Zoo Dortmund

Zoo Dortmund Offizielle Facebook-Seite des Zoo Dortmund. Dies ist die offizielle Facebook-Seite des Zoo Dortmund.

Verantwortlich:
Marcel Stawinoga
[email protected]

Zoo Dortmund
Mergelteichstraße 80
44225 Dortmund

Um den Lesefluss zu fördern, wird in den Beiträgen auf der Zoo-Dortmund-Facebook-Seite bei der Bezeichnung von Personenarten oder -gruppen auf eine geschlechtsbezogene Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter; die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung.

Der Rotducker ist unser „Tier der Woche“Mit dem Rotducker (𝘊𝘦𝘱𝘩𝘢𝘭𝘰𝘱𝘩𝘶𝘴 𝘯𝘢𝘵𝘢𝘭𝘦𝘯𝘴𝘪𝘴) stellen wir Euch wie jeden Montag ein...
22/09/2025

Der Rotducker ist unser „Tier der Woche“

Mit dem Rotducker (𝘊𝘦𝘱𝘩𝘢𝘭𝘰𝘱𝘩𝘶𝘴 𝘯𝘢𝘵𝘢𝘭𝘦𝘯𝘴𝘪𝘴) stellen wir Euch wie jeden Montag eine Tierart aus unserem Zoo etwas ausführlicher vor.

Diese kleine Antilope lebt in den immergrünen Wäldern des südöstlichen Afrikas. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von den südlichen Regionen Tansanias und dem südöstlichen Malawi über Mosambik und Swasiland bis in den Nordosten Südafrikas. Die heutigen Bestände sind nicht mehr miteinander verbunden, sondern durch landwirtschaftliche Flächen, Waldzerstörung und menschliche Siedlungen fragmentiert.

Der Rotducker bevorzugt tiefer gelegene subtropische und tropische Regenwälder entlang der Küsten oder in Flussnähe. Nachts, selten in der Dämmerung, sucht er nach Blättern, Blüten und Früchten. Mit seinen kurzen Beinen und kleinen Hörnern ist dieser Wiederkäuer ideal an das Leben im dichten Unterholz angepasst. Um an Früchte zu gelangen, folgt er manchmal Affengruppen, die oft verschwenderisch mit ihren Nahrungsressourcen umgehen und viele essbare Früchte fallen lassen.

In diesem Zusammenhang spielt der Rotducker eine wichtige Rolle als Samenverbreiter, da er viele gefressene Samen unversehrt wieder ausscheidet. Nur selten frisst der kleine Paarhufer auch Gräser, Kräuter, Wurzeln, Knollen und Pilze. In menschlichen Siedlungen sucht er ähnlich wie das Reh hierzulande nachts in Gärten und Parkanlagen am Waldrand nach Nahrung.

Obwohl der Rotducker eine eher einzelgängerische Lebensweise bevorzugt, kann man ihn auch paarweise oder in kleinen Familiengruppen antreffen; meist handelt es sich um ein Paar mit Nachwuchs. Sein Revier markiert er mit einem Sekret aus Drüsen vor den Augen und an den Innenseiten seiner Füße. Beide Geschlechter besitzen nach hinten gerichtete Hörner, mit denen sie ihr Territorium gegen Artgenossen verteidigen.

Auf der IUCN Red List of Threatened Species (Rote Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN) wird der Rotducker als „nicht gefährdet“ (LC) geführt.

Das Rotducker-Paar in unserem Zoo, das in einem Gehege nahe der Giraffen lebt, ist nicht besonders leicht zu entdecken. Diese Tiere gelten als äußerst schreckhaft. Der Name „Ducker“ leitet sich vom Afrikaans-Wort „duiker“ ab, was auf Deutsch „Taucher“ bedeutet. Ducker sind wahre Buschschlüpfer, die bei Gefahr fluchtartig ins Dickicht fliehen oder dort abtauchen. Deshalb ist das Gehege in unserem Zoo mit vielen Büschen und Gestrüpp bewachsen.

