Weltstadt mit Hund - Hundeschule Isabel Boergen

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Der missverstandene HundViele Hunde haben überhaupt kein Problem, sie werden schlichtweg missverstanden. Das Problem ent...
21/07/2025

Der missverstandene Hund

Viele Hunde haben überhaupt kein Problem, sie werden schlichtweg missverstanden. Das Problem entsteht sehr häufig durch eine Umwelt, in der der Hund leben muss und in der er immer wieder aneckt.
Das Problem entsteht, wenn Halter ihren Hund nicht lesen können.
Und das Problem entsteht, wenn ein Verhalten problematisiert wird, das zutiefst hündisch ist und für das der Hund ursprünglich gezüchtet wurde.

Jagdhunde, die permanent reizüberflutet werden und ihrer Passion nicht nachgehen können.

Herdenschutzhunde, die überallhin mitgeschleift werden, obwohl sie ihrem Wesen nach viel lieber herumliegen und beobachten.

Begleithunde, die nicht allein bleiben können, weil sie eben dafür gemacht sind, ganz eng mit ihren Menschen zu leben.

Diese Hunde tun genau das, was wir von ihnen wollten: jagen, hüten, beschützen, melden.

Wir kämen doch niemals auf die Idee, ein Kind zum Psychologen zu schleppen, weil es lieber malt, als puzzelt. Wenn wir ihm aber die Stifte und das Papier wegnehmen, wenn wir sie zwingen, etwas zu tun, was ihnen überhaupt nicht liegt, dann entstehen Leidensdruck und Verhaltensauffälligkeiten.

Veranlagung ist mächtig! Dagegen anzuarbeiten ist mühsam, überflüssig und ungerecht dem Hund gegenüber. Und es ist zum Scheitern verurteilt.
Gene beeinflussen Verhaltensweisen maßgeblich mit, das muss von Anfang an eine Rolle bei der Auswahl eines Hundes spielen. 💕

Wann ist es genug? Die vergangenen Monate waren anstrengend für uns alle. Bubu schläft nachts sehr schlecht, die nächtli...
13/07/2025

Wann ist es genug?

Die vergangenen Monate waren anstrengend für uns alle. Bubu schläft nachts sehr schlecht, die nächtliche Unruhe steigerte sich immer mehr, er wandert dann Stunden lang umher, jedes Begrenzen führt nur zu noch mehr Bewegungsdrang.
Er rutscht mit der Hinterhand immer öfter weg, kommt dann selbstständig nicht mehr richtig hoch.
Er frisst schlecht, an manchen Tagen fast gar nicht, dann wieder wie ein Besessener.
Wir wischen immer öfter Kotze oder K***e weg, planen kann man so gut wie nichts mehr.

Wann ist es genug?

Im Urlaub wurde es immer schlimmer. So schlimm, dass wir beschlossen haben, ihn gehen zu lassen. Aber im Auto zur örtlichen Tierärztin erwachte er plötzlich wieder zum Leben, hat sich wie ein Wilder aufgeführt, also sind wir völlig verzweifelt wieder umgekehrt.
Die italienische Tierärztin hat uns dann am nächsten Tag, nach der nächsten schlaflosen Nacht, ein starkes Beruhigungsmittel für Bubu gegeben. Wieder mal ein neues Medikament.

Wann ist es genug?

Also haben wir jetzt einen Hund, der ohne starke Medikamente nicht mehr schlafen kann. Der sich selbstständig kaum noch ablegt. Der fast nichts mehr sieht und nichts mehr hört. Der bestimmt, wann und wo wir essen, schlafen, wohin wir fahren (nirgend wohin mehr). Und einen Hund, der sich mit aller Macht ans Leben klammert.

Ich weiß nicht, ob das alles so sein soll. Ich weiß nicht, wie lange ich den Kontrollverlust über mein eigenes Leben noch aushalten kann. Ich weiß nicht, ob ich nicht vielleicht mehr leide, als er. Ich weiß nicht, ob es eine gute Entwicklung ist, dass zunehmend auch in der Tiermedizin alles, was medizinisch möglich ist, unbedingt gemacht wird.

Wann ist es genug?

