Weltstadt mit Hund - Hundeschule Isabel Boergen

Weltstadt mit Hund -  Hundeschule Isabel Boergen Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Weltstadt mit Hund - Hundeschule Isabel Boergen, Hundetrainer, München, Gemeindefreies Gebiet.

Ich höre mittlerweile von immer mehr Trainerinnen und Trainern, die mit „Bedürfnisorientierten Training“ werben, und dan...
07/04/2025

Ich höre mittlerweile von immer mehr Trainerinnen und Trainern, die mit „Bedürfnisorientierten Training“ werben, und dann zu Wassflasche greifen, Wurfschellen einsetzen und mit Leinenruck arbeiten. Ja geht’s noch??

Hier mal eine kleine Aufklärung für alle Verunsicherten 🫶

Was ist bedürfnisorientiertes Hundetraining?

Im Mittelpunkt steht der Hund als fühlendes Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen – körperlich, emotional und sozial. Anstatt Verhalten mit Druck zu „korrigieren“, schauen wir auf die Ursachen. Warum zeigt ein Hund ein bestimmtes Verhalten? Was möchte er damit erreichen? Welche Bedürfnisse stecken dahinter – und wie können wir diese im Alltag sinnvoll erfüllen?

Ziel ist nicht ein „funktionierender Hund“, sondern ein Hund, der sich sicher fühlt, verstanden wird und gerne kooperiert.
Dazu gehört eben nicht nur die Erfüllung von Grundbedürfnissen (Sicherheit, Futter, Wasser, Gesundheit, ausreichend Ruhe und Schlaf, Bewegung), sondern auch die Beachtung von sozialen und emotionalen Bedürfnissen.

Was ist bindungsorientiertes Hundetraining?

Bindungsorientierung bedeutet, die Beziehung zwischen Mensch und Hund aktiv zu gestalten. Vertrauen, Verlässlichkeit, Empathie und Einfühlung, Sicherheit und klare Kommunikation stehen im Fokus. Dabei geht es nicht um ständige Nähe oder Kontrolle, sondern um echte Verbindung.
Ein Hund, der sich in der Beziehung zu seinem Menschen sicher fühlt, kann besser mit Stress umgehen, ist kooperationsbereiter und zeigt weniger unerwünschtes Verhalten.

Grundprinzipien im bedürfnis- und bindungsorientierten Hundetraining

🐾 Wissenschaftlich fundiert: Moderne Lerntheorie statt veralteter Dominanzmodelle
🐾 Positive Verstärkung: Das Training basiert vorrangig auf Belohnung von erwünschtem Verhalten
🐾 Vorausschauendes Handeln: Situationen schaffen, in denen der Hund möglichst viel erwünschtes Verhalten zeigen kann
🐾 Verzicht auf den Einsatz von Strafreizen: Strafen werden nicht bewusst eingesetzt, auf angst- oder stressauslösende Methoden wird verzichtet
🐾 Kooperation statt Kontrolle: Der Hund als aktiver Partner, nicht als Befehlsempfänger
🐾 Individuelle Anpassung: Jeder Hund ist anders – und so auch das Training
🐾 Beziehungsarbeit: Eine stabile Bindung ist die Basis für gelingendes Lernen

Positives Training = keine Grenzen?

Positives Training bedeutet nicht, dass es keine Regeln oder Grenzen gibt. Im Gegenteil! Klare, fair gesetzte Grenzen geben Hunden Orientierung und Sicherheit. Grenzen werden jedoch nicht durch Strafe, Einschüchterung oder körperliche Maßnahmen vermittelt, sondern durch liebevolle Konsequenz, vorausschauendes Management und gezieltes Training. Es geht nicht um „alles ist erlaubt“, sondern darum, wie wir Grenzen setzen – nämlich respektvoll, verständlich und nachvollziehbar für den Hund. Aussagen wie "Die Tierheime sind voll mit Hunden wegen positiven Trainings" sind nicht nur unwahr und irreführend, sondern auch überhaupt nicht belegbar.

Bedürfnisorientiertes Training beachtet alle Bedürfnisse! Auch die der Halterinnen und Halter, sowie die Bedürfnisse anderer Menschen und Tiere. Auch deshalb gibt es natürlich Grenzen und rote Linien im positiven Training.

Was kommt nicht zum Einsatz?

Ein bedürfnis- und bindungsorientiertes Training schließt bestimmte Methoden kategorisch aus. Dazu gehören:
❌ Leinenruck, Rappeldose, Wurfketten
❌ Schreckreize (Wasserpistole, Klatschen, Bedrohung)
❌ Stachelhalsband, Erziehungsgeschirr mit Zugwirkung, Stromhalsband
❌ Alpha-Rollen, Schnauzgriff oder andere körperliche Maßnahmen
❌ Veraltete Raum- und Rangordnungskonzepte („Der Hund will die Weltherrschaft“)

Diese Methoden können kurzfristig Verhalten unterdrücken – verursachen aber oft Stress, Angst oder sogar Aggression. Langfristig leidet die Beziehung. Und Lernen auf Basis von Angst ist nicht nur ethisch fragwürdig, tierschutzrechtlich verboten, sondern auch neurobiologisch ineffektiv. Ein gestresstes Gehirn kann nicht gut lernen!

Warum ist dieser Ansatz so wirkungsvoll?