Wir haben bereits häufig die Kritik gehört, dass das Gehege ungepflegt wirkt. Doch gerade diese dichte Vegetation bietet den Rotduckern zahlreiche Versteckmöglichkeiten. Dadurch fühlen sich die Tiere sicherer und wagen sich auf die offenen Flächen, wo sie dann oft gut beobachtet werden können.



Foto: Erva Yildirim
Text: Ida Andrae, Marcel Stawinoga/Der Zoolotse und Erva Yildirim

Zwei Capybaras geborenHeute Morgen hat Capybara Maya zwei gesunde Jungtiere zur Welt gebracht. Für Maya ist es der erste...
19/09/2025

Zwei Capybaras geboren

Heute Morgen hat Capybara Maya zwei gesunde Jungtiere zur Welt gebracht. Für Maya ist es der erste Nachwuchs und alles ist gut verlaufen. Auf dem Foto anbei seht Ihr die frisch gebackene Mutter mit ihren beiden Sprösslingen im Stall.

Wie bei Capybaras üblich, kamen die beiden Jungtiere bereits völlig behaart zur Welt. Als sogenannte Nestflüchter können Wasserschweine, wie Capybaras im Deutschen auch genannt werden, außerdem nach der Geburt direkt sehen und laufen.

Damit Maya sich in aller Ruhe mit ihrer neuen Mutterrolle und ihren Jungtieren vertraut machen kann, blieben die drei heute im Stall, während die anderen Capybaras Vater Herr von Bödefeld, Inka und Lia auf der Außenanlage unterwegs waren, den Familienzuwachs am Morgen bereits kennengelernt hatten.

Bei der Geburt bringt ein Capybara übrigens etwa 1,5 Kilogramm auf die Waage. Später können diese Nagetiere eine Schulterhöhe von bis zu 50 Zentimeter, eine Länge von bis zu 130 Zentimeter und ein Gewicht von bis zu 75 Kilogramm erreichen, in seltenen Fällen auch mehr. Damit ist das Capybara das größte und schwerste Nagetier der Welt.

Hinweis: Am Wochenende ist der Bereich vor einem der Fenster zum Stall abgesperrt, um Mutter und Jungtieren etwas mehr Privatsphäre zu geben.

Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Stefanie Bothe für das Foto und die Infos zu Maya und den beiden Jungtieren!



Foto: Stefanie Bothe
Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse und Erva Yildirim

Humboldtpinguine sind die beliebtesten Patentiere in unserem Zoo – Patenschaftstag am kommenden Samstag Mit derzeit 204 ...
18/09/2025

Humboldtpinguine sind die beliebtesten Patentiere in unserem Zoo – Patenschaftstag am kommenden Samstag

Mit derzeit 204 Paten sind die Humboldtpinguine die beliebtesten Patentiere in unserem Zoo, gefolgt von den Erdmännchen (188 Paten), Capybaras (97 Paten), Zwergplumploris (72 Paten), Zwergottern (50 Paten), Hausesel (48 Paten), Schnee-Eulen (45 Paten), Zweifinger-Faultieren (44 Paten), Kleinen Pandas (35 Paten) und den Spornschildkröten (34 Paten).

Mit einer Patenschaft für eines unserer Tiere unterstützt Ihr unsere Arbeit und zeigt Eure Verbundenheit mit dem Zoo und seinen Bewohnern.

Am kommenden Samstag, dem 20. September 2025, möchten wir gemeinsam mit dem Zoofreunde Dortmund e.V., der die Patenschaften betreut, mit dem Patenschaftstag einmal danke für Eure Unterstützung sagen.

Dafür laden wir alle Paten herzlich in den Zoo ein, um bei kommentierten Sprechstunden und Fütterungen aus erster Hand zu erfahren, wie es Euren Patenkindern geht und wie ihr Alltag aussieht. Unsere Zoolotsen und Tierpfleger geben Euch dabei spannende Einblicke in das Leben und die Gewohnheiten der Tiere.