Wir müssen darüber sprechen, was passiert, wenn unsere Hunde immer älter werden. Sie werden wie wir Menschen auch nicht einfach fit bleiben, bis sie 100 Jahre alt sind. Sie werden blind, taub, dement, sich einpinkeln und einkoten. Wir werden sie füttern, pflegen müssen, bis… ja bis wann? Bis einer von uns nicht mehr kann?

Wann ist es genug?

Ich bin ein geselliger Mensch, ich möchte raus, Menschen treffen, reisen, ich bin nicht Generation Netflix & Lieferando, ich gehe gern raus in die Welt. Ich kann meine Bedürfnisse zurückstellen, einfrieren, auch mal über einen längeren Zeitraum. Aber ich tue das jetzt seit fast drei Jahren, mit steigender Tendenz und trüben Zukunftsaussichten.
Langsam verliert sich die Liebe in automatisierter Pflege. Dann bleibt mir manchmal nur noch bitterer Humor, aber eigentlich möchte ich nur weinen. Aus Verzweiflung, Trauer, Scham.

Wann ist es genug?

Mein Hund, mein geliebter Hund, ist längst ausgezogen aus seinem Körper. Zurückgeblieben ist ein starrköpfiges, zähes, unzugängliches Wesen, das unsere Pflege gar nicht will. Das nach mir schnappt, wenn ich ihm helfen möchte. Es bricht mir das Herz, es macht mich wütend und traurig zugleich. Egal, was ich tue, es ist behaftet mit schlechtem Gewissen.
Das alles auszuhalten zu müssen, hat mich so weit gebracht, dass ich mir momentan nicht vorstellen kann, jemals wieder einen Hund zu haben. Und das ist so ziemlich das Traurigste, was ich mir denken kann.

Wann ist es genug?

Ich weiß es nicht. Ich hoffe, dass ich alles richtig mache, alles richtig entscheide, aber ich habe wirklich keine Ahnung.

Runter vom Sofa! Am 23. Juli startet wieder ein Junghundekurs. 👉5 x mittwochs um 19 Uhr👉Maximal 4 Hunde (aktuell noch zw...
26/06/2025

Runter vom Sofa! Am 23. Juli startet wieder ein Junghundekurs.

👉5 x mittwochs um 19 Uhr
👉Maximal 4 Hunde (aktuell noch zwei freie Plätze)
👉160 Euro

Die Inhalte sind:

✔ Aufmerksamkeit & Kooperation
✔ Rückruf
✔ Stoppen & Weitergehen auf Signal
✔ Beschäftigung & Entspannung
✔ Leinenführigkeit
✔ Alltagssituationen meistern

Anmelden könnt Ihr Euch hier:

https://www.weltstadt-mit-hund.de/anmeldung/

Drei Dinge, die Menschen bei ihren Welpen am meisten stressen, obwohl sie (wenn man es nicht komplett verkackt) ganz von...
25/06/2025

Drei Dinge, die Menschen bei ihren Welpen am meisten stressen, obwohl sie (wenn man es nicht komplett verkackt) ganz von allein gut werden:

💦 Stubenreinheit

Aufmerksam sein, Zeitpunkte & Zeichen lesen lernen, Welpen rechtzeitig rausbringen - fertig. Ja, echt so simpel, weil es keine Trainingsfrage ist, sondern Entwicklung! Manche Hunde brauchen sehr lange, andere sind mit 4 Monaten stubenrein. Wie bei Kindern auch.

🧛‍♂️ Welpenbeißen

Steigt das Stresslevel, müssen die Welpen aufs Klo oder haben Hunger, sind unter- oder überfordert oder haben Schlafmangel, dann wird aus dem Welpen rasch eine Schnappschildkröte. Ihr habt KEINEN bissigen Hund! Auch das ist normal und verschwindet mit der Zeit - meist ist nach dem Zahnwechsel das Problem von selbst gelöst. Geht auf Ursachensuche, bietet Alternativen, in die der Welpe seine Zähne hacken kann, bleibt ruhig und bringt Euch notfalls in Sicherheit hinter ein Kindergitter. Auch hier: Bestimmte "maulige" Rassen wie Retriever neigen zu heftigerem Beißen. Das hat aber im Gegensatz zum Abwehrschnappen NICHTS mit Aggressionsverhalten zu tun.

