Einfachverbunden - Hundetraining Jana Jakobi

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Entspannt mit Hund den Tag erleben!
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31/07/2025

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Seinem Hund Grenzen zu setzen ist nicht gleichzusetzen mit „nicht lieb zum Hund sein“…im Gegenteil: Den meisten Hunden t...
21/07/2025

Seinem Hund Grenzen zu setzen ist nicht gleichzusetzen mit „nicht lieb zum Hund sein“…im Gegenteil: Den meisten Hunden tut man einen Gefallen, weil dadurch endlich klar ist, was erlaubt und was nicht erlaubt ist, man sich also in gesichertem Raum entfalten kann.
…Voraussetzung ist natürlich, dass diese fair gesetzt werden!

Wir hören Hundehalter immer wieder einmal kommentieren: Ich bin zu lieb zu meinem Hund.

Kann das denn wirklich sein, dass man zu lieb ist?
Es ist wohl die Frage, wie es gemeint ist. "Lieb" ist an und für sich das Adjektiv zu Liebe, Freundlichkeit, Zuneigung, Herzlichkeit. Es meint auch: liebenswürdig, geschätzt, gemocht.
All das ist unseres Erachtens überaus wünschenswert im Umgang mit Hunden. Bitte behaltet Euch das bei.

Gemeint ist wohl eher, dass es zum Beispiel schwer fällt, auch mal Grenzen zu setzen, auch mal Freiheiten einzuschränken, auch mal etwas zu entscheiden und durchzusetzen.

Das eine widerspricht jedoch keinesfalls dem anderen. Wenn der Hund am liebsten keine Besucher ins Haus lassen möchte, dann ist es völlig legitim bzw. sinnvoll, an bestimmten Stellen Einfluss zu nehmen. So macht es zum Beispiel Sinn, das Patrouillieren am Gartenzaun zu verhindern, denn da beginnt das Thema in einigen Fällen schon. Wenn der Hundehalter seinen Hund von der Grundstücksgrenze wegbewegt und damit signalisiert: "Das ist mein Bereich", dann zeigt er, dass er sich in der Verantwortung fühlt und zuständig ist. Hingegen meint das nicht, den Hund nicht zu mögen und es nimmt wiederum keinen Einfluss darauf, wie gern der Hund ihn hat.

Manchmal scheint der Eindruck zu entstehen, dass durch Regeln der Umgang weniger liebevoll ist. Die Sorge ist teilweise, dass der Hund das Gefühl hat, nicht mehr gemocht zu werden oder aber der Hundehalter hat den Eindruck, dann nicht mehr vom Hund geliebt zu werden.

Das ist großer Blödsinn. Zumindest, wenn das Aufstellen von Regeln zugunsten eines harmonischen Miteinanders bzw. aus der Fürsorge heraus geschieht und nicht um des Kommandieren willens.

Eure Wirs - mit Adaptils Kutshemba

Einfach mal lesen!
09/07/2025

Einfach mal lesen!

Hundehaltung ohne Zwang?
-Von Maren Grote-

Mein Hund darf alles! Ich zwinge ihn zu nichts, weil ich ihn so liebe!
Ein schöner Selbstbetrug.
Leider taugt er nur, um sich in seiner eigenen Geschichte als Held*in zu inszenieren.
Im echten, sozialen Zusammenleben brauchen wir kein/e Held*innen, sondern ehrliche, echte und freundliche Menschen, die Lust auf Erziehung haben und ihre eigenen Bedürfnisse dafür auch zurückstecken können.
Die keine Angst haben auch mal der/die Spielverderber*in zu sein. Menschen, die nicht dem Idealbild nacheifern es dem Hund immer recht zu machen, sondern dem Idealbild, das Beste für den Hund zu machen.
Ich denke, dass es an der Zeit ist, sich kritisch mit dem Thema „Zwang in der Hundehaltung“ auseinanderzusetzen, denn viele der momentanen Diskussionen verlaufen auf einem Niveau, dass mir nicht nur nicht gefällt, sondern das aus meiner Sicht auch nicht hilfreich ist Hundehaltung zu verbessern.

Polemische Aussagen und Verteufelungen führen nämlich weder zu einer Einsicht noch zu einer bewussten Veränderung und damit Verbesserung.
Die Grautöne sind es und manchmal auch die schmerzhafte Erkenntnis, dass wir alle auch egoistisch handeln und Held*innen ohne Fehl und Tadel eben nur in Märchen existieren. Das echte Leben ist komplexer und hält mehr bereit als schwarz und weiß.