Wenn auch Ihr eine Patenschaft für einen der Bewohner unseres Zoos übernehmen oder verschenken möchtet, findet Ihr hier auf der Website der Zoofreunde Dortmund den Patenschaftsantrag und weitere Informationen: https://buchung.zoofreunde-dortmund.de/patenschaften. Zusätzlich gibt es an diesem Tag einen Infostand, an dem Ihr Ihr mehr über die Möglichkeiten einer Patenschaft erfahren könnt.

Wir freuen uns schon auf Samstag!



Text: Marcel Stawinoga/ Der Zoolotse und Erva Yildirim

Vortrag von mir über unsere Arbeit im Plumplori-Schutz in Vietnam : In einer Sitzung der Vietnam-Interest-Group auf der ...
17/09/2025

Vortrag von mir über unsere Arbeit im Plumplori-Schutz in Vietnam

: In einer Sitzung der Vietnam-Interest-Group auf der Jahreskonferenz der Europäischen Vereinigung von Zoos und Aquarien EAZA (EAZA - the European Association of Zoos and Aquaria), die in der letzten Woche im ZOO Łódź in Polen stattfand, habe ich gemeinsam mit meinem Kollegen Michael Meyerhoff, aus dem Zoo Leipzig einen Vortrag über unsere Arbeit im Plumplori-Schutz in Vietnam gehalten. In Vietnam arbeiten wir, der im Zoo Dortmund ansässige Plumploris e.V., mit dem Zoo Leipzig im vom Zoo Leipzig betriebenen Endangered Primate Rescue Center, Vietnam (EPRC) im Nationalpark Cúc Phương in Vietnam zusammen. In unserem Vortrag sprachen wir über unsere konkreten Pläne für Plumploris vor Ort in Vietnam.

Unter anderem führen wir genetische Analysen bei den Zwergloris im EPRC durch, um festzustellen, wie viele Tiere wir dort aus welcher Zwerglori-Art haben. Denn mittlerweile wird der Zwerglori von vielen Autoren in einer eigenen Gattung geführt – nicht mehr in der Gattung der Plumploris – die sich in eine Nördliche und eine Südliche Art aufteilt. Außerdem möchten wir beispielsweise weitere Auswilderungsgehege sowie andere Haltungskapazitäten bauen und ein permanentes Monitoring für ausgewilderte Zwergloris und Bengalische Plumploris, die in Vietnam ebenfalls vorkommen, etablieren.

Im EPRC werden neben verschiedenen stark gefährdeten und vom Aussterben bedrohten Schlankaffen- und Gibbon-Arten auch Bengalische Plumploris und Zwergloris gehalten. Die Primaten in der Station stammen aus Beschlagnahmungen und wurden größtenteils aus dem illegalen Wildtierhandel und von Privathaltern konfisziert. Etwa 20 bis 30 beschlagnahmte Loris nimmt das Center im Jahr auf. Im EPRC werden die Tiere zunächst aufgepäppelt und geeignete Tiere später auf ein erneutes Leben in der Wildnis vorbereitet und schließlich, wenn möglich, ausgewildert.

Unsere Arbeit in Vietnam findet künftig im Rahmen des „Vietnamazing-Conservation-Networks“ statt, welches sich an die aktuelle EAZA-Artenschutz-Kampagne Vietnamazing. Save nature. anschließt. Hier arbeiten wir als Plumplororis e.V. und Zoo Dortmund unter anderem mit dem Zoo Leipzig, dem Kölner Zoo und der Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. - ZGAP im Natur- und Artenschutz in Vietnam zusammen.