Weil er nicht Symptome bekämpft, sondern Ursachen versteht. Weil er den Hund nicht verändert, sondern ihm hilft, sich besser zurechtzufinden. Und weil echte Zusammenarbeit auf Vertrauen basiert – nicht auf Kontrolle.
Ein Hund, der gesehen und verstanden wird, zeigt gerne kooperatives Verhalten. Training wird zur gemeinsamen Sprache. Und genau das macht den Unterschied.

Bedürfnisorientiert ist keine "Methode"
Bedürfnis- und bindungsorientiertes Hundetraining ist mehr als eine Methode – es ist eine Haltung. Es bedeutet, Hunde ernst zu nehmen, ihre Bedürfnisse zu erkennen und ihnen mit Empathie, Klarheit und Konsequenz zu begegnen.

03/04/2025

Was IBD angeht, bin ich mittlerweile unfreiwillige Expertin :( Nicht nur hat mein eigener Hund diese chronische Darmentzündung, sondern auch viele Hunde, die ich im Training habe.

Oftmals haben die Halterinnen und Halter eine wahre Tierarzt-Odyssee hinter sich, haben Ausschlussdiäten gemacht und alle möglichen Allergie-Tests. Hier erkläre ich, was IBD ist, wie man es erkennt und was man dagegen tun kann.

Was ist IBD beim Hund?

IBD (Inflammatory Bowel Disease) ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die bei Hunden zunehmend diagnostiziert wird. Sie äußert sich durch anhaltende Magen-Darm-Probleme und kann für betroffene Hunde und ihre Halter sehr belastend sein. Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, jedoch gibt es Hinweise darauf, dass neben genetischen Faktoren auch Umweltfaktoren und chronische Infektionen eine Rolle spielen könnten.

Symptome von IBD beim Hund

Die Symptome von IBD können vielfältig sein und hängen unter anderem davon ab, welcher Abschnitt des Magen-Darm-Trakts betroffen ist.
Häufige Anzeichen sind:

📍Chronischer oder immer wiederkehrender Durchfall
📍Erbrechen
📍Blähungen und Bauchschmerzen ("Gebetshaltung")
📍Gewichtsverlust trotz normalem oder gesteigertem Appetit
📍Schlechtere Nährstoffaufnahme
📍Häufiger Kotabsatz mit wechselnder Konsistenz (der Kot wird immer dünner im Laufe des Spaziergangs)
📍Schleimüberzug über dem Kot (abgelöste Darmschleimhaut)

Ich habe festgestellt, dass Stress Schübe begünstigen kann. Gerade sensible Hunde betrifft das besonders stark und ich habe immer wieder entsprechende Wechselwirkungen beobachtet.

IBD und Giardien - Gibt es einen Zusammenhang?

Eine Theorie, die in den letzten Jahren diskutiert wird, ist der mögliche Zusammenhang zwischen IBD und einer früheren oder chronischen Infektion mit Giardien. Giardien sind mikroskopisch kleine Darmparasiten, die bei Hunden zu Durchfall, Erbrechen und Verdauungsstörungen führen können. Während eine akute Giardien-Infektion oft erfolgreich behandelt werden kann, gibt es Hinweise darauf, dass eine langfristige Belastung mit diesen Parasiten das Immunsystem des Darms beeinflussen und eine chronische Entzündung begünstigen könnte.

IBD beim Hund: Diagnose und Behandlung

IBD ist eine komplexe Erkrankung, die nur von einem Tierarzt diagnostiziert werden kann. Eine ausführliche Anamnese, Ultraschalluntersuchung, Kotuntersuchungen (auch auf Parasiten wie Giardien), Bluttests und manchmal eine Biopsie des Darms sind nötig, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Die Behandlung umfasst häufig eine Kombination aus:
📍Speziellen Diäten zur Entlastung des Darms
📍Entzündungshemmenden Medikamenten
📍Probiotika zur Unterstützung der Darmflora
📍Langfristigem Management von eventuellen Futterunverträglichkeiten

Wenn Ihr beim Tierarzt einen Verdacht auf IBD äußert und Euch dieser nur mit großen Augen ansieht, sucht Euch bitte einen Spezialisten auf diesem Gebiet. Leider erlebe ich immer wieder, dass IBD erst nach Monaten oder Jahren erkannt wird. Ein immens großer und unnötiger Leidensdruck für Euch und Euren Hund.

Uns konnte Gott sei Dank nach langer Suche geholfen werden. Bubu bekommt seit Jahren ein Antibiotikum in Mikrodosierung, das nebenwirkungsfrei sehr gut geholfen hat und immer noch hilft. Seitdem sind keine Schübe mehr aufgetreten und der chronische Durchfall ist komplett weg.

Wichtig: Dieser Beitrag ersetzt keine tierärztliche Beratung! Wenn dein Hund Symptome zeigt, sollte eine gründliche Untersuchung beim Tierarzt erfolgen, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Therapie einzuleiten.

Habt Ihr Lust, neue Wege zu gehen? Ich hab mal ein paar schöne Spazierspots, Hundewiesen und Parks in und um München zus...
02/04/2025

Habt Ihr Lust, neue Wege zu gehen? Ich hab mal ein paar schöne Spazierspots, Hundewiesen und Parks in und um München zusammengetragen, bei dem für jeden was dabei ist. Vielleicht entdeckt Ihr ja das ein oder andere neue Gassigebiet?

