Tierarztpraxis am Markt

Tierarztpraxis am Markt Tierarztpraxis für Klein- und Heimtiere Nährere Infos zu unserer Praxis finden Sie unter www.tieraerztin-am-markt.de

03/09/2025

🚧 Wichtige Information für alle Patientenbesitzer 🚧

Am kommenden Dienstag, den 09.09.2025, bleibt die Tierklinik Zweibrücken aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen von morgens früh ab 6.00 Uhr über den Vormittag
bis ca. 15:00 Uhr geschlossen.

❗️ Bitte beachten Sie:
Während dieser Zeit können wir auch keine Notfälle versorgen.

Wir bitten Sie daher, sich im Notfall an die umliegenden Tierarztpraxen und Tierkliniken zu wenden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis. 💙
Ihr Team der Tierklinik Zweibrücken

Vielen Dank an den Verkehrsverein Mandelbachtal e.V. Für das Engagement in der Sache. Der Runde Tisch gestern war ein se...
29/08/2025

Vielen Dank an den Verkehrsverein Mandelbachtal e.V. Für das Engagement in der Sache. Der Runde Tisch gestern war ein sehr guter erster Aufachlag. Vielen Dank für die Beteiligung! Persönlich hätte ich mir mehr Teilnahme von Politikvertretern erhofft, denn alle Bestrebungen die unternommen werden können nur mit Politik und Behörden gemeinsam zum Erfolg führen. Vlt. klappt das ja in einer neuen Runde zur Ausarbeitung konkreter Ideen. Unser Angebot im Rahmen von Projektgruppen oder AGs zu unterstützen steht jederzeit! Es muss was passieren, damit wir auch in 10 Jahren im Mandelbachtal noch sicheres Weidetierfutter zur Verfügung haben!

Das heimische Jakobskreuzkraut ist giftig für unsere Weidetiere und breitet sich leider in Mandelbachtal immer weiter aus

Es zeigt sich zurzeit von seiner schönsten Seite und blüht knallgelb auf den Feldern in Mandelbachtal, an Wegrändern und in Gärten: das Jakobskreuzkraut. Und die gelbe Wildpflanze breitet sich leider zunehmend aus. Leider, denn das Jakobskreuzkraut enthält leberschädigende Substanzen, die bei unseren Weidetieren und Pferden zu Schäden führen können, im Extremfall sogar zum Tod.

Seit einigen Jahrzehnten entwickelt sich die wachsende Ausbreitung des Jakobskreuzkraut im Bliesgau zu einem immer großer werdenden Problem. Die Pflanze stellt keine Ansprüche an den Boden und gedeiht sowohl bei längerer Trockenheit als auch auf nassen Böden. Das Jakobskreuzkraut wächst dabei bis zu einer Höhe von einem Meter und bildet leuchtend gelbe Blüten.

Das Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea), auch Jakobs-Greiskraut genannt, ist aber eine in Deutschland heimische Pflanze aus der Familie der Korbblütler und keine eingeschleppte invasive Art. Die zwei- bis mehrjährige Pflanze hat ihre Blütezeit derzeit, zwischen Juni und September.

Das Jakobskreuzkraut enthält, wie viele andere Pflanzenarten, Pyrrolizidinalkaloide, die im Körper zu leberschädigenden Giften umgewandelt werden können. Wegen seines bitteren Geschmacks, meiden die Wiederkäuer und Pferde normalerweise die Pflanze. Es gibt aber auch jetzt schon Fälle, wo Tiere es dennoch gefressen haben und daran schwer erkrankt sind. Hasen und andere Nagetiere scheinen allerdings dagegen immun zu sein.

Das größere Problem kommt aber ohnehin später: Die giftigen Pyrrolizidin-Alkaloide bleiben nämlich leider auch im abgestorbenen Zustand noch im Heu und in der Silage im Pflanzenmaterial enthalten. Da aber die abschreckenden Bitterstoffe beim Trocknen oder Vergären in der Pflanze abgebaut werden und der starken Geschmack und Geruch vom Heu und der Silage überdeckt, werden, hält der schlechte Geschmack die Tiere nicht mehr vom Verzehr ab und sie nehmen das Gift mit dem Futter ungehindert auf.

Eine Selektion ist bei Heu oder Silage leider vorher nicht mehr möglich und das im Mähgut befindliche Jakobskreuzkraut gerät so ungehindert in die Futterrationen. Zwar verringert sich der Giftgehalt im Heu etwas durch die entstehenden Bröckelverluste, doch bleibt das Vergiftungsrisiko für die Pferde, Kühe und anderen Weidentiere weiterhin sehr hoch. Daher wird dringend davor gewarnt mit Jakobskreuzkraut versetztes Futter an Tiere zu verfüttern.