Foto: Professor Dr. Thomas Ziegler/Kölner Zoo

Große Ameisenbärin Bonita kuschelt gemeinsam mit Sohn NoahAls wir heute Morgen den Große Ameisenbären Noah zum Wiegen ab...
16/09/2025

Große Ameisenbärin Bonita kuschelt gemeinsam mit Sohn Noah

Als wir heute Morgen den Große Ameisenbären Noah zum Wiegen abholen wollten, kuschelte dieser noch ganz schläfrig mit Mutter Bonita im Heu. Also gab es von der Tierpflegerin erst einmal ein paar Streicheleinheiten, bevor es dann zur täglichen Routine überging und Noah auf die Waage gestellt wurde. Ein paar Eindrücke davon bekommt Ihr auch in der aktuellen Story zu sehen – schaut doch mal rein!

Noah wurde am 16. April bei uns im Zoo geboren und ist mit seinen fünf Monaten inzwischen ziemlich selbstständig geworden. Zwar wird er noch bis zu einem Alter von etwa sechs Monaten gesäugt, doch er frisst bereits erste Insekten, die zugefüttert werden, oder solche, die er draußen im Gehege findet.

Mit seinen 8,3 Kilogramm liegt Noah im Normalbereich, lässt sich aber nach wie vor gerne von Bonita tragen. Besonders wenn ihm etwas nicht ganz geheuer ist, etwa das Säubern der Anlage, sucht er die Nähe seiner Mutter auf. Dass er noch viel herumgetragen wird, ist nicht ungewöhnlich für einen Großen Ameisenbären, denn Jungtiere werden in der Regel bis zu neun Monate auf dem Rücken der Mutter getragen.

Fühlt sich Noah sicher, tobt er auch mal alleine über die Anlage, spielt mit Holzstücken oder übt sich im Kämpfen mit seiner Mutter und Abwehrhaltungen, dabei testet er auch gerne seine Grenzen aus. Wird es Bonita zu viel, wirft sie ihn kurzerhand um und macht ihm damit deutlich, dass jetzt Schluss ist. Auch den Tierpflegern gegenüber wird er manchmal frech und bekommt dann, ähnlich wie von der Mutter, einen Rüffel und wird „umgeworfen“.

Wie bereits berichtet, ist das Tamandua-Haus aktuell geschlossen, da dort eine neue Heizungsanlage eingebaut wird. Die Bewohner sind größtenteils hinter die Kulissen gezogen, mit Ausnahme der Großen Ameisenbären. Ihr findet Bonita mit Noah sowie Vater Antebus übergangsweise im Gehege schräg gegenüber vom Tamandua-Haus, direkt neben der Südamerikawiese. Allerdings könnt Ihr sie nur sehen, wenn sie sich in der Außenanlage befinden. Sobald das Tamandua-Haus wieder öffnet, werden wir darüber berichten.

Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Stefanie Bothe und Azubi Sven Kibler für die Unterstützung beim Fotoshooting und Videodreh.



Foto: Stefanie Bothe
Text: Ida Andrae

Die Hirschziegenantilope ist unser „Tier der Woche“Mit der Hirschziegenantilope (𝘈𝘯𝘵𝘪𝘭𝘰𝘱𝘦 𝘤𝘦𝘳𝘷𝘪𝘤𝘢𝘱𝘳𝘢) stellen wir Euch w...
15/09/2025

Die Hirschziegenantilope ist unser „Tier der Woche“

Mit der Hirschziegenantilope (𝘈𝘯𝘵𝘪𝘭𝘰𝘱𝘦 𝘤𝘦𝘳𝘷𝘪𝘤𝘢𝘱𝘳𝘢) stellen wir Euch wie jeden Montag eine Tierart aus unserem Zoo als ,,Tier der Woche’’ etwas ausführlicher vor.

Die Hirschziegenantilope ist eine kleine Antilopenart, die von der Größe her zwischen einem Reh und einem Damhirsch liegt und mit der Gazelle verwandt ist. Auffällig sind vor allem die Männchen, da sie bis zu 82 cm lange, spiralförmig gedrehte Hörner tragen, die mit Querwülsten verziert sind. Das Fell eines dominanten Männchens wird mit dem Alter auf der Oberseite dunkelbraun bis schwarz, während andere Männchen braun sind. Weibchen, Jungtiere und nicht geschlechtsreife Böcke hingegen haben ein gelbbraunes Fell mit einem hellen Längsstreifen an den Flanken. Wird der Haremsführer von einem anderen Bock abgelöst, dann färbt sein Fell sich ohne Weibchen langsam wieder zurück zu einer braunen Farbe.