🤢 Alles ins Maul nehmen

Wie Kleinkinder eine orale Phase haben, untersuchen Welpen auch in den ersten Wochen alles mit dem Maul. Kronkorken, Kippen, Socken, Taschentücher, Steine, Schnecken ... Alles wird untersucht, je nach Rasse, Stresslevel und Charakter mal mehr, mal weniger. Cool bleiben lohnt sich extrem! Denn wie ein Spuk verschwindet auch das ganz von allein.
Was hingegen schadet: Alles hysterisch wegnehmen. Dann lernen die Welpen nämlich entweder schnelles Abschlucken, Abhauen mit der Beute oder Verteidigung des Gefundenen. Alles keine guten Lernerfahrungen.

Hört auf, immer alles "wegtrainieren" zu wollen. So vieles in den ersten drei Jahren ist Entwicklung! Denkt mal an Eure Kindheit: Ihr seid ganz von allein sauber geworden,
habt irgendwann mit anderen Kindern gespielt,
seid mehr oder weniger offen auf Fremde zugegangen,
wolltet irgendwann nicht mehr mit Playmobil spielen.

Unsere Aufgabe ist es, liebevoll zu beobachten und zu begleiten, wenn nötig, zu unterstützen und uns ansonsten einfach zu freuen, dass wir diese kleinen Zwerge ins Leben begleiten dürfen 🥰

In was für einer Zeit leben wir eigentlich?Mitgefühl, Empathie und Toleranz werden immer mehr niedergeknüppelt durch Gro...
12/06/2025

In was für einer Zeit leben wir eigentlich?

Mitgefühl, Empathie und Toleranz werden immer mehr niedergeknüppelt durch Grobheit, Stumpfheit und Egoismus.
Die Welt wird zunehmend unter herrschsüchtigen Autokraten aufgeteilt, während Stimmung gegen die Schwächsten und Ärmsten gemacht wird.

Ich möchte in keiner Welt leben, in der es nur schwarz-weiß gibt. Mir wird schlecht, wenn ich in den sozialen Medien Kommentare lese, die kein einziges bisschen Menschlichkeit mehr in sich tragen. Kommentare voller Hass, voller Stumpfsinn, voller „wir gegen die“ und „jeder gegen alle“. Mir wird schlecht, weil einige versuchen, die Uhren wieder zurückzudrehen, hin zu mehr Enge, mehr Angst, mehr Kontrolle, weniger Freiheit, weniger Toleranz.

Auch im Zusammenleben mit unseren Hunden erlebe ich wieder vermehrt, dass Gehorsam um jeden Preis erzwungen werden soll. Machtdemonstrationen auf Instagram, inflationärer Gebrauch von Strafen, Wasserpistole, Rütteldosen.

Hunde, denen irgendwelche niederen Beweggründe unterstellt werden.
Hunde, die nur hinter dem Menschen laufen dürfen, am Schnüffeln, Scharren, Wälzen, Toben gehindert werden.
Die kaum eine Bewegung machen dürfen, ohne Angst haben zu müssen, gemaßregelt und gegängelt zu werden.
Menschen kommen zu mir, die weinen, weil sie auf Trainergeheiß Dinge mit ihrem Hund getan haben, die ihnen im Nachhinein furchtbar leid tun.

Können wir nicht ein wenig Mitgefühl aufbringen für unsere Mitmenschen, für Menschen in Schwierigkeiten, für Tiere, für andere Lebewesen?
Können wir uns nicht einfühlen, wie es ist, sein Zuhause verlassen zu müssen, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren, nicht jeden Abend in einem sicheren Bett liegen zu können, Angst zu haben, um sein Leben, um seine Gesundheit und seine Liebsten?

Stell Dir vor, Dein Hund könnte sprechen. Was würde er Dir sagen, wenn er Angst hat? Wenn er überfordert ist? Wenn er nicht versteht, was Du willst?

Empathie bedeutet, sich in andere hineinzuversetzen – eine andere Perspektive einzunehmen.
Ohne Empathie wirst Du niemals eine erfüllte Verbindung zu Deinem Hund haben.
Statt zu strafen, zu gängeln, zu korrigieren, frag Dich:
➡️ Warum zeigt er dieses Verhalten?
➡️ Was braucht er in diesem Moment wirklich?

Nur wer versteht, kann fair führen.
Nur wer fühlt, kann klar kommunizieren.
Nur wer zuhört, kann Vertrauen aufbauen.