Wir alle halten unsere Hunde unter extremen Zwang.
Das will ich nicht nur einfach in den Raum stellen, sondern erklären:
Es beginnt bereits vor der Geburt unseres Hundes. Da werden Elterntiere bewusst zusammengestellt, teilweise sogar zum Deckakt gezwungen mit Maulkorb und Leine gesichert. Ja, ekelhaft! Und trotzdem Realität in manchen Kreisen. Ob die künstliche Befruchtung in der Tierarztpraxis weniger fragwürdig ist, sei mal dahingestellt, denn auch die ist Alltag in der Hundezucht.
Es kommt also bereits oft ein vom Menschen erzwungener Welpe zur Welt.
Mit den Eltern, die der Mensch wählte, unter den Umständen, die der Mensch entschied. Vom Zeitpunkt, Lebensalter der Mutter, Ort der Geburt und Art der Entbindung an und genauso weiter.
Auch wenn die Elterntiere sich freiwillig gefunden haben, spätestens beim Einzug zum Menschen ist der Hund nicht mehr Entscheidungsträger.
Egal, ob er vermeintlich gerettet wurde, er darf nicht aussuchen, was er will.
Wer wohin zieht entscheidet der Mensch.
Niemand von uns wurde gezwungen einen Hund zu sich zu nehmen. Aber keiner unserer Hunde hatte eine wirkliche Wahl zu uns zu ziehen.
Der Gartenzaun zwingt sie auf dem Grundstück zu bleiben, die Leine zwingt sie nah am Menschen zu sein. Die Verfügung über Futter vermittelt Abhängigkeit, geschlossene Türen an Haus und Kühlschrank zwingen zum Bleiben und auch, wann der Hund mit wem in Kontakt kommt, unterliegt ausschließlich unserer Entscheidung. Wann wie und mit welchen „Klamotten“ angezogen spazieren gegangen wird. Welche Krankheit wie behandelt wird. Ob der Hund etwas vom Boden frisst oder nicht, wann Schlafenszeit ist und in welcher Stadt man lebt. Und so weiter und so weiter.
Unsere Hunde sind in tausenden Kleinigkeiten, aber auch den großen Themen des Lebens an uns und unsere Überzeugung und Ideen gebunden.
Wer nun behauptet, sein Hund dürfe deswegen alles, was irgendwie zur Debatte steht, entscheiden, weil er ja sonst schon genug Zwängen unterliegen würde, der redet sich einfach die Tatsache schön, dass er zwar sehr gerne Zwang zu seinem Nutzen anwendet, aber nur, solange der Hund ihn dabei nicht erwischen kann.
Sich selber durchzusetzen und etwas einzufordern hat nämlich den Nachteil, dass der Hund merkt, dass dieser Zwang vom Menschen persönlich ausgeht, während er den vorhandenen Gartenzaun einfach nicht auf uns zurückverfolgen kann.
Wir ziehen uns aus der Ansprechbarkeit als Ursache, indem wir zwingen, aber nur solange es nicht auf uns zurückgeführt werden kann.
Müssten wir zu unserem Anspruch auf Verbindlichkeit nach unseren Vorstellungen stehen, dann müssten wir uns als die offenbaren, die wir sind: Diejenigen, die bestimmen.

Es geht nicht darum dem Hund etwas Gutes zu tun, sondern darum sich selbst zu schützen und nicht dafür einzustehen, was wir sowieso machen.
Ich fände es wesentlich hilfreicher sich bewusst mit dem Thema auseinander zu setzen und genau zu definieren, was ich möchte und was nicht. Wo mein Zwang notwendig ist und wo ich damit bewusst in Erscheinung treten möchte.
Ich möchte mich selbstbewusst hinstellen und wissen: Ja, ich zwinge meinen Hund zu so vielem. Weil ICH einen Hund haben möchte. Weil ICH etwas aus der Hundehaltung ziehe, was mir gefällt.
Ich zwinge meinen Hund zu nichts, was ihm schadet, aber zu allem, was ihm nutzt.
Egal ob ich das über Hilfsmittel und Management, oder über das Verbieten und Einfordern von Verhalten tue.
Ich nutze meine Position dazu ein möglichst gutes Leben für meinen Hund zu schaffen.
Es ist egal, ob ich meinen Hund zwinge zu kommen, wenn ich rufe, oder immer an der Leine lasse. Beides beinhaltet denselben Zwang, nur eines davon ist offen ausgesprochen und ich liefere mich als Ansprechpartnerin für eventuellen Protest an meinen Entscheidungen aus.
Ich persönlich möchte eine ansprechbare Person für meinen Hund sein und im sozialen Kontakt zu ihm stehen, auch wenn das bedeutet, dass ich Konflikte mit ihm habe, in denen ich mich durchsetzen muss. Denn auch Konflikte gehören zu einer stabilen, sozialen Beziehung dazu und sind gut und richtig.

Dadurch kann ich wieder neue Freiheiten zulassen. Wer zuverlässig kommt, der kann auch freilaufen.
Wer sich im Kontakt zu anderen benimmt, der darf auch Kontakt aufnehmen.
Bewusster Zwang auf der einen Seite führt auch immer zu der Chance auf bewusste Freiheit auf der anderen Seite.
Das Verteufeln von Zwang, das nicht damit auseinandersetzen wollen und Abwälzen auf Gegenstände und Umstände schafft keine Freiheiten für den Hund, sondern füttert nur den egoistischen Anspruch vor sich selbst behaupten zu können, dass man Held*in der eigenen Geschichte ist. Lasst uns stattdessen bewusster erziehen und durchdachter agieren und der/die Held*innen für die Filme und Bücher dieses Lebens aufsparen.

Dieser Text darf gerne geteilt werden. Alle Rechte daran verbleiben bei der Urheberin Maren Grote. Bitte geht in Euren Kommentaren genauso freundlich mit Menschen um, wie ihr auch mit Hunden umgeht!

Gerade wieder sehr aktuell: Plagegeister wie Grasmilben & Co😵‍💫😵‍💫😵‍💫
02/07/2025

Gerade wieder sehr aktuell: Plagegeister wie Grasmilben & Co😵‍💫😵‍💫😵‍💫

❗️Achtung bei Spot-ons und anderen Mitteln, die am Hund verwendet werden, wenn eine Schwangerschaft der Halterin besteht...
02/07/2025

❗️Achtung bei Spot-ons und anderen Mitteln, die am Hund verwendet werden, wenn eine Schwangerschaft der Halterin besteht❗️

24/06/2025
…und morgens um halb 7 hieß es noch, ne schöne, große Runde zu drehen, um dann den Tag im Schatten oder im kühlen Haus z...
14/06/2025

…und morgens um halb 7 hieß es noch, ne schöne, große Runde zu drehen, um dann den Tag im Schatten oder im kühlen Haus zu entspannen 🧊🧘🏼🍉⛱️

17/02/2025

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