Die auch als Sasin bekannte Art lebt in offenen Graslandschaften, trockenem Dorngestrüpp und landwirtschaftlichen Randgebieten, wo sie oft auf Feldern nach Nahrung sucht. Sie benötigt täglich Wasser, was ihre Verbreitung einschränkt. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Gras, aber sie fressen auch Laubstreu, Blumen und Früchte.

In den vergangenen 100 Jahren hat die Verbreitung und Anzahl der Hirschziegenantilopen abgenommen. Dennoch sind sie in einigen Regionen weiterhin weit verbreitet und in Schutzgebieten zunehmend vertreten. In bestimmten Gebieten gelten sie sogar als Pflanzenschädlinge. Zwar hat der Verlust von Lebensräumen das Verbreitungsgebiet verkleinert, doch die Umwandlung dichter Wälder in landwirtschaftliche Flächen schafft auch neue Lebensräume für die anpassungsfähigen Tiere. Trotz ihrer Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen, stehen sie unter Druck durch Bevölkerungswachstum, steigende Nutztierzahlen und wirtschaftliche Entwicklung.

Früher waren die Hirschziegenantilopen auf dem gesamten indischen Subkontinent südlich des Himalaya verbreitet. Heute sind sie in Bangladesch und Pakistan ausgestorben, kommen jedoch noch in der Terai-Zone Nepals vor. Die Art wurde zudem in den USA (Texas) und Argentinien eingeführt.

Auf der IUCN Red List of Threatened Species (Rote Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN) wird die Hirschziegenantilope als „nicht gefährdet“ (LC) eingestuft.

Die kleinen Antilopen leben in unserem „Indien-Gehege“, gegenüber dem Raubtierhaus. Neben den Hirschziegenantilopen gibt es dort auch Axishirsche und Nilgauantilopen zu sehen.



Foto: Erva Yildirim
Text: Ida Andrae und Erva Yildirim

Unsere Mitarbeiter Markus, Claudia und Marcel auf der EAZA-Tagung im Zoo Łódź in PolenDer ZOO Łódź in Polen war in diese...
14/09/2025

Unsere Mitarbeiter Markus, Claudia und Marcel auf der EAZA-Tagung im Zoo Łódź in Polen

Der ZOO Łódź in Polen war in dieser Woche Gastgeber der Jahreskonferenz der Europäischen Vereinigung von Zoos und Aquarien EAZA (EAZA - the European Association of Zoos and Aquaria). Über 1.000 Teilnehmer aus verschiedenen EAZA-Zoos und von Partnern weltweit sind in Łódź zusammenkommen und widmeten sich in verschiedenen Arbeitsgruppen und Veranstaltungen dem Thema Zoo und zoonahen Themen. Aus unserem Zoo nahmen unser Zoopädagoge Markus Patschke, unsere Kuratorin Claudia Terwort und unser Kommunikationsleiter und Artenschutzkoordinator Marcel Stawinoga/Der Zoolotse teil, die Ihr auf dem Foto von links nach rechts seht.

In den vielen zum Teil bis zu zwölf parallelen Veranstaltungen ging es zum Beispiel um Bildung, Forschung und Artenschutz, aber auch um Zuchtbücher, Kommunikation sowie Tiermedizin, Tierwohl und Tiertraining und Tierbeschäftigung. Die Tage endeten dann am Abend noch mit vielen spannenden und anregenden Gesprächen mit den Kollegen aus den vielen verschiedenen Zoos und anderen Organisationen.

Markus, Claudia und Marcel kommen mit vielen Anregungen und Ideen zurück zu uns nach Dortmund. Vielen Dank die tolle Organisation und die Gastfreundschaft, EAZA und Zoo Łódź!

