05/03/2025
Dein Hund muss dir nicht peinlich sein ❣️
💥 Weil ich von einigen Kundinnen in letzter Zeit häufiger den Satz gehört habe: „Das war mir wieder so peinlich, am liebsten wäre ich im Boden versunken.“…
💥 Geht es dir auch manchmal so?
Du würdest dich am liebsten in Luft auflösen, wenn dein Hund wieder andere Hunde anpöbelt, Radfahrer und Jogger anbellt und jagen will oder sich sonst wie danebenbenimmt? Vielleicht schämst du dich, ärgerst dich oder fühlst dich hilflos. Das ist total verständlich – aber keine Sorge, damit bist du nicht alleine.
Ich kenne das gut. Und wahrscheinlich viele von uns…
💥 Und besonders unangenehm wird es, wenn andere Menschen um uns herum das Verhalten unserer Hunde kommentieren, die Augen verdrehen, ungefragt „gute“ Ratschläge geben oder der Meinung sind, wir dürften eigentlich mit unseren Hunden gar nicht auf der Straße unterwegs sein (ist mir alles passiert) 🙈
Leider sind „funktionierende“ Hunde, die sich unauffällig verhalten und die man kaum bemerkt, viel eher anerkannt. Hunde, die aus der Reihe tanzen oder in (für sie) schwierigen Situationen auffallen, werden oft als störend empfunden.
💙 Aber: Dein Hund verhält sich nicht so, weil er dich oder andere ärgern will, sondern um sich in einer bestimmten Situation Erleichterung zu verschaffen oder weil er gelernt hat, dass sich sein Verhalten lohnt und ihm hilft, sich besser oder gut zu fühlen, z. B.:
🐶 durch Bellen, um eine vermeintliche Bedrohung zu vertreiben
🐶 weil sein Jagdverhalten durch Bewegungsreize ausgelöst wird
🐶 weil Bewegung hilft, Stress abzubauen (z. B. rennen und nicht auf den Rückruf hören, herumzappeln)
🐶 Anspringen von Menschen, die sich darüber freuen, wie süß der Welpe ist (aber der erwachsene, dreckige Hund nicht mehr 😉)
✅ Also völlig normales Hundeverhalten 😊 Lass dich nicht entmutigen oder dir einreden, dein Hund sei peinlich oder du hättest ihn nicht „im Griff“ und du müsstest dich nur mal ordentlich durchsetzen und ihm zeigen, wo der Hammer hängt.
💙 Hilf deinem Hund:
✅ Mit positivem und bedürfnisorientiertem Training kannst du ihm neue (erwünschte) Verhaltensweisen beibringen, die ihm genauso Erleichterung verschaffen und sich gut anfühlen
✅ Zeig ihm, dass es Alternativen gibt, die sich genauso lohnen und seine Bedürfnisse erfüllen
✅ Zeig ihm, dass er dir vertrauen und sich auf dich verlassen kann, und dass du an seiner Seite bist, wenn es schwierig wird
Lass dich nicht entmutigen. Dein Hund ist nicht das Problem❣️
Ihr seid ein Team und mit Geduld und Verständnis werdet ihr auch schwierige Situationen meistern können.