Wenn der Hund stirbt, dann sind da neben all der Trauer immer auch jede Menge Fragen, über die niemand gerne spricht. Ga...
11/06/2025

Wenn der Hund stirbt, dann sind da neben all der Trauer immer auch jede Menge Fragen, über die niemand gerne spricht. Ganz praktische Dinge, die man wissen sollte, bevor es an der Zeit ist, Abschied zu nehmen. Ich hab euch die wichtigsten Dinge einmal zusammengefasst.

🖤 Woran erkenne ich, dass es Zeit ist zu gehen?

Wenn der Hund alt oder schwer krank ist, stellt sich irgendwann die Frage nach Lebensqualität. Dein Tierarzt kann Dich bei der Einschätzung unterstützen. Achte aber auch auf Dein Bauchgefühl:
▪️Frisst Dein Hund kaum noch oder gar nicht mehr?
▪️ Hat er dauerhaft Schmerzen oder Atemnot?
▪️ Ist er apathisch oder reagiert nicht mehr auf Umweltreize?
▪️ Kann er sich nicht mehr lösen oder selbstständig bewegen?

Eine hilfreiche Entscheidungshilfe kann die Betrachtung einzelner Lebensbereiche sein: Hunger, Hygiene, Haltung (Körperhaltung), Hobbys (Freude am Leben), Hilfe (Pflegeaufwand), Humpeln (Bewegung). Je mehr dieser Bereiche stark eingeschränkt sind, desto eher ist ein friedlicher Abschied sinnvoll.

🖤 Zu Hause oder in der Tierarztpraxis – wie läuft eine Euthanasie ab?

Du hast die Wahl, wo der Abschied stattfindet:
▪️In der Tierarztpraxis: Der Ablauf ist routiniert, aber für viele Hunde mit Stress verbunden.
▪️Zu Hause: Viele TierärztInnen bieten Hausbesuche an, damit Dein Hund in vertrauter Umgebung einschlafen kann.

Ablauf der Euthanasie: Meist bekommt der Hund ein Beruhigungsmittel. Danach folgt das Narkosemittel oder direkt die Überdosis eines Narkotikums.
Der Hund schläft friedlich ein, der Tod tritt in wenigen Minuten ein. Du kannst währenddessen bei ihm sein, ihn halten, streicheln oder einfach still dabeisitzen. Es ist Dein Moment mit ihm – Du entscheidest, wie es sein soll.

🖤 Was passiert nach dem Tod meines Hundes – und wie lange kann ich ihn zu Hause behalten?

Der Tod ist ein körperlicher Prozess, der – je nach Umgebungstemperatur und Lagerung – unterschiedlich schnell verläuft. Es ist wichtig, darüber Bescheid zu wissen, wenn Du Deinen Hund nicht direkt übergibst oder bestatten lassen möchtest.

1. Wann beginnt die Leichenstarre?
Die sogenannte Totenstarre (Rigor mortis) setzt etwa 1–3 Stunden nach dem Tod ein.
Sie beginnt meist in der Kaumuskulatur und wandert dann über den gesamten Körper. Die Gliedmaßen werden steif, und der Körper lässt sich nur noch schwer bewegen. Diese Starre hält etwa 24–48 Stunden an und löst sich danach von selbst wieder.

2. Wann beginnt der Verwesungsprozess – und ab wann riecht es?
Die Verwesung beginnt ebenfalls relativ schnell – erste Anzeichen sind:
Abkühlung des Körpers direkt nach dem Tod (innerhalb von 30–60 Minuten). Blut sackt ab, wodurch sich die Unterseite des Körpers dunkel verfärben kann.
Geruchsentwicklung beginnt meist nach ca. 12–24 Stunden, besonders bei Zimmertemperatur. In warmen Räumen oder im Sommer kann es auch deutlich früher zu Geruch kommen.

3. Wie lange kann ich meinen Hund zu Hause behalten?
Wenn Du Abschied nehmen möchtest und Deinen Hund noch einige Stunden bei Dir behalten willst, solltest Du Folgendes beachten:
Kühle den Raum so gut wie möglich (unter 15 °C – je kälter, desto besser).
Lege den Körper auf eine waschbare Unterlage (z. B. dickes Handtuch + Müllsack darunter), falls Körperflüssigkeiten austreten.
Lagere ihn auf die Seite in einer natürlichen, entspannten Position.
Fenster schließen, um Insekten fernzuhalten.
Optional: Kühlakkus oder Kühlmatten unter dem Körper (z. B. Brustkorb und Bauch) verlangsamen die Zersetzung.
Unter optimalen Bedingungen kannst Du Deinen Hund bis zu 24 Stunden zu Hause behalten. Danach sollte eine Bestattung oder Abholung erfolgen – auch aus hygienischen Gründen.