Welt-Plumplori-Tag: 18 Jahre Handelsverbot mit PlumplorisDer Bengalischen Plumplori auf dem Foto hat der in unserem Zoo ...
13/09/2025

Welt-Plumplori-Tag: 18 Jahre Handelsverbot mit Plumploris

Der Bengalischen Plumplori auf dem Foto hat der in unserem Zoo ansässige Plumploris e.V. in Bangladesch aus illegaler Haltung übernommen und anschließend auf ein erneutes eigenständiges Leben in der Natur vorbereitet und ausgewildert.

Bereits vor 18 Jahren wurden alle Plumplori-Arten in Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) aufgenommen und durch diesen Beschluss ist seit dem 13. September 2007 der kommerzielle Handel mit in der Natur gefangenen Plumploris verboten. Seit 2018 nimmt der bei uns im Zoo Dortmund ansässige Plumploris e.V. diesen Tag zum Anlass, um gemeinsam mit vielen internationalen Partnern auf die weiterhin bestehende Bedrohung der Plumploris aufmerksam zu machen.

Denn trotz des kommerziellen Handelsverbots gelten Plumploris auch heute noch als die am häufigsten geschmuggelten und illegal gehandelten Primaten der Welt. Das Fangen und der illegale Handel sind die größten Bedrohungsfaktoren für Plumploris. Mittlerweile führt die IUCN Red List of Threatened Species (Rote Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN) alle Plumplori-Arten als „gefährdet“ (VU), „stark gefährdet“ (EN) oder „vom Aussterben bedroht“ (CR).

Der Plumploris e.V. wird von unserem Zoo fachlich und finanziell aus den Einnahmen des Artenschutz-Euro unterstützt. Der Dortmunder Verein engagiert in Bangladesch, Indonesien und Vietnam im Plumplori-Schutz. In Bangladesch betreibt der Plumploris e.V. mit finanzieller Unterstützung der Artenschutzstiftung Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe und des Zoo Augsburg zwei eigene Plumplori-Rehabilitationsstation. Hier werden verwaiste Bengalische Plumploris und Tiere aus illegaler Haltung aufgenommen, auf ein erneutes eigenständiges Leben in der Natur vorbereitet und, wenn möglich, ausgewildert, wie das Tier auf dem Foto.



Foto und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Welt-Plumplori-Tag: 18 Jahre Handelsverbot mit Plumploris

Den Bengalischen Plumplori auf dem Foto anbei haben wir, der im Zoo Dortmund ansässige Plumploris e.V., in Bangladesch aus illegaler Haltung übernommen und anschließend auf ein erneutes eigenständiges Leben in der Natur vorbereitet und ausgewildert.

Bereits vor 18 Jahren wurden alle Plumplori-Arten in Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) aufgenommen und durch diesen Beschluss ist seit dem 13. September 2007 der kommerzielle Handel mit in der Natur gefangenen Plumploris verboten. Seit 2018 nimmt der bei uns im Zoo Dortmund ansässige Plumploris e.V. diesen Tag zum Anlass, um gemeinsam mit vielen internationalen Partnern auf die weiterhin bestehende Bedrohung der Plumploris aufmerksam zu machen.

Denn trotz des kommerziellen Handelsverbots gelten Plumploris auch heute noch als die am häufigsten geschmuggelten und illegal gehandelten Primaten der Welt. Das Fangen und der illegale Handel sind die größten Bedrohungsfaktoren für Plumploris. Mittlerweile führt die IUCN Red List of Threatened Species (Rote Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN) alle Plumplori-Arten als „gefährdet“ (VU), „stark gefährdet“ (EN) oder „vom Aussterben bedroht“ (CR).