Link zum Artikel in den Kommentaren ⬇️⬇️⬇️

❗Junges Gemüse von 6 Monaten bis 3 Jahre❗Am Mittwoch, 2.4. um 18 Uhr, gibt es noch zwei freie Plätze für den Junghundesp...
30/03/2025

❗Junges Gemüse von 6 Monaten bis 3 Jahre❗

Am Mittwoch, 2.4. um 18 Uhr, gibt es noch zwei freie Plätze für den Junghundespaziergang. Wir schauen auf Körpersprache, managen Begegnungen, machen sinnvolle Alltagsübungen und arbeiten an unserer eigenen Frustrationstoleranz und der der Hunde :)

Wer dabei sein möchte, kann mir einfach via Mail oder WhatsApp schreiben oder sich über die Webseite anmelden.
✅ 60 Min
✅ 35 Euro
✅ in Nymphenburg

Ich freu mich auf Euch! 🥰

Foto: Allerbeste Steffi Atze Fotografie

Rückgerichtete Aggression Das einzige Mal, dass ich im Training von einem Hund gebissen wurde, passierte aufgrund von rü...
30/03/2025

Rückgerichtete Aggression

Das einzige Mal, dass ich im Training von einem Hund gebissen wurde, passierte aufgrund von rückgerichteter Aggression. Der Hund hat sich fürchterlich aufgeregt über einen entgegenkommenden Dalmatiner, hat ihn nicht erreicht, wild an der Leine getobt und sich unvermittelt nach hinten umgewendet und mich in den Oberschenkel gebissen. :(

Wie kommt es zu einem solchen Verhalten? Was sind die Gründe und worauf muss man achten?

Rückgerichtete Aggression beim Hund ist ein Phänomen, das viele Hundehalterinnen und Hundehalter überrascht und verunsichert. Plötzlich richtet der Hund seine Aggression gegen einen selbst, eine umstehende Person oder einen anderen Hund, die eigentlich nichts mit dem ursprünglichen Auslöser zu tun haben.

Was ist rückgerichtete Aggression?

Rückgerichtete Aggression entsteht, wenn ein Hund durch einen Reiz in starke Erregung oder Frustration gerät und diese angestaute Energie gegen einen anderen Hund, Menschen oder Gegenstand in der Nähe entlädt. Typischerweise tritt dies auf, wenn der Hund an der Leine ist und einen Auslöser wie einen anderen Hund oder ein Wildtier sieht, diesen aber nicht erreichen kann. Die angestaute Erregung entlädt sich dann auf das nächstgelegene Ziel – oft der eigene Mensch oder ein Artgenosse.

Unterschied zur umadressierten Aggression

Umadressierte Aggression ist ähnlich, aber nicht identisch mit rückgerichteter Aggression. Während rückgerichtete Aggression eine direkte Reaktion auf eine Frustration ist, entsteht umadressierte Aggression durch eine Umleitung der Erregung auf einen anderen Reiz. Zum Beispiel könnte ein Hund, der sich durch Lärm oder Schmerz gestresst fühlt, plötzlich den Hundekumpel angreifen, der in dem Moment neben ihm steht. Oder ein Hund wurde von einem anderen Hund angepöbelt, traut sich aber in diesem Moment keine Erwiderung, sondern nimmt sich stattdessen einen schwächeren Hund vor.

Rückgerichtete Aggression hingegen ist oft gezielt gegen das nächstliegende Objekt gerichtet, ohne dass eine bewusste Umadressierung stattfindet.

Ursachen für rückgerichtete Aggression

Die häufigsten Auslöser sind:
✔ Frustration durch Leinenzwang: Der Hund möchte zu einem Reiz (z. B. einem anderen Hund) hin und kann nicht.
✔ Stress und Überforderung: Zu viele Reize auf einmal führen zu einem Überschuss an Erregung.
✔ Schmerzen oder gesundheitliche Probleme: Plötzliche Schmerzen können zu unkontrollierten Aggressionsausbrüchen führen.
✔ Unzureichendes Stressmanagement: Hunde, die nicht gelernt haben, mit Stress umzugehen, neigen eher zu solcher Aggression.

Umgang mit rückgerichteter Aggression

✔ Ruhe bewahren: Auch wenn die Situation bedrohlich wirkt – ruhig bleiben und nicht selbst hektisch reagieren.
✔ Distanz schaffen: Entferne Dich mit Deinem Hund aus der Situation, um die Erregung zu senken.
✔ Training zur Impulskontrolle: Übungen, die die Frustrationstoleranz und Impulskontrolle stärken, können das Risiko minimieren.
✔ Auslöser erkennen: Analysiere, welche Situationen regelmäßig zu aggressivem Verhalten führen.
✔ Professionelle Unterstützung suchen: Ein erfahrener Profi kann helfen, die Ursachen zu identifizieren und ein individuell angepasstes Training zu entwickeln.