Wichtiger Hinweis zur Aufbewahrungspflicht und rechtlichen Regelung

In Deutschland besteht keine gesetzliche Pflicht, ein Haustier sofort abzugeben. Aber es gilt das Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz (TierNebG) – danach dürfen Tiere nicht einfach entsorgt oder offen gelagert werden.
Spätestens nach 24 Stunden sollte eine der folgenden Optionen erfolgen:
▪️Abholung durch den Tierarzt oder einen Tierbestatter
▪️Übergabe an ein Tierkrematorium
▪️Bestattung im eigenen Garten (siehe unten)

Wenn Du Dir nicht sicher bist, wie viel Zeit Du noch hast, oder es sehr warm ist, sprich am besten direkt mit Deiner Tierarztpraxis oder einem Tierbestatter. Viele bieten einen Abholservice auch außerhalb der regulären Zeiten an.

🖤 Was passiert danach? Möglichkeiten der Bestattung

Nach dem Tod Deines Hundes gibt es verschiedene Wege, Abschied zu nehmen:
▪️Tierkörperbeseitigungsanstalt: Die kostengünstigste Option. Der Hund wird beim Tierarzt oder über den Haustierentsorger abgeholt und verbrannt. Keine Rückgabe der Asche.
▪️Einzelkremierung (Tierkrematorium): Dein Hund wird einzeln eingeäschert, und Du bekommst die Asche zurück – in einer Urne Deiner Wahl. Viele Tierkrematorien bieten auch Abschiedsräume und eine persönliche Verabschiedung an.
▪️Sammelkremierung: Mehrere Tiere werden gemeinsam eingeäschert, keine Rückgabe der Asche. Günstiger als die Einzelkremierung.
▪️Erdbestattung im eigenen Garten: Unter bestimmten Bedingungen erlaubt – dazu musst Du Dich bei der Gemeinde informieren. Meist gilt: Es darf kein Wasserschutzgebiet sein, das Grab muss mindesten 50 bis 100 cm tief sein und es handelt sich um Dein eigenes Grundstück.
▪️Tierfriedhof: Hier kannst Du Deinem Hund einen festen Ort zum Gedenken geben. Grabpflege und Mietdauer variieren je nach Anbieter.

Es gibt kein richtig oder falsch - Du entscheidest, was mit Deinem geliebten Tier nach seinem Ableben geschieht.

🖤 Wichtige Dokumente und Formalitäten

Wenn Dein Hund bei Tasso oder Findefix registriert ist, solltest Du ihn dort abmelden.
Versicherungen (z. B. Haftpflicht) kündigen oder ummelden.
Wenn Du Hundesteuer zahlst: Den Tod mit Nachweis (z. B. Tierarztrechnung) beim Finanzamt bzw. der Stadt melden – oft gibt es eine Rückerstattung.

🖤 Vorbereitet sein – auch emotional

So schwer es fällt: Sprich mit Deiner Familie oder engen Freunden darüber, wie ihr Euch den Abschied vorstellt. Wer soll dabei sein? Was passiert mit Leine, Körbchen, Spielzeug? Möchtest Du Erinnerungsstücke behalten?
Ein Ritual, das für Dich stimmig ist – ein Foto, eine letzte Gassirunde, eine Kerze – kann helfen, diesen Moment bewusster und würdevoller zu gestalten.

Moro 🥰 Die kleine Elo-Hündin begleite ich derzeit durch ihre Welpenzeit. Moro ist gestern bei der Stunde von einer Biene...
11/06/2025

Moro 🥰 Die kleine Elo-Hündin begleite ich derzeit durch ihre Welpenzeit. Moro ist gestern bei der Stunde von einer Biene in die Lefze gestochen worden, aber sie ist eine Highländerin vor dem Herren! Bisschen am Mäulchen gekratzt und dann hat sie sich mit dem Eiswürfel vergnügt, den sie zum Kühlen bekommen hat.
Moro ist das perfekte Beispiel für allerbeste züchterische Arbeit - tiefenentspannt, optimistisch, resilient, handelt überlegt, schaut sich alles ruhig an und ist obendrein auch einfach Zucker 🥰

Bei Insektenstichen gilt:

📌 Stachel entfernen, sofern er noch steckt (aber bitte nicht den Hund deswegen noch mehr stressen!)