Der Plumploris e.V. wird von unserem Zoo fachlich und finanziell aus den Einnahmen des Artenschutz-Euro unterstützt. Der Dortmunder Verein engagiert in Bangladesch, Indonesien und Vietnam im Plumplori-Schutz. In Bangladesch betreibt der Plumploris e.V. mit finanzieller Unterstützung der Artenschutzstiftung vom Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe und des Zoo Augsburg zwei eigene Plumplori-Rehabilitationsstation. Hier werden verwaiste Bengalische Plumploris und Tiere aus illegaler Haltung aufgenommen, auf ein erneutes eigenständiges Leben in der Natur vorbereitet und, wenn möglich, ausgewildert, wie das Tier auf dem Foto.

Herr von Bödefeld auf der WaageHeute waren wir dabei, wie Capybara Herr von Bödefeld, auch Bödi genannt, von den Tierpfl...
12/09/2025

Herr von Bödefeld auf der Waage

Heute waren wir dabei, wie Capybara Herr von Bödefeld, auch Bödi genannt, von den Tierpflegern gewogen wurde. Dafür wurde eine Waage auf dem Boden aufgebaut, auf die Bödi mit allen vier Füßen für einen kurzen Moment draufstehen sollte. Damit es zu keinem wilden Durcheinander auf der Waage kommt, wurden die drei Capybara-Weibchen Lia, Maya und Inka kurzzeitig von Bödi getrennt.

Bereits seit Anfang des Jahres wird mit den Wasserschweinen, wie Capybaras im Deutschen auch genannt werden, regelmäßig dafür trainiert. So können die Tierpfleger das Gewicht der Tiere auf den Gramm genau im Blick behalten und bei ungewöhnlichen Schwankungen entsprechend reagieren.

Bei dem Training kommt Kolbenhirse als Belohnung zum Einsatz, die von den Capybaras ganz besonders gerne weggesnackt wird. Besonders Herr von Bödefeld ließ sich da nicht lange bitten und hatte schnell verstanden, dass das Wiegen sehr lohnenswert für ihn ist. Die drei Mädels waren da zunächst noch deutlich zurückhaltender, aber mit der Zeit trauten sie sich auch mehr und mehr auf die Waage rauf, wenn auch nur für einen kurzen Moment.

Herr von Bödefeld ist für seine Verhältnisse eher groß, aber er hat als Anführer seiner Capybara-Familie auch eine besondere Rolle, nämlich die des Aufpassers und Beschützers. Seine drei Mädels bringen da einzeln nur knapp die Hälfte von seinem Gewicht auf die Waage. Was meint Ihr, wie viel wiegt Herr von Bödefeld? Die Auflösung findet Ihr in den Kommentaren.

Mit Herrn von Bödefeld und den drei weiblichen Capybaras Lia, Maya und Inka leben aktuell vier Capybaras in unserem Zoo.

Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Stefanie Bothe und Azubi Sven Kibler für die Unterstützung beim Fotoshooting und Videodreh.



Fotos und Text: Ida Andrae

Die Artenschutz-Kampagne „Vietnamazing“ auf der EAZA-Jahrestagung : Der ZOO Łódź in Polen ist in diesen Tagen Gastgeber ...
10/09/2025

Die Artenschutz-Kampagne „Vietnamazing“ auf der EAZA-Jahrestagung

: Der ZOO Łódź in Polen ist in diesen Tagen Gastgeber der Jahrestagung vom Europäischen Verband für Zoos und Aquarien EAZA - the European Association of Zoos and Aquaria. Heute präsentierte das Kampagnen-Team der aktuellen Artenschutz-Kampagne „Vietnamazing. Save nature.“, was bisher im Rahmen der Kampagne erreicht wurde, die Ende des Jahres offiziell ausläuft. Auf dem Foto seht Ihr einen Teil des Kampagnen-Teams nach der Präsentation. Zum Vietnamazing gehört auch aus unserem Zoo unser Artenschutzkoordinator Marcel Stawinoga/Der Zoolotse, der mittig steht.

