
11/06/2025
klingt hart und ist genau die Aussage, die wir heute erhalten haben.
Der Satz schallte schon das ein oder andere Mal eher beiläufig durch unsere Fläche. Außer heute. Heute schepperte er so richtig schön durchs Telefon.
Was war passiert?
Von einigen Lieferanten erhalten wir manchmal schon vorab Infos zur bevorstehenden Lieferung. Und diesmal trifft es das Hühnerfleisch von Barfgold.
Nun kennen wir aber auch unsere Kunden und wissen, wer in wie weit auf was angewiesen ist. Nun. Denn. Ich bat meine Kollegin eine Kundin über den Engpass zu informieren. Rechtzeitig. Bevor sie morgen im Laden nichts findet und keine Zeit hatte, sich nach Alternativen umzusehen.
Doch anstatt sich rational mit der Problematik auseinander zu setzen, hagelte es Vorwürfe. Und auch der der Satz fiel. Mehrfach. Doch was sollen wir machen?
Wir haben keinen Hinterhof, auf dem wir wie Noah alle Tiere beherbergen und auf Wunsch verarbeiten. Wir sind genauso traurig, wenn von uns bestellte Waren nicht kommen. Für diese Fälle haben wir im Laufe der letzten Jahre mit verschiedenen Händlern aufgestockt. Um ausweichen zu können, wenn absehbar ist, das Marke X nicht liefern kann.
Bis jetzt haben wir also noch jeden satt bekommen. Und bei all der Mühe, die wir täglich aufbringen, schmerzt es einfach, wenn all die Emotionen auf einem abgeladen werden. Es trifft. Worte treffen.
Unser Tipp: seid nicht zu einseitig unterwegs. Rechnet immer damit, dass mal etwas nicht verfügbar ist. Und tragt sorge, dass ihr nicht von DEM einen Produkt abhängig seid. Das ist manchmal ein kleiner Prozess, gerade bei Katzen, aber er lohnt sich. 🫶