunde selbst.

In meiner neuen Serie möchte ich meine Erfahrungen als Hundehalter und Hundetrainer teilen – ganz persönlich und aus heutiger Sicht reflektiert. Meine Reise begann, als ich zehn Jahre alt war und die kleine Bracke „Piccola“ während unseres Südtirol-Urlaubs mit 17 Wochen auf meinen Schoß kletterte. In diesem Moment war für mich klar, dass dieser Hund zu mir gehört – auch wenn meine Eltern das zunächst anders sahen. Erst nach zwei Wochen hartnäckiger Überzeugungsarbeit von meiner Schwester und mir durften wir die Kleine schließlich adoptieren.

Rückblickend war diese Entscheidung eine reine Herzensangelegenheit. Wir hatten kaum Ahnung von Erziehung, Rassemerkmalen oder dem, was ein Jagdhund im Großstadtalltag bedeutet. Eine Hundeschule besuchten wir nie; unsere wenigen Ratschläge kamen vom Tierarzt. Und obwohl ich überzeugt bin, dass Piccola ein schönes Leben hatte, weiß ich heute auch, dass ich ihr in mancher Hinsicht nicht gerecht wurde – und mich eines Tages unbedingt bei ihr entschuldigen muss.

Diese Serie ist deshalb nicht mehr als mein persönlicher Blick auf das Thema. Umso mehr freue ich mich auf eure Gedanken, Erfahrungen und einen offenen, konstruktiven Austausch zu den einzelnen Beiträgen.

☝️
13/11/2025

☝️

🧠 Wusstest du, dass Hunde mit Urinmarken ganze Duftbotschaften hinterlassen?

Markieren ist kein Fehlverhalten – es ist Biologie pur. 🐾
Erfahre, was dein Hund mit seinen „Nachrichten am Baum“ wirklich mitteilt 👇

🐶Markierverhalten beim Hund – Kommunikation auf biologischer Ebene 🐾
Das Markierverhalten gehört zu den natürlichsten Ausdrucksformen des Hundes. Es handelt sich nicht um Unsauberkeit, sondern um eine biologisch fundierte Kommunikationsform. Beim Markieren setzt der Hund kleine Urinmengen gezielt an markanten Stellen ab – oft an Bäumen, Pfosten oder Ecken. Dabei hinterlässt er eine Vielzahl chemischer Signale, die von Artgenossen wahrgenommen und interpretiert werden können.

🔹 Soziale Information:
Urin enthält Pheromone und andere chemische Substanzen, die Auskunft über Geschlecht, Alter, Fortpflanzungsstatus und Gesundheitszustand des Hundes geben. Und auch den Anlass, bzw. die Mitteilung der Markierung, bspw. auch besondere Verbundenheit. Andere Hunde können diese „Duftnachrichten“ lesen und gezielt beantworten.

🔹 Sexuelle Kommunikation:
Vor allem während der Läufigkeit setzen Hündinnen Duftmarken, um potenzielle Partner anzulocken. Intakte Rüden reagieren auf diese Signale besonders intensiv – häufig durch Gegenmarkieren.

🔹 Territoriale Funktion:
Markierungen dienen der Abgrenzung und Wiedererkennung des eigenen Lebensraums und auch der höflichen Vorstellung. Sie helfen Hunden, sich räumlich zu orientieren und soziale Grenzen zu erkennen.

🔹 Körpersprache:
Das Beinheben, das meist mit Markieren verbunden ist, ermöglicht es, den Urin höher zu platzieren – auf Nasenhöhe anderer Hunde. Interessanterweise zeigen auch viele Hündinnen dieses Verhalten.

👉 Fazit:
Markieren ist kein schlechtes Benehmen, sondern ein elementarer Bestandteil eines hochentwickelten Kommunikationssystems. Jede Duftmarke trägt Informationen, die für andere Hunde ein „soziales Netzwerk“ aus Geruchssignalen bilden. Ein tiefes Verständnis dieser natürlichen Ausdrucksform hilft, das Verhalten des eigenen Hundes richtig einzuordnen – und Missverständnisse zu vermeiden.

Ihr wollt tiefer in das Thema einsteigen? Gerne könnt ihr bei uns oder einem unserer DogSense® Lizenz-Trainern ein Seminar zu diesem oder weiteren interessanten Themen buchen. Meldet euch einfach.