📌 Ruhe bewahren und beobachten

📌 Kühlen mit Eiswürfel, Wasser, Cool Packs

📌 Bei einer allergischen Reaktion wie sehr starkem Anschwellen, Erbrechen, Atemnot oder einem Stich an den Atemwegen tierärztlichen Rat einholen

Gerade schon wieder gehört: „NuR AuS dEr hAnd füTtErn! DeR HUnD mUSs sICH sEiN FuTTeR eRarbEiTeN“. 🫩Warum ausschließlich...
01/06/2025

Gerade schon wieder gehört: „NuR AuS dEr hAnd füTtErn! DeR HUnD mUSs sICH sEiN FuTTeR eRarbEiTeN“. 🫩

Warum ausschließliche Handfütterung absoluter Mist ist!!

1. Der Hund kommt ständig in Konflikt

Gerade unsichere Hunde oder solche, die aversiv mit Korrekturen trainiert werden, geraten bei Handfütterung ständig in den Konflikt zwischen Hunger stillen und eingeschränktem Sicherheitsgefühl in der Nähe des Halters.

2. Abhängigkeit vom Menschen

Ein Hund, der sein gesamtes Futter ausschließlich über Handfütterung erhält, verknüpft Nahrungsaufnahme ausschließlich mit der Interaktion mit dem Menschen. Das verringert die Selbstständigkeit, löst Frustration aus, und kann zu Anspannung und Erwartungshaltung führen, sobald der Mensch seine Hand bewegt.

3. Stress durch Kontrollverlust

Hunde erleben es wie wir als stressig, wenn sie keine Kontrolle über ihr Leben haben – besonders, wenn es um lebensnotwendige Dinge geht und das Timing der Fütterung oder die Belohnung inkonsistent erfolgt. Auch Ressourcenverteidigung kann auftreten, weil für den Hund die Ressource Futter immer wichtiger wird.

4. Reduzierte Futteraufnahme

Manche Hunde fressen aus der Hand schlechter oder langsamer, insbesondere in stressigen Situationen oder bei fehlender Futtermotivation. Wenn ausschließlich handgefüttert wird, kann das zu Mangelernährung oder zu wenig Kalorienaufnahme führen – insbesondere bei jungen oder aktiven Hunden.

5. Verlust von Entspannungsphasen beim Fressen

Selbstständiges Fressen aus dem Napf ist für viele Hunde ein Ritual mit hoher Selbstwirksamkeit und Entspannungspotenzial. Bei ausschließlich handgefütterten Hunden fällt diese Möglichkeit weg – das kann zu einer dauerhaften inneren Anspannung beitragen, insbesondere wenn das Training stark strukturiert und kontrolliert ist.

6. Übermäßiger Fokus auf den Menschen

Ein häufig beobachteter Effekt bei rein handgefütterten Hunden: Der Hund schaut den Menschen permanent an, erwartet Anweisungen oder Belohnungen – selbst in Situationen, wo eigentlich freie Exploration, Umweltwahrnehmung oder eigenständiges Verhalten gefragt wäre.

Gerade im Jahdhundebereich hört man das immer wieder: Hund hungern lassen und ausschließlich aus der Hand füttern gegen Leistung. Ich mag es echt nicht mehr hören!! Das ist TIERSCHUTZRELEVANT. Wie sehr viele andere Methoden, die noch immer angewendet werden.

Je ahnungsloser der Trainer, desto mehr wird am Hund rumreglementiert. 🥺
Wenn Ihr so etwas erlebt: Steht ein für euren Hund. Geht! Schreibt den Trainer an, gebt Feedback. Bei tierschutzwidrigen Methoden verständigt das Veterinäramt. Es kann echt nicht sein, dass 2025 noch immer Hunde derart „erzogen“ werden. 😭

Wieviele Signale nutzt Du mit Deinem Hund? Oftmals sind wir uns gar nicht darüber bewusst, dass wir uns mit vielen schle...
19/05/2025

Wieviele Signale nutzt Du mit Deinem Hund? Oftmals sind wir uns gar nicht darüber bewusst, dass wir uns mit vielen schlecht aufgebauten Signalen das Leben unnötig schwer machen. Weniger ist mehr! Hier kommen ein paar Tipps, wie Du mit einigen wenigen gut trainierten Signalen Deinen Alltag mit Hund erleichterst.

