
02/08/2025
Fertigfutter!
Verzeiht die Offenheit, aber: Wusstet ihr, warum manches Hunde- und Katzenfutter so scheiße riecht? 💩💩
Ganz einfach: Weil die verarbeiteten Futterkomponenten qualitativ der letzte Scheiß sind.
Wenn der Hersteller an der Qualität der Grundzutaten spart und beispielsweise anstelle von hochwertigem Muskelfleisch Lunge, Schlund, Euter und Pansen verwendet - minderwertige Eiweißstrukturen, die nicht physiologisch im Dünndarm verdaut, sondern im Dickdarm durch Bakterien zersetzt werden -, braucht er eine Vielzahl an Geschmacksverstärkern, um Hund und Katze überhaupt an den Futternapf zu locken.
Das Ergebnis: Ein Futter, das in unseren Augen saftig-fleischig aussieht (Farbstoffen und Karamellzusatz sei Dank!) und für die Tiere super intensiv schmeckt; sobald das Aromenpotpurri aber verflogen ist, bleibt nur noch der penetrant, säuerlich-muffige Eigengeruch von Schrottfutter.
Hochwertiges Futter hingegen verzichtet in der Regel auf den Zusatz von Geschmacks- und Aromastoffen, was es für besonders sensible Gaumen (oder wie wir in der ganzheitlichen Ernährungsberatung sagen: Junkfood-Lover und Tiere mit eindeutiger Futterfehlprägung) zunächst einmal uninteressant macht. Erfahrungsgemäß braucht es Fingerspitzengefühl und Einfallsreichtum, aber auch einen langen Atem, um insbesondere Katzen von einer Convenience-Nahrung aus dem Super- oder Drogeriemarkt auf eine artgerechte Fütterung umzustellen.
Welche Erfahrungen habt ihr denn gemacht in punkto Futterumstellung? Ist sie euch leicht gefallen oder habt ihr euch durchgekämpft? Welche Tipps und Tricks könnt ihr empfehlen?