Über 500.000 Euro konnte Vietnamazing in diesem und im letzten Jahr für Artenschutz- und Forschungsprojekte in Vietnam sammeln und zahlreiche Artenschutz-Maßnahmen und Forschungsprojekte ausbauen und initiieren. Als Flaggschiffarten der Kampagne standen dabei vor allem der Nördliche Weißwangen-Schopfgibbon, der Vietnamfasan, die Annam-Bachschildkröte, die Vietnamesische Krokodilschwanzechse, Krokodilmolche, Moosfrösche, Prachtflossensauger, die Vietnamesische Riesenschnecke und die Nui-Chua-Stachschrecke im Fokus, über die wir im Laufe der letzten beiden Jahre am „Artenschutz-Mittwoch“ auch immer mal berichtet hatten.

Auch wenn Vietnamazing als Kampagne zum Ende des Jahres hin ausläuft und heute mit „Wetlands for Life“ die EAZA-Artenschutz-Kampagne für 2026 und 2027 vorgestellt wurde, wird Vietnamazing als „Vietnamazing Conservation Network“ weitergeführt und weiterarbeiten, woran auch unser Zoo sich weiterhin finanziell und mit Marcel auch fachlich beteiligen wird. Mehr dazu dann demnächst.

Die Skudde ist unser „Tier der Woche“ Mit der Skudde stellen wir Euch wie jeden Montag eine Tierart, in diesem Fall eine...
08/09/2025

Die Skudde ist unser „Tier der Woche“

Mit der Skudde stellen wir Euch wie jeden Montag eine Tierart, in diesem Fall eine Rasse bzw. Zuchtform, aus unserem Zoo als ,,Tier der Woche‘‘ etwas ausführlicher vor.

Die Skudde gehört zu den ältesten Hausschafrassen und ist heute auf der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen in Deutschland der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. als „gefährdet“ gelistet. Dieses Schaf wurde bereits vor 2.000 Jahren gehalten, wie Fasern aus Skuddenwolle belegen, die in Grabstätten in Schleswig-Holstein entdeckt wurden. Die Wikinger führten Skudden auf ihren Fahrten mit sich und verbreiteten dieses Schaf vor allem im nördlichen Europa.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war die Skudde das häufigste Schaf in Ostpreußen und im Baltikum, ehe sie Mitte des 20. Jahrhunderts von größeren und wirtschaftlicheren Schafrassen verdrängt wurde. Seit 1945 gilt die Skudde im Baltikum als ausgestorben. In Deutschland überlebte die Skudde durch eine reinrassige Zuchtgruppe des Münchner Tierparks Hellabrunn, der diese 1941 aus Ostpreußen und Litauen erworben hatte. Nachzuchten wurden an andere Zoologische Gärten und Privathalter abgegeben, sodass heute wieder einige Tausend reinrassige Skudden in Deutschland leben.

Auch wir haben uns in der Vergangenheit an der Zucht dieser bedrohten Schafrasse beteiligt. Ihr findet die Skudden auf einer Anlage über dem Westfälischen Bauernhof.



Foto: Erva Yildirim
Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Tamandua-Haus wegen Umbauarbeiten vorübergehend geschlossenDas Tamandua-Haus ist ab sofort vorübergehend geschlossen, da...
04/09/2025

Tamandua-Haus wegen Umbauarbeiten vorübergehend geschlossen

Das Tamandua-Haus ist ab sofort vorübergehend geschlossen, da wir eine neue Heizungsanlage installieren. Die Bewohner des Hauses sind heute alle in Ausweichgehege hinter den Kulissen in unserer Außenstation umgezogen. Auf dem Foto seht Ihr den Südlichen Tamandua Frieda, die eigentlich im Tamandua-Haus zu Hause ist. Natürlich informieren wir Euch, sobald das Haus wieder geöffnet ist.



Foto und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Adresse

Mergelteichstraße 80
Dortmund
44225

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 18:30
Dienstag 09:00 - 18:30
Mittwoch 09:00 - 18:30
Donnerstag 09:00 - 18:30
Freitag 09:00 - 18:30
Samstag 09:00 - 18:30
Sonntag 09:00 - 18:30

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Zoo Dortmund erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Zoo Dortmund senden:

Teilen

Kategorie