11/07/2025
So etwas berührt mich immer zutiefst. Zeigt es doch, dass es sich lohnt, nicht so schnell aufzugeben, sich auf den Hund einzulassen, aber auch Hilfe zu holen und anzunehmen, wenn man alleine nicht mehr weiter weiß. Und was wir von und durch unsere Hunde lernen können.
Hier gibt es nun einen kleinen Erfahrungsbericht einer Kundin mit ihrer süßen Hündin. Wir lassen sie einfach mal selbst berichten.
Danke für deine Offenheit den ehrlichen Einblick 🙂
"Frida
Als Frida als kleiner Welpe zu uns kam, war schnell klar: Sie ist anders. Anders wild, anders sensibel – und definitiv eine Herausforderung. Aber auch eine Bereicherung, wie ich heute weiß.
Die ersten Wochen – Überforderung auf beiden Seiten
Frida fand kaum zur Ruhe, reagierte auf jedes kleinste Geräusch, konnte nicht schlafen, nicht fressen, war unruhig und wirkte permanent überfordert. Sie jagte ihrem Schwanz hinterher, sprang an mir hoch, biss in meine Füße und schien nie wirklich „anzukommen“. Spaziergänge waren undenkbar – nach wenigen hundert Metern war sie am Ende und völlig überreizt.
Die Wende: Hilfe durch Tabea
Schnell wurde mir klar, dass ich Unterstützung brauche. Und so trat Tabea in unser Leben – mit versierten Fachwissen, aber vor allem mit einem großen Herzen, Empathie und einem tiefen Verständnis für Fridas besondere Art. Durch gezieltes Management lernte ich, wie ich Frida helfen kann, nicht in die Überforderung zu kippen. Geschirr und Leine – auch im Haus – halfen, Eskalationen zu vermeiden. Der Garten wurde zum Rückzugs- und Lösungsort, die „Welt da draußen“ tasteten wir uns in Mini-Schritten heran.
Kleine Fortschritte, große Bedeutung
Heute kann Frida kleine Runden spazieren gehen, frisst zuverlässig (wenn alles ordentlich getrennt auf dem Teller liegt), und auch die Nächte werden besser. Die unzähligen nächtlichen Gassigänge gehören mehr und mehr der Vergangenheit an. Ich habe gelernt, Frida zu lesen, ihre Körpersprache zu verstehen, auf sie zu achten – und sie nicht zu überfordern.
Rückblick und Dankbarkeit
Die letzten zwei Jahre waren geprägt von Rückschlägen, Zweifeln, Tränen – aber auch von Lernprozessen, Wachstum und tiefen Bindungen.Tabea war in all dieser Zeit eine feste Stütze. Sie lobte jeden kleinen Fortschritt, gab individuelle Hilfestellungen, war fair, klar, immer auf Fridas Wohl bedacht und war immer für uns da. Ohne sie hätte ich es oft nicht geschafft
Fazit
Frida ist ein Hund mit besonderen Bedürfnissen – aber auch mit einem besonderen Wesen. Sie lehrt mich Geduld, Mitgefühl und das Wertschätzen kleiner Erfolge. Wir sind zu einem Team gewachsen, das langsam, aber stetig seinen Weg geht.
Frida ist mein Glückshund. 🍀