Sicherheitsmaßnahmen für Hundehalterinnen und Hundehalter

✔ Doppelte Sicherung: Verwende Geschirr und Halsband mit zwei Leinen, um die Kontrolle zu behalten.
✔ Maulkorbtraining: Ein Maulkorb bietet Sicherheit, wenn Aggressionsverhalten bereits aufgetreten ist.
✔ Klare Kommunikation: Arbeit an verlässlichen Signalen, klare Körpersprache, verbindliches, faires Training.
✔ Stressmanagement: Sorge dafür, dass Dein Hund regelmäßige Ruhephasen hat und lernt, sich zu entspannen.

Das Foto dient ausschließlich der Aufmerksamkeit - Bubu hat tatsächlich noch nie zugebissen, wegen garnix 😀🥰

Wenn der Mensch zum Kontrolletti wird: Micromanagement im Hundetraining Micromanagement bedeutet, dass der Mensch seinem...
27/03/2025

Wenn der Mensch zum Kontrolletti wird: Micromanagement im Hundetraining

Micromanagement bedeutet, dass der Mensch seinem Hund ständig detaillierte Anweisungen gibt und ihn in jeder Situation genau kontrolliert. Dies zeigt sich beispielsweise durch ständiges Rufen, Korrigieren und permanente Ansagen wie „Sitz!“, „Platz!“, „Bleib!“. Der Hund wird kaum dazu ermutigt, selbst Entscheidungen zu treffen oder Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen.

Micromanagement kann unbewusst passieren – oft aus dem Bedürfnis heraus, Kontrolle zu behalten oder den Hund vor Fehlern zu schützen. Doch dieser übermäßige Eingriff in die Eigenständigkeit des Hundes hat negative Folgen für seine Entwicklung und sein Wohlbefinden.

Warum Micromanagement problematisch ist

Ein Hund, der ständig fremdgesteuert wird, entwickelt kaum Selbstvertrauen und bleibt in seinen Entscheidungen unsicher. Die Fähigkeit zur Selbstwirksamkeit – also das Vertrauen, Situationen eigenständig bewältigen zu können – bleibt auf der Strecke. Dadurch kann der Hund sogar in Stress geraten und beginnt, ausschließlich auf Kommandos zu warten, anstatt selbst aktiv zu werden.
Diese Abhängigkeit führt dazu, dass der Hund in ungewohnten oder stressigen Situationen überfordert ist, weil ihm die Übung fehlt, selbst Lösungen zu finden. Statt Sicherheit durch Eigenständigkeit zu entwickeln, wird er unsicher und ängstlich. Hunde brauchen Freiheiten, um souverän und selbstbewusst zu handeln.

Um die Selbstwirksamkeit des Hundes zu fördern, ist es wichtig, ihm Raum für eigene Entscheidungen zu geben. Statt ständig Anweisungen zu geben, können wir gezielt Situationen schaffen, in denen der Hund ausprobieren und lernen darf. Das bedeutet natürlich nicht, ihn ohne Orientierung sich selbst zu überlassen.

Ein souveräner Hund entsteht nicht durch ständige Kontrolle, sondern durch Vertrauen in seine Fähigkeiten. Indem wir unseren Hunden die Möglichkeit geben, selbstständig zu denken und zu handeln, fördern wir ihre Selbstsicherheit und ihr Wohlbefinden.

Ich bin ja ein Riesenfan des Hundeführerscheins und biete ihn nach den Richtlinien des IBH e.V. an. Am Dienstag waren wi...
20/03/2025

Ich bin ja ein Riesenfan des Hundeführerscheins und biete ihn nach den Richtlinien des IBH e.V. an.
Am Dienstag waren wir für die BR-Abendschau unterwegs:

https://tinyurl.com/Sendung-anschauen

Ich verabschiede mich in eine winzigkleine - quasi eine Chihuahua-Pause - und bin ab 25.3. wieder für euch da 🌸
16/03/2025

Ich verabschiede mich in eine winzigkleine - quasi eine Chihuahua-Pause - und bin ab 25.3. wieder für euch da 🌸

Falls Ihr drüber nachdenkt, ob ein Zweithund eine gute Idee ist - kleine Entscheidungshilfe ⬇️⬇️⬇️⬇️
15/03/2025

Falls Ihr drüber nachdenkt, ob ein Zweithund eine gute Idee ist - kleine Entscheidungshilfe ⬇️⬇️⬇️⬇️

🎙️Unser beliebter Blog für bedürfnisorientiertes Hundetraining ist nun auch anhörbar. 🎈

Unser liebe Daniela Maier - Easy Dogs (im „wahren Leben“ unsere Easy Dogs Trainerin und Groomerin Nürnberg-Nord) bereichert uns auch als Audiokönigin. Sie koordiniert, vertont, schneidet, lädt die Audios als Podcast hoch und bastelt die Thumbnails... Viel liebevolle Detailarbeit, bevor die Audiospur in den Blog eingepflegt werden kann. 