Ich erstelle erst einmal eine Prio-Liste, welche Dinge im Alltag wichtig sind. Mit diesen fünf Signalen kommt Ihr im Training schon recht weit:
✔ Rückruf
✔ Stop
✔ Ausgeben
✔ Weitersignal
✔ Bleibsignal

Fünf Signale, fünf Bedeutungen!

Achtet darauf, ob ihr unterschiedliche Signale für dasselbe Verhalten benutzt. Insbesondere beim Stop oder Weitersignal erlebe ich ganz oft, dass Klienten mehrere Signale aufbauen: Sie sagen an der Straße "Straße", und trainieren zusätzlich ein Stopsignal. Das ist eigentlich überflüssig, wenn ich das Anhalten an der Straße auch in anderen Situationen und auf Distanz übe.

Auch beim Weitersignal sagen viele mal "Auf geht's", mal "Hierlang", mal "komm mit". Die Bedeutung ist eigentlich immer gleich: "Komm mit in meine Richtung". Aber es werden im Alltag oftmals viel zu viele andere Wörter verwendet.

Signale im Hundetraining: Weniger ist mehr

Es ist tausendmal wertvoller, wenn Ihr wenige Signale bombenfest trainiert, als wenn der Hund viele Signale nur unzuverlässig kann. Das heißt nicht, dass Hunde nicht auch ganze Sätze verstehen können. Aber der Rückruf sollte prompt und schnell erfolgen, dazu ist ein einzelnes, im Hirn bombenfest verknüpftes Signal notwendig!

Achtung, Überschattung

Hunde sind wahre Meister im Lesen von Körpersprache. Wir nutzen auch körpersprachliche Sichtzeichen im Training, mal bewusst, mal unbewusst.
Meistens nutzen wir Wort- und Sichtsignale gleichzeitig. Das Ergebnis: Der Hund lernt nur das Sichtsignal, es überschattet einfach das Hörzeichen, weil der Hund viel mehr auf die Körpersprache achtet, als auf das, was wir sagen.
Wenn Du also möchtest, dass Dein Hund ausschließlich auf das Wortsignal stoppt, sitzt, sich hinlegt oder etwas ausspuckt, musst Du immer erst das Wortsignal geben, danach erst das Sichtsignal.

In den Kommentaren findest Du den Link zum Blogbeitrag - dort kannst Du eine Signalliste herunterladen, in die Du alles eintragen kannst. Das schafft Klarheit und entrümpelt Deinen Trainingsalltag. 😀

Ein Spaziergang mit einem Welpen ist viel mehr als nur „Auspowern“ oder Gassigehen. Es ist eine Einladung an Deinen jung...
14/05/2025

Ein Spaziergang mit einem Welpen ist viel mehr als nur „Auspowern“ oder Gassigehen. Es ist eine Einladung an Deinen jungen Hund, die Welt in seinem Tempo kennenzulernen – mit Deiner sicheren Begleitung. Für eine gesunde Entwicklung ist es entscheidend, dass Spaziergänge von Anfang an durchdacht, entspannt und welpengerecht gestaltet werden.

Warum der Spaziergang keine Reizüberflutung sein darf

Welpen befinden sich mitten in einer sensiblen Entwicklungsphase. Alles ist neu: Gerüche, Geräusche, Bewegungen, Menschen, Hunde, Fahrzeuge… Und genau hier liegt der Schlüssel: Ein Welpe muss Reize kennenlernen, nicht aushalten. Zu viele Eindrücke auf einmal können schnell überfordern – das zeigt sich oft in überdrehtem Verhalten, Unruhe oder auch Rückzug.
Ein gelungener Spaziergang ist deshalb kein Abenteuermarathon, sondern bietet gezielt Raum für neue Eindrücke – in kleinen, gut dosierten Portionen. So entstehen positive Lernerfahrungen und die Basis für ein sicheres, neugieriges Verhalten im späteren Leben.

