
06/06/2025
Viele Hunde können „Bleib“, wenn du dich entfernst.
Aber hast du mal geübt, dass dein Hund neben dir ruhig sitzen oder liegen bleibt – obwohl du einfach nur dastehst oder dich unterhältst?
Das ist Alltag. Und genau da wird’s spannend. Denn in solchen Situationen kommt’s auf innere Ruhe und Frustrationstoleranz an – nicht auf Distanztraining.
So geht’s Schritt für Schritt:
1️⃣ Bringe deinen Hund in eine Sitz- oder Platzposition
2️⃣ Belohne ihn sofort – z. B. mit einem „Prima“ oder auch einem kleinen Leckerli
3️⃣ Gib dann das Signal „Bleib“
4️⃣ Zähle innerlich ein paar Sekunden (realistisch bleiben – lieber zu kurz als zu lang!)
5️⃣ Dann kommt wieder ein „Prima“ (und evtl. nochmal ein Keks)
❗Wichtig: Nach der Belohnung denkt dein Hund oft: Okay cool, Übung vorbei!
Deshalb musst du dich jetzt entscheiden:
🔁 Entweder du sagst direkt nochmal „Bleib“, wenn es weitergehen soll
✅ Oder du gibst ein klares „Lauf“ (oder was auch immer dein Freigabesignal ist), wenn er sich wieder frei bewegen darf
👉 In der Praxis sieht das so aus:
„Sitz.“
„Prima.“
„Bleib.“
… (ein paar Sekunden vergehen) …
„Prima.“
„Bleib.“ oder „Lauf.“
Wenn du es so aufbaust, lernt dein Hund:
✔ Ich bleibe auch ruhig, wenn mein Mensch direkt neben mir ist
✔ Ich warte auf das echte Freigabe-Signal
✔ Und: Bleiben ist eine Aufgabe, nicht einfach Leerlauf
Genau solche Alltagssituationen trainieren wir übrigens regelmäßig in unseren Kursen – auch online.
Denn echtes Hundetraining findet nicht auf dem Hundeplatz statt. Sondern mitten im Leben. 🐾
und ich weiß, dass vermutlich auch viel darüber diskutiert wird, ob man das Wort „bleib“ überhaupt braucht ;)
👉 Mehr davon? ellenmarques.de – da findest du meinen besten Onlinekurs.