Flexileine vs. Schleppleine – Freiheit, Kontrolle und die Sache mit der KommunikationKaum ein Thema spaltet Hundemensche...
09/11/2025

Flexileine vs. Schleppleine –
Freiheit, Kontrolle und die Sache mit der Kommunikation

Kaum ein Thema spaltet Hundemenschen so sehr wie die Frage: Flexileine oder Schleppleine?
In der einen Ecke: die „böse“ Flexileine – angeblich gefährlich, unkontrollierbar und der natürliche Feind jeder Hundeschule.
In der anderen Ecke: die Schleppleine – pädagogisch wertvoll, trainingsorientiert und (meist) voller Matsch.

Doch wie so oft im Leben (und im Hundetraining) gilt: Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen – und vor allem: hängt am anderen Ende der Leine. 😉

Die Flexileine – Freiheit auf Knopfdruck
Sie liegt gut in der Hand, rollt elegant auf und ab, und verspricht Freiheit bei gleichzeitigem Sicherheitsgefühl. Klingt nach dem perfekten Kompromiss, oder?

🔍Schauen wir uns einmal die Vorteile an:
➕Bequemlichkeit pur: Kein Aufwickeln, kein Knotenknäuel – einfach losspazieren.
➕Saubere Sache: Kein nasses Band zwischen den Fingern, kein Schlamm bis zum Ellbogen.
➕Anpassungsfähig: Mit dem Feststellknopf lässt sich die Leinenlänge jederzeit regulieren – kurz in der Stadt, länger auf der Wiese.

☝️Aber:
➖Die Flexileine ist kein Selbstläufer. Ein Hund, der plötzlich losstartet, kann mit Schwung in die Leine donnern – und das ist für beide Enden unangenehm. Außerdem verführt die „automatische“ Leine dazu, unaufmerksam zu werden.
➖Viele Halter vergessen, dass die Flexileine genauso "Führung" und "Anleitung" braucht wie jede andere Leine.

Die Schleppleine – Trainingspartner mit Charakter
Die Schleppleine hat ein anderes Image: Sie ist das Werkzeug der Profis. Sie symbolisiert Kontrolle, Sicherheit und Arbeit am Rückruf. Und ja – sie macht Dreck, sie wickelt sich um Beine und gefühlt verknotet sie sich alle 50 Meter aufs Neue. Aber: wer eine Schleppleine benutzt ist augenscheinlich ein verantwortungsvoller Hundehalter. Oder? 🤔

🔍Werfen wir auch hier einen kurzen Blick auf die Vor- und Nachteile:
➕Ideal fürs Training: Perfekt für Rückruf, Orientierung und "kontrollierte Freiheit".
➕Das Gefühl von "Freiheit": Durch das "schleppen lassen" der Leine bekommt der Hund das Gefühl von Freilauf. Er sieht auch dass der Mensch keine Leine in den Händen hält.
➕Sicherheitsnetz: Besonders hilfreich bei jagdlich motivierten oder unsicheren Hunden.

Die Nachteile:
➖Handling: Ohne Technik wird sie schnell zur Stolperfalle.
➖Dreck: Wer Schleppleine sagt, muss auch „Schlamm“ sagen.
➖Alltagstauglichkeit: Nur für Wald, Park und Wiese geeignet, in der Stadt jedoch in der Regel fehl am Platz.

🧍🐕Und jetzt das große Missverständnis meines Erachtens:
Kommunikation ist keine Leinenfrage

Oft heißt es, die Flexileine verhindere jede Kommunikation zwischen Mensch und Hund. Doch das stimmt so nicht.
Kommunikation entsteht nicht durch das Material, sondern durch Bewusstsein.

Wer mit einer Flexileine aufmerksam spazieren geht, kann durch Kommunikation und Anleitung genauso feine Signale senden:
Ein bewusstes Blockieren des Rollmechanismus nach vorheriger Ankündigung, ein leichtes Nachgeben nach Absprache – all das sind Informationen für den Hund (physische und akkustische). Die Flexileine kann also durchaus wie eine Schleppleine genutzt werden – wenn man sie bewusst führt, anstatt sie einfach rollen zu lassen. Anders gesagt: Die Flexileine ist kein Freifahrtschein für „Mach, was du willst“, sondern ein Werkzeug – und wie jedes Werkzeug hängt seine Wirkung davon ab, wer es benutzt.