Die Persönlichkeit entscheidet: schüchtern oder extrovertiert?

Jeder Welpe bringt seine ganz eigene Persönlichkeit mit. Manche Hunde starten mutig ins Leben, andere beobachten lieber erstmal aus der Distanz. Beides ist völlig in Ordnung.
Ein zurückhaltender Welpe braucht mehr Zeit, Abstand und Verständnis. Hier helfen ruhige Orte, an denen er Reize beobachten darf, ohne mittendrin zu sein. Dein Job: Schutz bieten, nicht drängen.
Ein extrovertierter Welpe erkundet begeistert seine Umwelt. Trotzdem ist es wichtig, auch ihm Ruhe beizubringen – denn Reize filtern und sich wieder regulieren zu können, ist erlernbar und essentiell.
Egal, wie Dein Welpe gestrickt ist: Spaziergänge sind kein Leistungssport, sondern eine Gelegenheit, gemeinsam Erfahrungen zu sammeln – in einem sicheren Rahmen.

Entspannung und Resilienz sind Trainingsziel Nummer eins

Viele Halterinnen und Halter denken bei Spaziergängen an Auslastung – und ja, Bewegung ist wichtig. Aber für Welpen steht Entspannung im Fokus. Ein optimaler Spaziergang beinhaltet daher:

📌 Zeit zum Schnüffeln – Gerüche verarbeiten ist Gehirnjogging und baut Stress ab.
📌 Beobachten dürfen – Reize in Ruhe anschauen zu können, stärkt das Selbstbewusstsein.
📌 Pausen – auch (oder gerade) mitten im Spaziergang: einfach mal hinsetzen, runterkommen, gemeinsam verschnaufen.
📌 Sicherheit durch Dich – ruhige Stimme, Orientierung an Dir, klares Feedback.

Die wichtigste Fähigkeit, die ein Welpe lernen kann, ist nicht „bei Fuß gehen“, sondern sich in Deiner Nähe sicher zu fühlen.

Resilienz ist wichtig, damit der Welpe später ein selbstbewusster, sicherer Alltagsgefährte wird. Ihr müsst nicht jeden Stress von den Welpen fernhalten, im Gegenteil! Der Alltag bietet gute Möglichkeiten, mit Frust umzugehen, warten zu lernen, sich auf- und wieder abzuregen, sich zu erschrecken und sich wieder zu beruhigen. Sollte Dein Welpe sich mal fürchten, von einem anderen Hund überrannt werden oder bei einem Geräusch erschrecken, ist das normal! Bleib ruhig, bleib entspannt, sei für Deinen Hund da und bringe ihn noch in der Situation wieder in eine positive Stimmung. Sollte das nicht möglich sein, weil der Welpe Panik hat, gehe so weit aus der Situation, bis er sich wieder beruhigt hat.

Wie lang sollte ein Welpenspaziergang dauern?

Die oft zitierte Faustregel von 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück würde ich nicht pauschal unterschreiben. Es kommt sehr auf die Umgebung und die Art des Spaziergangs an. Wenn Dein Welpe auch auf dem Arm oder in der Tasche unterwegs ist und Du auf Pausen und gegebenenfalls Schlaf achtest, kannst Du auch größere Touren machen. Baue aber immer Ruhephasen ein, in denen Dein Welpe runterfahren und entspannen kann. Was kann Dir Besseres passieren, als wenn Dein Welpen den ersten Restaurantbesuch fast komplett verschläft und in neuer, ungewohnter Geräusch- und Geruchskulisse einfach entspannt neben Dir schnarcht?

Fazit: Qualität statt Kilometer

Ein Spaziergang mit einem Welpen ist ein Lernfeld – kein Auspowern. Es geht um Beziehung, Vertrauen und die gemeinsame Entdeckung der Welt. Wenn Dein Welpe unterwegs entspannen kann, neugierig bleibt und Du seine Individualität achtest, dann seid Ihr auf dem besten Weg zu einem sicheren, starken Mensch-Hund-Team.

Adresse

München
Gemeindefreies Gebiet

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 19:00
Dienstag 09:00 - 19:00
Mittwoch 09:00 - 19:00
Donnerstag 09:00 - 19:00
Freitag 09:00 - 19:00
Sonntag 10:00 - 19:00

Telefon

+491786961267

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