Blogbeitrag mit Audio:
DARF'S EIN BISSERL MEHR SEIN!
von Isabel Boergen
👉 www.easy-dogs.net/mehrere-hunde

Einfach den Playbutton direkt oben im Beitrag abspielen.
Außerdem haben wir diesen Beitrag als Podcastfolgen hier veröffentlicht:

AUF DIE OHEN, FERTIG, LOS!!!
Der Easy Dogs Blogcast
erscheint bei:
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mit Hund - Hundeschule Isabel Boergen

Bevor ich mich in einen Mini-Kurzurlaub verabschiede, findet am Sonntag nochmal der Waldtag statt. 3 Stunden Auszeit im ...
13/03/2025

Bevor ich mich in einen Mini-Kurzurlaub verabschiede, findet am Sonntag nochmal der Waldtag statt. 3 Stunden Auszeit im Auwald in der Pupplinger Au mit Euch und Euren Hunden.
Das Motto lautet „Begegnungen“ und ist passend zur Jahreszeit. Denn draußen wird es voller - für viele Hunde und ihre Menschen eine Herausforderung. Wir machen unterwegs sinnvolle Übungen und lauschen gebannt Christoph von Transition Woods, der uns alles über die Besonderheiten der einzigartigen Auwälder und ihre Bewohner erzählt.
Wir freuen uns auf Euch ❤️

16. März, 10 Uhr, Icking | 75 Euro pro Team

Stressmanagement bei reaktiven Hunden – Gelassen durch schwierige Situationen Reaktives Verhalten bei Hunden kann eine e...
11/03/2025

Stressmanagement bei reaktiven Hunden – Gelassen durch schwierige Situationen

Reaktives Verhalten bei Hunden kann eine echte Herausforderung darstellen – nicht nur für die Hunde selbst, sondern vor allem auch für uns als Halterinnen und Halter. Wenn Dein Hund in bestimmten Situationen übermäßig bellt, sich in die Leine wirft oder andere Hunde und Menschen anpöbelt, kann das schnell zu Stress und Überforderung führen. Damit bist Du nicht allein – viele Hundehalterinnen und Hundehalter kennen dieses Gefühl nur zu gut. Ich zeige Dir, wie Du mit dieser emotionalen Belastung besser umgehen kannst und warum eine bedürfnisorientierte Herangehensweise der Schlüssel zum Erfolg ist.

Warum uns reaktives Verhalten so belastet

Die Situation kennt wohl jeder: Du gehst entspannt mit Deinem Hund spazieren und plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein Reiz auf – sei es ein anderer Hund, ein Fahrradfahrer oder ein Jogger. Dein Hund reagiert sofort: Bellen, Knurren, in die Leine springen. Dein Puls schnellt in die Höhe, die Blicke der Passanten brennen im Rücken – und Du fühlst Dich hilflos und gestresst.

Diese emotionale Belastung ist ganz normal! Der Druck von außen, die Sorge um den Hund und das Gefühl, die Situation nicht im Griff zu haben, können extrem belastend sein. Hinzu kommt, dass uns oft Scham und das Gefühl des Versagens plagen – schließlich möchte man als verantwortungsbewusste Halterin oder Halter alles richtig machen.

Stressbewältigung beginnt bei Dir

Bevor wir uns der Lösung widmen, ist es wichtig, die eigene emotionale Lage zu reflektieren. Stress überträgt sich auf den Hund – und wenn wir selbst angespannt sind, verstärkt das häufig das reaktive Verhalten. Hier ein paar Tipps, wie Du besser mit der Situation umgehen kannst:

✔ Realistische Erwartungen setzen
Kein Hund ist perfekt – und das muss er auch nicht sein. Gerade bei reaktiven Hunden sind Rückschritte völlig normal. Setze Dir kleine, erreichbare Ziele und feiere jeden Fortschritt, statt Dich auf Rückfälle zu fokussieren.

✔ Entspannungstechniken für Dich selbst
Atemübungen oder kurze Achtsamkeitsrituale können Dir helfen, in brenzligen Situationen ruhig zu bleiben. Ein tiefes Ein- und Ausatmen signalisiert Deinem Körper: Alles ist gut, ich bin sicher. Diese Ruhe überträgt sich auch auf Deinen Hund.

✔ Wissen schafft Sicherheit
Informiere Dich über die Ursachen von reaktivem Verhalten und verstehe, dass Dein Hund nicht „absichtlich“ schwierig ist. Reaktivität ist meist Ausdruck von Angst, Unsicherheit oder Frustration. Je besser Du verstehst, warum Dein Hund so reagiert, desto souveräner kannst Du damit umgehen.

✔ Bedürfnisorientiertes Training als Schlüssel
Ein stressfreier Umgang mit reaktivem Verhalten gelingt vor allem durch bedürfnisorientiertes und belohnungsbasiertes Training. Statt den Hund für sein Verhalten zu bestrafen, setze ich auf positive Verstärkung von erwünschtem Verhalten, das Schaffen eines sicheren Rahmens, Bedürfnisbefriedigung, klare und eindeutige Kommunikation, und gezielte Entspannungstechniken. Denn Senken des Erregungslevels geht immer vor Training.

✔ Training in geschütztem Rahmen
Gerade in München gibt es viele belebte Spazierwege und Parks, die für reaktive Hunde zur Herausforderung werden können. Deshalb ist es sinnvoll, zunächst in einem sicheren Umfeld zu trainieren, bevor man sich in hektischere Gegenden wagt. Vor allem traumatisierte Hunde brauchen zunächst einmal die Erfüllung ihres Sicherheitsbedürfnisses, ehe man sich klassischen Trainingsfragen stellt. Und auch Du brauchst Sicherheit! Bei mir darfst Du Deinen Emotionen freien Lauf lassen - auch negative Gefühle gehören zum Leben mit Hund. Ich kenne keine dummen Fragen und keine peinlichen Momente. So wie Du bist, darfst Du bei mir sein.