Das Fazit – kein Schwarz-Weiß, sondern viele Grautöne (und ein bisschen Schlammbraun)

Die Schleppleine ist das Trainingsgerät der Wahl, wenn du an Orientierung, Rückruf oder Impulskontrolle arbeitest. Die Flexileine ist ein bequemer Alltagsbegleiter, wenn dein Hund zuverlässig, achtsam und bereits das Laufen an der Leine verstanden hat.
Und beide können – richtig eingesetzt – Kommunikation ermöglichen, statt sie zu verhindern.

Die Leine ist nur die physische Verbindung.
Die eigentliche Verbindung entsteht im Kopf – und im Herzen. ❤️

Mit anderen Worten: Die Schleppleine ist vielleicht das ehrlichere "Werkzeug", die Flexileine der bequemere "Alltagsgegenstand".
Aber keine von beiden ist gut oder böse – sie sind nur so gut, wie der Mensch, der sie einsetzt. Eines jedoch gilt für beide Leinenarten: gerade bei jungen und noch stürmischen Hunden - die sich noch im Leinen-Training befinden - gehören die Leinen an ein gut sitzendes Hundegeschirr und nicht ans Halsband.

Und wer das verstanden hat, hat nicht nur die „richtige“ Leine gefunden – sondern vielleicht schon den ersten Schritt zu echter Teamarbeit gemacht. 🐾

Wie seht ihr das? Was ist eure Meinung zu dem Thema? Ich freue mich über konstruktive Beiträge in den Kommentaren 👇

Die Planungen für 2026 laufen auf Hochtouren. Einige Highlights stehen schon fest.Du willst auch noch ein Dog Warrior by...
31/10/2025

Die Planungen für 2026 laufen auf Hochtouren. Einige Highlights stehen schon fest.

Du willst auch noch ein Dog Warrior by DogSense Seminar bei Dir im Verein? Dann melde dich schnell unter [email protected].

Einige wenige Termine sind noch frei 😎

DogWarrior®️ das Original von DogSense®️ erfunden und weiterentwickelt von Christiane Rohn.

🐾 DogWarrior®️ Season Finale 2025 – Ein Jahr voller Energie, Teamgeist & Erfolg! 🐾Am Wochenende ging das letzte Dog Warr...
27/10/2025

🐾 DogWarrior®️ Season Finale 2025 – Ein Jahr voller Energie, Teamgeist & Erfolg! 🐾

Am Wochenende ging das letzte Dog Warrior®️ by DogSense®️ Seminar des Jahres von MegaCityDogs über die Bühne – und was für ein Abschluss das war! 💥

Zehn großartige Mensch-Hund-Teams haben gezeigt, was echtes Teamwork, Kommunikation und Vertrauen bedeuten. Unterschiedlich in den Herausforderungen – aber vereint durch Leidenschaft, Spaß und den unbändigen Willen, gemeinsam zu wachsen. 💪🐶

Mit diesem Seminar endet ein fantastisches DogWarrior®️ Mobil-Jahr, das voller Emotionen, Fortschritte und magischer Momente war. 💫
Doch Stillstand? Fehlanzeige! 🚀
Die Planung für die Saison 2026 läuft bereits auf Hochtouren – viele Termine sind schon fix, und bald verraten wir euch mehr!

Eines steht jetzt schon fest:
👉 DogWarrior®️ beim Beat & Bark Festival 2026 – ein absolutes Highlight! 🎶🐕
Seid dabei, wenn Action, Emotion und Gemeinschaft aufeinandertreffen!

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer:innen, die dieses Jahr so besonders gemacht haben – und an meine fantastische Seminarpartnerin Hundewille - Manuela Hegele , ohne die DogWarrior®️ nicht dasselbe wäre. ❤️

💥 Ihr wollt 2026 dabei sein?
Dann haltet die Augen offen – die neuen Termine und Anmeldemöglichkeiten kommen schon ganz bald!



DogWarrior®️ - das Original von DogSense®️ wurde erfunden und entwickelt von Christiane Rohn .

Adresse

Altostraße 124
Munich
81249

Öffnungszeiten

Montag 18:30 - 22:00
Dienstag 18:30 - 22:00
Mittwoch 18:30 - 22:00
Donnerstag 18:30 - 22:00
Freitag 18:30 - 22:00
Samstag 08:00 - 22:00
Sonntag 08:00 - 11:00

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