Viele, vor allem Pferdefreunde, fordern deshalb dem Jakobskreuzkraut in unserer Gemeinde unbedingt schnellstmöglich zu Leibe zu rücken und so viel Jakobskreuzkraut wie möglich fachgerecht zu entsorgen.

Eine etwas andere Auffassung vertritt der Naturschutzbund (NABU), der das Problem zwar ebenfalls sieht aber vor einer flächendeckenden Entfernung des Jakobskreuzkrauts warnt. Aus Sicht der Naturschützer sei das Jakobskreuzkraut nämlich keine reine "Problempflanze". Vielmehr sei es auch eine wichtige Nahrungs- und Pollenquelle für Hunderte von Tierarten, einige davon seien ohne das Jakobskreuzkraut sogar vom Aussterben bedroht. Eine zu radikale Bekämpfung führe nach Auffassung des NABU zu weiteren Verlusten in der Artenvielfalt - und dies in einer ohnehin schon immer artenärmer werdenden Agrarlandschaft.

"Es ist zweifellos richtig und wichtig, die Ausbreitung von Jakobskreuzkraut auf Weiden und Flächen zur Gras- und Heugewinnung einzudämmen, eine flächendeckende Bekämpfung halten wir jedoch für kontraproduktiv, weil massive Eingriffe in ökologische Kreisläufe und Netzwerke erfahrungsgemäß mehr Probleme schaffen als lösen", meint der NABU.

Die Landwirtschaftskammer des Saarlandes sieht jedoch die große Gefahr, die vom Jakobskreuzkraut ausgeht und empfiehlt deshalb grundsätzlich darauf zu achten, dass keine Lücken, Trittschäden oder Überbeweidung auf den Wiesen und Feldern auftreten, da jede freie Stelle ohne Bewuchs dem Jakobskreuzkraut die Möglichkeit bietet zu keimen und sich im Bestand zu etablieren. So sei eine dichte Narbe der anfangs beste Schutz gegen das Jakobkreuzkraut.

Auch sollten alle Flächen im Jahr mindestens zweimal gemäht werden um ein Aussamen des Kreuzkrautes zu verhindern. Dies geschehe am besten zu Beginn der Blüte, da das Mähen in diesem Stadium die größte schwächende Wirkung auf die Pflanze ausübe. Darüber hinaus sollten schon Einzelpflanzen unbedingt vor dem Aussamen per Hand von den Flächen beseitigt werden, so dass die Gefahr der weiteren Verbreitung schon frühzeitig verhindert wird.

Die Landwirtschaftskammer des Saarlandes hält es für sehr wichtig, die Pflanzen von den Flächen abzuräumen, damit später keine Überreste ins Futter gelangen oder es gar zur Samennachreife kommt. Ein weiterer wichtiger Faktor sei eine ausreichende Düngung der Flächen. Es habe sich schon mehrfach gezeigt, dass gut gedüngte Flächen deutlich weniger vom Jakobskreuzkraut besetzt waren, als wenig bis gar nicht gedüngte Flächen.

Dies sei vor allem dadurch bedingt, dass ausreichend gedüngte Bestände eine dichtere Grasnarbe aufweisen, die dem Jakobskreuzkraut kaum Möglichkeiten zum Auflaufen geben. Auch die Nährstoffzufuhr mit organischen Düngern wird empfohlen.

Auch die Landwirtschaftskammer des Saarlandes ist also der Meinung, dass die Gefahr durch das Jakobskreuzkraut ganz sicher vorhanden ist. Mit regelmäßiger Kontrollen der Flächen, guter Düngung und angepassten und vor allem rechtzeitigen Gegenmaßnahmen könne man dem Problem beikommen und ein zu großes Risiko vermeiden. Nutzflächen die vom Jakobskreuzkraut betroffen sind, müssen auf jeden Fall vor weiteren Nutzungen vom Jakobskreuzkraut befreit werden.

So könnten nur durch ordentliche Bewirtschaftung auf der einen Seite und stillgelegte Extensivflächen auf der anderen Seite die landwirtschaftliche Nutzung und die wertvolle und vielseitige Flora des Bliesgaus für Mensch und Natur erhalten werden.

Da aber auf den zahlreichen nicht mehr bewirtschafteten Brachflächen und den vielen ausgewiesenen Naturschutzgebieten in Mandelbachtal inzwischen meist gar keine Bewirtschaftung mehr stattfindet, kommt es inzwischen zur explosionsartig steigende Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes in unserer Gemeinde.