✔ Deine Emotionen als Anker für den Hund
Wenn Du in stressigen Situationen Ruhe bewahrst, wirkt sich das auch auf Deinen Hund aus. Deshalb ist es so wichtig, Deine eigene Gelassenheit zu trainieren. Ein Hund, der spürt, dass Du souverän und ruhig bleibst, orientiert sich eher an Dir und reagiert weniger heftig. Neuere Studien belegen nicht nur Zusammenhänge bei der Übertragung von Stimmungen, sondern eben auch bei Emotionen. Das können wir uns zunutze machen und durch die Arbeit an uns selbst oftmals schneller mehr beim Hund erreichen, als durch monatelanges Training.

Gemeinsam gelassener durchs Leben

Der Weg aus dem Stresskreislauf bei reaktiven Hunden ist ein Prozess – und er beginnt bei Dir selbst.
Deine Emotionen beeinflussen Deinen Hund maßgeblich, und ein gelassenes Mindset kann Wunder bewirken.
Als Hundeverhaltensberaterin und Fachkraft für Stressmanagement unterstütze ich Dich dabei, diesen Weg zu gehen. Hand in Hand, in Eurem Tempo, live und in Farbe, und dort, wo Du es brauchst.

Hipp Hipp Hibbel around 🥳Arbeit am Erregungslevel ist oftmals eine sehr langfristige Aufgabe. Mit schnellen Tipps ist da...
28/02/2025

Hipp Hipp Hibbel around 🥳

Arbeit am Erregungslevel ist oftmals eine sehr langfristige Aufgabe. Mit schnellen Tipps ist das immer so eine Sache: Jeder Hund ist individuell, jedes Team ist einzigartig. Deshalb ist es neben einer gründlichen Anamnese auch unerlässlich, individuelle Lösungen anzubieten.

Es gibt aber ein paar Dinge, die man im Allgemeinen beachten sollte, wenn es um das Erregungslevel geht:

✔ Training in hohen Erregungslagen bringt Euch nicht weiter! Achtet deshalb unbedingt immer darauf, alle Signale erst einmal in entspanntem Zustand zu trainieren. In ablenkungsreichen Gebieten für Entspannung zu sorgen, ist deshalb mit das wichtigste Training, damit der Hund ansprechbar bleibt und überhaupt auf Signale reagieren kann.
✔ Kein Futter/ Belohnungen oder Belohnungsankündigungen, wenn der Hund hoch erregt ist! Helft dem Hund durch halten, massieren, kraulen, gemeinsames Atmen erst wieder in einen ausgeglichenen Zustand, ehe Ihr mit Belohnungen arbeitet.
✔ Entspannung ist eines - Abbau von Spannung das andere. Auch Hibbelhunde MÜSSEN die Sau rauslassen dürfen. Zergeln, rennen, wildes Spiel und Entspannung schließen sich nicht aus. Man muss es nur richtig machen. Startet langsam und helft dem Hund wieder beim Runterfahren im Spiel, indem Ihr z.B. selbst langsamer und passiver werdet.
✔ Selbst ruhig bleiben! Ihr seid Vorbild und helft Eurem Hund nicht, wenn Ihr ungeduldig, grantig oder hibbelig werdet.
✔ Lasst den Hund auch mal schauen, sich auseinandersetzen, gebt nicht andauernd Signale und wedelt mit Belohnungen rum. Gerade bei sehr aufgeregten Hunden ist weniger mehr.
✔ Es kann sinnvoll sein, gleiche Hin- und Rückwege zu wählen, und keine Rundwege zu gehen, damit der Hund nicht permanent neuen Reizen ausgesetzt ist.
✔ An aufregenden Stellen etwas Entspannendes machen (Ruhepause, Massage, etwas zu Kauen geben, Schlecktube, Futtersuche – senkt den Puls, nimmt den Fokus von der Umwelt).
✔ Erst einmal Umgebungen meiden, in denen der Hund komplett gestresst ist.
✔ Passende Uhrzeiten wählen (wenig Menschen, Hunde, Radler, Wildaktivität)
✔ Spazierdauer kürzen und dafür mehr Pausen einbauen.
✔ Auf große Distanz an Auslösern arbeiten, damit Reize nicht mit Erregung verknüpft werden.
✔ An Triggern (Wildgeruch, Katze, Eichhörnchen im Baum, Wildwechsel, Hunde, Radler) so lange stehenbleiben und den Hund runterfahren, bis der Hund wieder ansprechbar ist. Zieht Ihr ihn in hoher Erregung weiter, nimmt er die Erregung in die nächste Begegnung mit dem Trigger mit!

Nicht alle Maßnahmen passen bei jedem Hund. Deswegen ist es wichtig, genau hinzuschauen und das Training immer wieder anzupassen. Bitte macht nicht jeden Mist nach, den Ihr auf Social Media seht. Hunde sind Individuen, als Team seid Ihr einzigartig und braucht angepasste, maßgeschneiderte Strategien. 💕

Foto: Steffi Atze Fotografie

Schnauze voll von all den selbst ernannten „Hunde-Experten“? Beim Thema Hund gibt es gerade auf Social Media viel Meinun...
02/02/2025

Schnauze voll von all den selbst ernannten „Hunde-Experten“?

