15/06/2025
ÜBER BETREUTE AUFZUCHTEN, DEREN HINTERGRÜNDE UND DEREN NUTZEN IM BEZUG AUF AKTIVEN TIERSCHUTZ.
Liebe Follower und Frettchen Freunde, wir haben in den vergangenen Wochen viel erlebt, investiert , beraten und mussten uns auch so einiges anhören.
Die meisten von euch begrüßen das was wir hier für die Tiere leisten, unentgeltlich, ohne Eigennutz und in unserer knappen Freizeit.
Tatsächlich betreuen wir bereits seit 4 Jahren Aufzuchten bei privaten Haltern, das einzige neue in diesem Jahr war es, das ganze öffentlich über social Media publik zu machen, nicht weil wir scharf auf mehr Arbeit sind , sondern um auch den letzten, der sich nicht traut nach Hilfe zu fragen zu erreichen.
Wofür ? Für die Tiere und die Entlastung der sowieso in der Hauptsaison schon gebeutelten , wenigen Frettchenhilfen.
Wir finden es wirklich traurig, daß es da immer wieder einzelne gibt , die statt zu hinterfragen lieber hinterm Rücken kritisieren.
In den vergangenen Jahren hat die Aufnahme tragender Fähen stetig zugenommen. Waren es vor 4 Jahren im Schnitt 2 bis 3 Aufzuchten in der Hilfe so waren es im letzten Jahr bereits 6 Aufzuchten
Das kostet nicht nur viel Zeit, Geld und Nerven, viel schlimmer ist , das in dieser Zeit ( mindestens 12 Wochen) die mit der Aufzucht belegten Pflegestellen für alle Hilfesuchenden Halter , Tierheime usw. ausfallen, es können Tiere die dringend Hilfe benötigen nicht aufgenommen werden und müssen warten.
Ich habe lange überlegt, wie man helfen kann, ohne sich selbst und das eigene Team zu überlasten, auch unsere Pflegestellen werden bei der Aufzucht am Anfang schrittweise angeleitet und begleitet, dies geschieht über täglichen Kontakt via Telefon, videocall usw.
Jede einzelne Pflegestelle war danach sicher im versorgen von Mama und Welpen.
Warum also sollte der Halter das nicht ebenfalls nach diesem Prinzip können?
Das publikmachen dieser Idee hat dazu beigetragen das 4 Aufzuchten nicht in eine Hilfe aufgenommen werden mussten, somit waren die Pflegestellen frei und unterm Strich konnte, trotz Welpenzeit, immer zügig die Aufnahme adulten Tiere in Not erfolgen.
"Jetzt unterstützen die schon die Vermehrer "
Die Betreuung der Aufzucht ist daran gekoppelt , das regelmäßige Kontakte gepflegt werden um die Entwicklung von Mama und Babys im Auge zu halten, Die Eltern müssen nach der Aufzucht kastriert werden, die Welpen werden ausschließlich geimpft und gechippt vermittelt und nur in artgerechte Haltung
Die Halter die in dieser Saison Hilfe erhalten haben und weiterhin erhalten, haben im übrigen Frettchen aus Notlage übernommen, man konnte die Mütter nicht mehr kastrieren , die Trächtigkeit war bereits zu weit fortgeschritten.
Ich frage mich nun , was haben diese Menschen nun falsch gemacht? So falsch, das ihre Tiere keine Hilfe verdienen ?
Ist es ok die Tiere darunter leiden zu lassen, wenn Menschen etwas falsch machen?
Wo fängt denn eigentlich Tierschutz und Empathie an und wo hört das auf ? Darf das überhaupt eine Grenze haben?
Ein Dankeschön an alle die , die ums Mut zugesprochen haben, die sich bedankt haben , die verstanden haben ❤️🐾
4 Aufzuchten, bei allen ist die Entwicklung toll , alle Halter haben toll mitgearbeitet.
Auch in Zukunft werden wir diese Möglichkeit weiterhin anbieten.
Für die Tiere und zur Entlastung der Frettchenhilfen und Pflegestellen
Wer nun noch immer glaubt, man tut das um " Vermehrer" zu unterstützen, dem ist wohl einfach nicht mehr zu helfen.
Dankeschön für die Zeit die ihr euch zum Lesen genommen habt ❤️🐾
Euer Kölsche Kobolde Team