Es scheint also dringend notwendig, schnellstmöglich der Ausbreitung in Mandelbachtal wirksam entgegenzusteuern. Eine flächendeckende Entfernung des Jakobskreuzkrautes ist aufgrund der großen Verbreitung inzwischen ohnehin schon so gut wie unmöglich. Deshalb sollte nun auch wirklich schnellstmöglich mit wirkungsvollen Maßnahmen zur Reduzierung des Jakobskreuzkrautes begonnen werden... bevor es zu spät ist.

28/08/2025

🚨 BTK-Warnung: Keine Tierarzneimittel aus dem Internet! 🚫💊

Medikamente unbekannter Herkunft, falsche Dosierung oder gefährliche Wechselwirkungen können die Gesundheit von Tieren — und die Sicherheit der Anwender — ernsthaft gefährden. „Die Behandlung eines erkrankten Tieres gehört in die Hände einer Tierärztin oder eines Tierarztes“, betont BTK-Präsident Ltd. VD Dr. Holger Vogel.

👉 Versand verschreibungspflichtiger Tierarzneimittel ist in Deutschland verboten. Nur kontrollierten Abgabestellen (Tierarztpraxis, Apotheke) vertrauen und bei Fragen immer fachlichen Rat einholen.

Mehr zur Warnung in unserer Pressemitteilung:
https://bundestieraerztekammer.de/presse/2025/08/BTK-warnt-vor-Kauf-von-Tierarzneimitteln-aus-Internet.php

Es gibt gute Gründe warum das Kupieren in Deutschland verboten ist. Man sollte mal drüber nachdenken was es bedeutet wen...
23/08/2025

Es gibt gute Gründe warum das Kupieren in Deutschland verboten ist. Man sollte mal drüber nachdenken was es bedeutet wenn man sich kupierte Tiere aus dem Ausland zulegt. Körperteile abschneiden ist Verstümmelung -nicht Rassestandard!

Gesunde Vorsicht und schnelle Reflexe haben mit Angst nichts zu tun!
14/08/2025

Gesunde Vorsicht und schnelle Reflexe haben mit Angst nichts zu tun!

Throwback Mittwoch:

Ein 13 Jahre alter und aktualisierter Artikel:

Haben Tierärzte und ihre Teams Angst vor Tieren oder was?

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Manche von Ihnen werden sowohl bei uns als auch in anderen Praxen eventuell schon mal erlebt haben, dass wir sehr schnell sind, wenn es darum geht, unsere Gliedmaßen vor einem Biss oder Krallenschlag in Sicherheit zu bringen. Manchmal zucken wir sogar zurück, obwohl sich Sekundenbruchteile später herausstellt, dass das Tier gar keine bösen Absichten verfolgt hat. Man könnte meinen, wir wären ein wenig ängstlich. Stimmt das?

Ängstlich ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck. Eher vorsichtig nach dem Motto „Gebranntes Kind scheut das Feuer“. Jeder, der ein paar Jahre in der Tiermedizin gearbeitet hat, kann mit Sicherheit ein paar mehr oder weniger deutliche Narben vorweisen. Kratzer und kleinere Bisswunden sind Alltag, zwar manchmal recht schmerzhaft, aber bei aller Vorsicht unvermeidbar.

Es kann aber auch schlimmer kommen. Nicht umsonst wird tiermedizinisches Personal von der Berufsgenossenschaft in die gleiche Risikoklasse eingestuft wie Berufsfeuerwehrleute. Bissverletzungen durch Hunde und Katzen haben durchaus das Potenzial, die Betroffenen dauerhaft zu schädigen, bis hin zur Entstellung oder Berufsunfähigkeit. Viele von Ihnen werden wissen, dass meiner Frau die Hälfte des linken Zeigefingers fehlt, weil er 2004 in Folge einer infizierten Katzenbissverletzung nach sechs Wochen Leidenszeit amputiert werden musste. Und ich selbst trage Narben im Gesicht, die von einem Hundeangriff stammen, der mich bei etwas langsamerer Reaktion gut und gern die Nase hätte kosten können.