Beim Thema Hund gibt es gerade auf Social Media viel Meinung und wenig Wissen. Wenn Du Dein eigener Experte in Sachen Hund werden möchtest, ist der Hundeführerschein genau das Richtige für Dich.

Er setzt sich zusammen aus der theoretischen Sachkundeprüfung und dem Praxisteil. Im Sachkundenachweis erhältst du umfassende Informationen zu Anschaffung, Aufzucht, Wesen des Hundes, Training, Gesundheit und Rechtsfragen.

Termine theoretische Sachkunde:
📌 2 x ca. 2,5 Stunden via Zoom
📌 25.2. & 4.3. 2025 jeweils 18.30 bis 21 Uhr (Zoom)
📌 Prüfung: 9.3.2025 in Präsenz (München Neuhausen)

Kosten theoretische Sachkunde pro Team:
📍 Vorbereitungskurs Online: 100 Euro
📍 Prüfungsgebühr IBH: 32,50 Euro

Themen der praktischen Prüfung sind:

✅ Verhalten in Alltagssituationen
✅ Sozialverträglichkeit (Mensch & Hund)
✅ Kontrolliertes Aus- und Einsteigen aus/ ins Auto
✅ Kommen auf Zuruf (auch unter Ablenkung)
✅ Leinenführigkeit
✅ Sitz, Platz, Steh
✅ Bleib mit 30 Schritten Entfernung
✅ Handlungsabbruch
✅ Ausgeben
✅ Handling durch den Halter (Zahn-/ Ohr-/ Pfotenkontrolle)

Termine praktische Vorbereitung:
📌 7 x 50 Minuten
📌 sonntags, 30.3. , 6.4., 13.4., 20.4., 27.4., 4.5., 18.5. jeweils um 11.30 Uhr

📌 Prüfung: 25.5. (München Neuhausen)

Kosten Praxis pro Team:
📍 Vorbereitungskurs: 300 Euro
📍 Prüfungsgebühr IBH: 115 Euro

Der Hundeführerschein nach Richtlinien des IBH: fair, gewaltfrei und bedürfnisorientiert für mehr Sicherheit und Freude mit Deinem Hund 🐕

Ich freu mich auf Dich und Deinen Hund ❤️

B wie Bindung 💕Beziehung findet immer statt. Jeden Tag, von morgens bis abends, und auch nachts.Wenn ich stets über die ...
29/01/2025

B wie Bindung 💕

Beziehung findet immer statt. Jeden Tag, von morgens bis abends, und auch nachts.

Wenn ich stets über die Bedüfnisse meines Hundes hinweggehe, Nähe- oder Ruhebedürfnis missachte, ihn überall mitschleife, ihm Dinge abverlange, die er nicht kann oder mag, aversive Trainingsmethoden anwende und ihm Unterstützung in schwierigen Situationen verwehre, dann bin ich kein zuverlässiger Bindungspartner. Verlässlichkeit und Erwartbarkeit sind die wichtigsten Säulen einer guten Beziehung.

Bindung ist zu allererst Bildung:
- Was braucht mein Hund?
- Wie kommuniziert mein Hund mir seine Bedürfnisse?
- Kann ich seine Körpersprache lesen?
Ohne Wissen geht es nicht.

Was macht eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund aus?

📌 Bedürfnisorientierung
📌 Verlässlichkeit
📌 Fairness
📌 Rücksichtnahme
📌 Erwartbarkeit
📌 Vertrauen
📌 Unterstützung in schwierigen Situationen
📌 Empathie
📌 Klarheit und liebevolle Führung
📌 positives Training
📌 Körperkontakt (je nach Hund)
📌 Aktivitäten, die beiden (!) Spaß machen

Was schadet einer guten Bindung zwischen Mensch und Hund?

📍 Physische oder psychische Gewalt
📍 aversives Training (Wasserflasche, Leinenruck, Blocken und Co.)
📍 falsche Annahmen über das hundliche Wesen („Rudelführer“-Mythos)
📍 fehlendes Wissen über Konfliktzeichen und Körpersprache
📍 fehlende Erwartbarkeit und Verlässlichkeit (Zuckerbrot und Peitsche)
📍 mangelnde Empathie
📍 Überforderung
📍 Unterforderung
📍 fehlende Bedürfniserfüllung
📍 mangelnde Interaktion
📍 Ignorieren von Signalen des Hundes

Eigentlich auch nicht viel anders, als in menschlichen Beziehungen. Oder anders formuliert: Sei halt koa Oarschloch. 🩷

18/01/2025

This! Deshalb sind auch Insta-Instant-Versprechen wie auch „3 Tipps für sofortige Leinenführigkeit“ kompletter Schmu - man muss sich das Individuum anschauen und weshalb es ein Verhalten zeigt. Danke Lina Rischer - Hundetraining & Verhaltensberatung für die Mega-Erklärung und das Video 💕

Kopf in den Sand stecken hilft nicht 🖤Was uns bei Verhaltensproblemen und den damit verbundenen Ohnmachtsgefühlen weiter...
15/01/2025

Kopf in den Sand stecken hilft nicht 🖤
Was uns bei Verhaltensproblemen und den damit verbundenen Ohnmachtsgefühlen weiterhilft?