Katzen sind (in der Tierarztpraxis) rein statistisch gefährlicher als Hunde. Ihre Bisse gehen häufig in die Finger und dringen aufgrund der spitzen Eckzähne sehr tief ins Gewebe ein. Die dabei eingebrachten Bakterien sind ganz besonders gefährlich, wenn sie in schlecht durchblutetes (bradytrophes) Gewebe wie Sehnen, Sehnenscheiden, Knorpel und Knochen gelangen. Genau solche Strukturen sind natürlich in den Fingern gleich unter der Haut anzutreffen. Hundebisse verursachen im Gegensatz dazu eher großflächige Gewebequetschungen und -zerreißungen. Aber auch sie können langfristige oder dauerhafte Einschränkungen nach sich ziehen. Vor vielen Jahren wurde eine Hundebesitzerin am Eingang unserer Praxis von einem anderen Hund in den Oberschenkel, knapp über dem Knie gebissen. Bei der Erstversorgung waren nur ein relativ kleiner Hautdefekt, darum herum aber schon eine großflächige Schwellung zu sehen. Die Behandlung dieser Verletzung zog sich dann über mehrere Monate, zurück blieb leider eine dauerhafte Einschränkung der Streckfunktion des Kniegelenks.

Schnelle Reflexe sind für uns also sehr wichtig. Ebenso wichtig ist Unfallverhütung, und dazu gehört auch, dass ein Hund, der nicht sicher zu untersuchen und zu behandeln ist, einen Maulkorb aufgesetzt bekommt, oder dass eine Katze eher früher als später sediert oder in Narkose gelegt wird, um bestimmte Manipulationen ohne Gefährdung des Personals durchführen zu können. Wir bitten Sie dafür um Verständnis. Vielleicht sollte ich sogar besser schreiben: Wir fordern Ihr Verständnis, denn wir sind für unseren und den Unfallschutz unserer Angestellten verantwortlich. Die Berufsgenossenschaft will nach einer oft enorme Kosten und lange Arbeitsunfähigkeit verursachenden Bissverletzung ganz genau wissen, wie und warum es zu diesem Unfall gekommen ist und ob dieser nicht hätte verhindert werden können.

Bei Diskussionen im öffentlichen Raum, speziell in den sozialen Medien, kann man oft den Eindruck gewinnen, dass viele Tierbesitzer:innen es als integralen Bestandteil unseres Berufes sehen, maximale persönliche Risiken einzugehen, damit ihren Tieren nur ja nichts zugemutet wird. Die stärksten Sprüche kommen dabei nach meiner Erfahrung gern von Leuten, die sich nicht mal trauen, ihrem eigenen Hund einen Maulkorb anzulegen. Ganz besondere Schätzchen sind die, die einem – NACHDEM jemand geschnappt, gekratzt oder gebissen worden ist – fröhlich grinsend mitteilen: „Ach ja, genau, das kann sie/er gar nicht leiden, wenn man…“.

Tierbisse können buchstäblich lebensverändernde Folgen nach sich ziehen. Der Eigenschutz des tiermedizinischen Personals steht deshalb grundsätzlich über den Interessen und Wünschen der Tierbesitzer:innen. Wie auch immer geartete Kritik an getroffenen Selbstschutzmaßnahmen ist unangemessen und inakzeptabel. Es ist auch als Tatsache hinzunehmen, dass unterschiedliche Personen diesbezüglich unterschiedliche Maßstäbe haben können. Jede und jeder ist die Summe ihrer bzw. seiner Erfahrungen! Der oft gehörte Spruch „Mein Haustierarzt macht das aber immer ohne Maulkorb / ohne Schutzhandschuhe / ohne Einwickeln / ohne Sedierung!“ ist nicht angemessen, wenn jemand beschließt, dass sie/er sich nicht wohl fühlt und eben lieber Schutzmaßnahmen ergreifen möchte.

Bleiben Sie mir gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert



© Ralph Rückert
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21/07/2025

Verbraucherschutz unterm Sonnenschirm – Tiere sind keine Urlaubsmitbringsel

Im Urlaub kann es passieren, dass man Tiere angeboten bekommt oder auf Straßentiere trifft. Doch wer von dort ein Tier mit nach Hause bringen will, sollte im Vorfeld einiges beachten:

• Es besteht die Gefahr, dass das Tier eine ansteckende und tödliche Krankheit hat und Menschen infizieren kann. In vielen Ländern ist das Tollwut-Virus endemisch, es kommt also flächendeckend bei Wild- und Haustieren vor. Bis zum Ausbruch der Symptome dauert es oft mehrere Wochen bis Monate.
• Um Haustiere in die EU einzuführen, gelten rechtliche Bestimmungen, die je nach Herkunftsland unterschiedlich ausfallen. Wer sie sicher mit nach Deutschland nehmen will, muss etwa einen gültigen Heimtierausweis vorlegen. Die Tiere müssen zudem mindestens 21 Tage vor Überschreiten einer EU-Landesgrenze gegen Tollwut geimpft worden sein.
• Für die Einreise mit Hunden, Katzen und Frettchen aus Nicht-EU-Ländern gelten bestimmte EU-Regelungen zum Schutz vor Einschleppung und Verbreitung der Tollwut. Für Tiere aus sog. nicht gelisteten Drittländern bedarf es eines Bluttests auf Tollwutantikörper.
• Darüber hinaus sollte man auch beim Hundekauf von Zuhause aus auf einige Dinge achten. In vielen Fällen werden Hundewelpen durch private Verkäufer über das Internet zum Kauf angeboten. Diese Welpen werden meist ohne Tollwutschutzimpfung unter tierschutzwidrigen Bedingungen illegal nach Deutschland eingeführt. Wichtig ist es, auf die Angaben im Heimtierausweis zu achten.

Foto: Anna - adobe.stock.de

Vielen Dank für den Artikel! Es ist wirklich an der Zeit darüber zu reden und Bewusstsein zu schaffen! Über die "Fakten"...
20/07/2025

Vielen Dank für den Artikel!
Es ist wirklich an der Zeit darüber zu reden und Bewusstsein zu schaffen! Über die "Fakten" kann man allerdings streiten....
Ja, das JKK gehört zur natürlichen Flora im Saarland, aber wir hatten wahrscheinlich noch nie so viel davon. Die Geschwindigkeit mit der es sich im Mandelbachtal ausbreitet ist nicht nur erschreckend, sie ist beängstigend! Weidetiere fressen die Pflanze obwohl sie bitter schmeckt, das beweisen nicht nur meine eigenen Ponies, das wurde in Fütterungsversuchen verschiedener Unis bewiesen. Es ist richtig, die meisten Pferde meiden es, aber für diejenigen die es fressen kann es auf manchen Wiesen bereits jetzt tödlich enden!
Ich versuche meine Pferdweiden nun schon seit über 10 Jahren zu befreien, aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen wenn die Gemeinde ihre Grünflächen und Straßenränder nicht ausreichend pflegt und Nachbarn dem schönen gelben Geblüh zuschauen, weil der NABU ihnen erzählt wie wichtig sie für die Insekten ist. Die einzigen Insekten, die sinnvoll auf ihr leben und das ökologische Gleichgewicht wieder herstellen könnte ist der Blutbär (Tyria jacobaeae), ein Schmetterling (übrigens auf eurem Foto zu sehen), der bei uns mal heimisch war und möglicherweise ganz vereinzelt vorkommt- einer der natürlichen Feinde des JKK! Durch die Empfehlungen der LWK, 2 mal zu mähen und der aktuellen Grünlandpolitik kann dieser Schmetterling aber hier nicht mehr überleben.
Ich gehe mit, es muss ein Gleichgewicht her: Ausgleichsfächen auf denen sowohl das Wachstum der Pflanze als auch die Entwicklung des Blutbären wieder möglich wird und gleichzeitig eine strikte Bekämpfung in der Nähe von Nutzfflächen wie es schon lange in anderen Bundesländern praktiziert wird. Wenn wir noch lange warten ist Pferdehaltung im Mandelbachtal bald nicht mehr möglich, denn Pferde reagieren am heftigstenunter unseren Weidetieren!
Eine neue Strategie müsste her und zwar schnell. Neuseeland stand schon vor 100 Jahren vor dem Problem, eine multifaktorielle Bekämpfungsstrategie war die Lösung!
Was den Honig angeht müsste man mal genau hinschauen. Bisher gibt es keine Grenzwerte, demnach wird nicht auf diese PAs untersucht und das JKK blüht leider immer früher, dieses Jahr konnte man die ersten blühenden Pflanzen schon Ende Mai finden.
Es wäre so toll wenn die Gemeinde Mbt vorangehen und einen runden Tisch ins Leben rufen könnte.... alle Beteiligten an einen Tisch für eine vernünftige Strategie im Bliesgau!

Das heimische Jakobskreuzkraut ist giftig für unsere Weidetiere und breitet sich leider in Mandelbachtal immer weiter aus

Es zeigt sich zurzeit von seiner schönsten Seite und blüht knallgelb auf den Feldern in Mandelbachtal, an Wegrändern und in Gärten: das Jakobskreuzkraut. Und die gelbe Wildpflanze breitet sich leider zunehmend aus. Leider, denn das Jakobskreuzkraut enthält leberschädigende Substanzen, die bei unseren Weidetieren und Pferden zu Schäden führen können, im Extremfall sogar zum Tod.