Geballtes Wissen! 📚

Auch um Probleme überhaupt erst nicht aufkommen zu lassen, braucht Ihr Wissen und die richtigen Werkzeuge.

Im Februar & März habt Ihr die Möglichkeit, alles rund um das Zusammenleben mit Hund zu erfahren - von der Wiege bis zur Bahre.

Der theoretische Sachkundenachweis bereitet euch nicht nur bestmöglich auf das Zusammenleben mit Hund vor, sondern ist auch die theoretische Grundlage, wenn Ihr den Hundeführerschein ablegen möchtet.

Los geht’s!

📌 25. Februar & 4. März jeweils 18.30 bis 21 Uhr
(2 x ca. 2,5 Stunden via Zoom)

📌 Prüfung (optional): 9. März in Präsenz (Neuhausen)

Alle weiteren Infos findet Ihr auf der Webseite (Link in Bio).

Starte durch im neuen Jahr und werde dein eigener Hundeexperte 🙌

Wir haben vergangenen Herbst einen Tango Kurs besucht. Der Ehemann hat sich das gewünscht und was soll ich sagen: Da geh...
10/01/2025

Wir haben vergangenen Herbst einen Tango Kurs besucht. Der Ehemann hat sich das gewünscht und was soll ich sagen: Da geht es erst einmal gar nicht so sehr ums Tanzen, sondern darum, sich gemeinsam zu bewegen, ohne sich zu verletzen 😆
Der Tangolehrer sagte dazu etwas sehr Kluges.
„Wenn dein Partner dich nicht ordentlich führt und genau klarmacht, wohin er möchte, dann endet alles im Chaos und Ihr tretet euch permanent gegenseitig auf die Füße.“
Das stimmt, kann ich bestätigen, voll und ganz. 😅

Ja prima, denkt Ihr jetzt, langweil mich ned mit deinem Tangokäse.
Der Tangokäse hat allerdings einiges mit dem Alltag mit unseren Hunden zu tun. Denn auch im Zusammenleben mit Hunden benötigen wir Führungsqualität. Führung ist leider im Hundebereich ein viel missbrauchter Begriff. Ich verwende ihn dennoch, um zu erklären, was Führung eigentlich bedeutet, bevor Dominanztheoretiker und Rudel-Gedönsler den Begriff an sich gerissen haben.

Führung bedeutet in erster Linie, Verantwortung übernehmen, Klarheit zu schaffen, eine Richtung vorzugeben. Sie bedeutet nicht, jemanden herumzuschubsen, zu gängeln oder die eigene Machtposition auszunutzen.

Führung heißt, klarzumachen und verständlich zu machen, worum es geht. Führung gibt Sicherheit in einer immer komplexer werdenden, widersprüchlichen und unsicheren Welt.
Führung bedeutet auch, den anderen zu motivieren, ihn wertzuschätzen, seine Qualitäten zu sehen und anzuerkennen, ihm zu helfen, seine Schwächen weiter zu entwickeln und in Stärken umzuwandeln. Jemand, der unsicher führt, der keine klare Richtung vorgibt, schafft keine sichere Basis.

Es ist, wie beim Tango: Zögerlichkeit, falsch verstandene Rücksichtnahme, Unsicherheit helfen überhaupt nicht weiter, im Gegenteil. Mein Gegenüber muss mir klar signalisieren, in welche Richtung ich mit welchem Fuß starten soll. Und da sind wir wieder bei den Hunden: wenn ein Hund weiß, worum es geht, was er tun kann, was der Mensch tun wird (Stichwort Erwartungssicherheit), dann gibt das ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Ich erlebe es immer wieder, wie verunsichert vor allem Hundehalterinnen sind, weil sie permanent unterschiedliche Informationen bekommen, weil sie auf Instagram 500 verschiedene sich zum Teil widersprechende Dinge sehen, sie ausprobieren, wieder verwerfen. Weil sie denken, sie müssen dem Hund immer alles recht machen. Weil sie unpopuläre Entscheidungen fürchten. Weil sie denken, der Beziehung zum Hund zu schaden, wenn sie eine klare Vorgabe machen.

Das führt dazu, dass Hunde verunsichert werden, dass sie keinen sicheren Rahmen haben, in dem sie sich bewegen können, dass Menschen ihre Hunde in bester Absicht komplett verwirren, weil sie nicht klar sind in dem, was sie möchten und was sie nicht möchten.

Bedürfnisorientiert bedeutet nicht, dass die Bedürfnisse des Menschen nichts zählen. Bedürfnisorientiert bedeutet, die Bedürfnisse des Hundes zu kennen, anzuerkennen und bestmöglich zu erfüllen und es bedeutet auch, auf sich selbst achtzugeben, in sich hinein zu hören, was man braucht, um glücklich mit dem Hund zusammen zu leben. Dieser letzte Aspekt geht häufig verloren. Das ist schade, weil Führung nichts Negatives ist, wenn man sie so versteht, wie sie gemeint ist. Als liebevolle Anleitung, als klarer Rahmen als Richtungsvorgabe, die viel Freiheit lässt, und gleichzeitig Sicherheit gibt.

Für mich war der Tango eine gute Erfahrung, mal Kontrolle abzugeben und sich führen zu lassen. Und surprise! War gar ned schlimm 😅🫶

Foto: Steffi Atze Fotografie ❤️

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