Seit einigen Jahrzehnten entwickelt sich die wachsende Ausbreitung des Jakobskreuzkraut im Bliesgau zu einem immer großer werdenden Problem. Die Pflanze stellt keine Ansprüche an den Boden und gedeiht sowohl bei längerer Trockenheit als auch auf nassen Böden. Das Jakobskreuzkraut wächst dabei bis zu einer Höhe von einem Meter und bildet leuchtend gelbe Blüten.

Das Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea), auch Jakobs-Greiskraut genannt, ist aber eine in Deutschland heimische Pflanze aus der Familie der Korbblütler und keine eingeschleppte invasive Art. Die zwei- bis mehrjährige Pflanze hat ihre Blütezeit derzeit, zwischen Juni und September.

Das Jakobskreuzkraut enthält, wie viele andere Pflanzenarten, Pyrrolizidinalkaloide, die im Körper zu leberschädigenden Giften umgewandelt werden können. Wegen seines bitteren Geschmacks, meiden die Wiederkäuer und Pferde normalerweise die Pflanze. Es gibt aber auch jetzt schon Fälle, wo Tiere es dennoch gefressen haben und daran schwer erkrankt sind. Hasen und andere Nagetiere scheinen allerdings dagegen immun zu sein.

Das größere Problem kommt aber ohnehin später: Die giftigen Pyrrolizidin-Alkaloide bleiben nämlich leider auch im abgestorbenen Zustand noch im Heu und in der Silage im Pflanzenmaterial enthalten. Da aber die abschreckenden Bitterstoffe beim Trocknen oder Vergären in der Pflanze abgebaut werden und der starken Geschmack und Geruch vom Heu und der Silage überdeckt, werden, hält der schlechte Geschmack die Tiere nicht mehr vom Verzehr ab und sie nehmen das Gift mit dem Futter ungehindert auf.

Eine Selektion ist bei Heu oder Silage leider vorher nicht mehr möglich und das im Mähgut befindliche Jakobskreuzkraut gerät so ungehindert in die Futterrationen. Zwar verringert sich der Giftgehalt im Heu etwas durch die entstehenden Bröckelverluste, doch bleibt das Vergiftungsrisiko für die Pferde, Kühe und anderen Weidentiere weiterhin sehr hoch. Daher wird dringend davor gewarnt mit Jakobskreuzkraut versetztes Futter an Tiere zu verfüttern.

Viele, vor allem Pferdefreunde, fordern deshalb dem Jakobskreuzkraut in unserer Gemeinde unbedingt schnellstmöglich zu Leibe zu rücken und so viel Jakobskreuzkraut wie möglich fachgerecht zu entsorgen.

Eine etwas andere Auffassung vertritt der Naturschutzbund (NABU), der das Problem zwar ebenfalls sieht aber vor einer flächendeckenden Entfernung des Jakobskreuzkrauts warnt. Aus Sicht der Naturschützer sei das Jakobskreuzkraut nämlich keine reine "Problempflanze". Vielmehr sei es auch eine wichtige Nahrungs- und Pollenquelle für Hunderte von Tierarten, einige davon seien ohne das Jakobskreuzkraut sogar vom Aussterben bedroht. Eine zu radikale Bekämpfung führe nach Auffassung des NABU zu weiteren Verlusten in der Artenvielfalt - und dies in einer ohnehin schon immer artenärmer werdenden Agrarlandschaft.

"Es ist zweifellos richtig und wichtig, die Ausbreitung von Jakobskreuzkraut auf Weiden und Flächen zur Gras- und Heugewinnung einzudämmen, eine flächendeckende Bekämpfung halten wir jedoch für kontraproduktiv, weil massive Eingriffe in ökologische Kreisläufe und Netzwerke erfahrungsgemäß mehr Probleme schaffen als lösen", meint der NABU.

Die Landwirtschaftskammer des Saarlandes sieht jedoch die große Gefahr, die vom Jakobskreuzkraut ausgeht und empfiehlt deshalb grundsätzlich darauf zu achten, dass keine Lücken, Trittschäden oder Überbeweidung auf den Wiesen und Feldern auftreten, da jede freie Stelle ohne Bewuchs dem Jakobskreuzkraut die Möglichkeit bietet zu keimen und sich im Bestand zu etablieren. So sei eine dichte Narbe der anfangs beste Schutz gegen das Jakobkreuzkraut.

Auch sollten alle Flächen im Jahr mindestens zweimal gemäht werden um ein Aussamen des Kreuzkrautes zu verhindern. Dies geschehe am besten zu Beginn der Blüte, da das Mähen in diesem Stadium die größte schwächende Wirkung auf die Pflanze ausübe. Darüber hinaus sollten schon Einzelpflanzen unbedingt vor dem Aussamen per Hand von den Flächen beseitigt werden, so dass die Gefahr der weiteren Verbreitung schon frühzeitig verhindert wird.

Die Landwirtschaftskammer des Saarlandes hält es für sehr wichtig, die Pflanzen von den Flächen abzuräumen, damit später keine Überreste ins Futter gelangen oder es gar zur Samennachreife kommt. Ein weiterer wichtiger Faktor sei eine ausreichende Düngung der Flächen. Es habe sich schon mehrfach gezeigt, dass gut gedüngte Flächen deutlich weniger vom Jakobskreuzkraut besetzt waren, als wenig bis gar nicht gedüngte Flächen.

Dies sei vor allem dadurch bedingt, dass ausreichend gedüngte Bestände eine dichtere Grasnarbe aufweisen, die dem Jakobskreuzkraut kaum Möglichkeiten zum Auflaufen geben. Auch die Nährstoffzufuhr mit organischen Düngern wird empfohlen.

Auch die Landwirtschaftskammer des Saarlandes ist also der Meinung, dass die Gefahr durch das Jakobskreuzkraut ganz sicher vorhanden ist. Mit regelmäßiger Kontrollen der Flächen, guter Düngung und angepassten und vor allem rechtzeitigen Gegenmaßnahmen könne man dem Problem beikommen und ein zu großes Risiko vermeiden. Nutzflächen die vom Jakobskreuzkraut betroffen sind, müssen auf jeden Fall vor weiteren Nutzungen vom Jakobskreuzkraut befreit werden.

So könnten nur durch ordentliche Bewirtschaftung auf der einen Seite und stillgelegte Extensivflächen auf der anderen Seite die landwirtschaftliche Nutzung und die wertvolle und vielseitige Flora des Bliesgaus für Mensch und Natur erhalten werden.

Da aber auf den zahlreichen nicht mehr bewirtschafteten Brachflächen und den vielen ausgewiesenen Naturschutzgebieten in Mandelbachtal inzwischen meist gar keine Bewirtschaftung mehr stattfindet, kommt es inzwischen zur explosionsartig steigende Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes in unserer Gemeinde.

Es scheint also dringend notwendig, schnellstmöglich der Ausbreitung in Mandelbachtal wirksam entgegenzusteuern. Eine flächendeckende Entfernung des Jakobskreuzkrautes ist aufgrund der großen Verbreitung inzwischen ohnehin schon so gut wie unmöglich. Deshalb sollte nun auch wirklich schnellstmöglich mit wirkungsvollen Maßnahmen zur Reduzierung des Jakobskreuzkrautes begonnen werden... bevor es zu spät ist.

Leider wahre Worte! In saarländischen Tierheimen sitzen mittlerweile schätzungsweise 50% Hunde mit "Migrationshintergrun...
09/07/2025

Leider wahre Worte! In saarländischen Tierheimen sitzen mittlerweile schätzungsweise 50% Hunde mit "Migrationshintergrund"! Leider oft nur schwer oder überhaupt nicht wieder zu vermitteln. Das liegt zum Einen daran, dass diese Hunde nicht immer nur lieb und dankbar sind. In vielen Fällen haben sie eine Vergangenheit, die sie nicht auf das Leben als Familienhund vorbereitet hat. Sie stammen aus Vermehrerstationen haben keine oder kaum Sozialisierung erfahren, sie lebten auf der Straße und mussten sich und ihr Futter, evtl. auch ihre Welpen gegen jeden und alles verteidigen. Sie lebten als "Kettenhund" , deren Job es aber wahr die Häuser und Höfe der Tierhalter zu bewachen und bis aufs Blut zu verteidigen. Leider sind nicht alle Hunde, die über diverse Vereine vermittelt werden nur annähernd für ein Leben in an unserer Seite vorbereitet. Natürlich gibt es Ausnahmen und ja, es gibt auch Hunde, die hier bei uns, bei Menschen, die sich völlig für die Hunde aufopfern ein relativ glückliches und zufriedenes Leben führen können. Aber sehen wir den Tatsachen ins Auge: der illegale Hundehandel steht dem Drogenhandel in Europa finanziell kaum noch nach. Mit schönen Texten, schlimmen Bildern und armen Hunden machen viele Menschen mittlerweile ganz schön viel Geld- und die Deutschen sind aktuell die besten Abnehmer. Augen auf bei der Hundeauawahl und Finger weg von Internetkäufen, Hundehändlern und "Vereinen", die nurvermitteln!

Pudding – im Ausland „gerettet“, um dann hier wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen zu werden
Augen auf bei der Hundeadoption

Pudding kam als Abgabehund in unser Tierheim. Mittlerweile sind die Geschichten, wie es sie um Pudding gibt, einfach nur Standard geworden. Im Ausland gerettet, mit mitleidserregendem Text hierhergeholt. Interessenten wird versprochen was sie doch für einen lieben, netten Schatz adoptieren, der einfach nur Liebe braucht. Lesen wir den ursprünglichen Vermittlungstext von so einem Hund, kriegen wir das kalte Grausen.

Es ist absolut Mode geworden, sich Hunde im Internet zu bestellen, die man mal grad von Bildern und vielleicht einem kurzen Video kennt. Hier kann man sowohl Vermittlern Vorwürfe machen, als auch Adoptanten. Die Vermittler müssten es mittlerweile einfach besser wissen, nachdem sie für IHRE Schützlinge schon mehrfach keinen Plan B hatten, Adoptanten müssten einfach mal weniger naiv an die Adoption eines neuen Familienmitgliedes gehen.

Der Vermittler vom Auslandsverein kennt den Hund selbst in den meisten Fällen nicht, weiß aber natürlich ganz genau was er da für einen Hund vermittelt, der ja einfach nur dankbar sein muss.

In Puddings Vermittlungstext waren Passagen zu finden wie „Er versteht sich sehr gut mit Hündinnen und Rüden, egal ob groß oder klein – er liebt sie alle“.
Die Wahrheit ist: Pudding hätte sich ohne Leine im Kontakt mit einem Artgenossen SOFORT und anstandslos drauf gestürzt und sich im Gegenüber verbissen.
„Mit der Leine hat er keine Probleme und ist sehr gehorsam“.
Die Wahrheit ist, dass Pudding gezogen hat wie ein Ochse, dass er von den meisten Frauen kaum zu halten war.
„Er ist eben ein Traumhund, den man nur lieben kann“.
Eine Floskel, die einen völlig anderen Hund widerspiegelt. Versteht uns nicht falsch, wir mögen Pudding sehr und freuen uns über seine Fortschritte, die WIR bereits in etlichen Trainingsstunden aufgebaut haben, aber der Adoptant erwartet beim Traumhund, den man einfach nur lieben kann, keinen Hund, der keinerlei Rücksicht auf den Menschen nimmt, absolut unverträglich ist und ein Ausbrecherkönig vor dem Herrn ist.

Pudding wurde von den Hundepfoten Saarpfalz vermittelt. Ein Verein, dessen Name uns seit Jahren immer wieder über den Weg läuft, weil Adoptanten uns konsultieren, die ihren Hund abgeben wollen und der Verein vertröstet, weil man ja „mal grad für so einen Hund keine Pflegestelle frei hat“. Im Umkehrschluss wird aber munter weiter importiert. Adoptanten dürfen den Hund dann gerne auf eigene Kosten in eine Pension setzen.

Ja, wir sind der Meinung, dass Namen solcher Vereine genannt werden müssen. Wir wissen, dass wir uns in ein Wespennest setzen und es sicherlich auch viele Leute gibt, die mit ihrem dort adoptierten Hund glücklich sind. Schön, dass freut uns. Es gibt jedoch auch andere Fälle und wir wünschen uns, dass solche Vereine endlich aufwachen. Und der grandiose Vorschlag, dass der Verein Pudding nun von uns aus vermittelt.. Nein danke. Jetzt stehen wir für UNSEREN Hund ein. Sicherlich kann man auch den Adoptanten einen Vorwurf machen, aber in erster Linie hätten die Adoptanten Pudding vermutlich gar nicht adoptiert, hätte es einen ehrlich Vermittlungstext gegeben und keinen Text „von der Stange“, der in keinster Weise zu diesem Hund passt.

Adresse

Theo-Carlen-Platz 5a
Mandelbachtal
66399

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 11:00
15:00 - 17:00
Dienstag 08:00 - 11:00
15:00 - 19:00
Mittwoch 08:00 - 11:00
15:00 - 16:00
Donnerstag 10:00 - 11:00
15:00 - 19:00
Freitag 08:00 - 11:00
15:00 - 16:00

Telefon

+4968939696540

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