Follow me Coaching Angelika Steiner

Follow me Coaching Angelika Steiner (An)führercoaching statt Hundetraining

In meiner Arbeit mit Hunden und ihren Menschen begegnen mir oftmals Hunde, die nicht gelernt haben ruhig neben ihrem Bes...
27/07/2025

In meiner Arbeit mit Hunden und ihren Menschen begegnen mir oftmals Hunde, die nicht gelernt haben ruhig neben ihrem Besitzer zu sitzen, während dieser sich mit mir unterhält. Sie bewegen sich dann unruhig im Radius der Leine hin und her und nicht selten jaulen sie auch dabei. Ich vergleiche das immer gerne mit ungeduldigen kleinen Kindern, die während sich die Mutter mit der Nachbarin unterhält, an ihrem Jackenärmel zupfen und fragen wann es endlich weitergeht. Hunde die derart reagieren, bekommen meiner Erfahrung nach viel Aufmerksamkeit, haben eine geringe Impulskontrolle und oftmals noch andere Themen „im Gepäck“. Eine einfache, wie effektive Lösung, damit dein Hund Schritt für Schritt mehr Geduld und Grundgehorsam entwickeln kann, ist meiner Meinung nach die folgende Übung: Du gibst Deinem Hund das Kommando „Sitz“! Sobald er sich hingesetzt hat, schenkst du ihm keine Beachtung mehr und schaust woanders hin. Wenn dein Hund wieder aufstehen möchte, stupst du auf sein Po und sagst erneut „Sitz“. Die Zeiten in denen dein Hund ruhig neben dir sitzt, ohne irgendetwas zu tun, kannst du beliebig verlängern. Ich bin mir sicher, dass die meisten von euch überrascht sein werden, wie schnell der Hund von alleine wieder aufsteht und das Kommando von selbst auflöst. Apropos auflösen: Der Hund darf erst aufstehen, wenn du das Kommando wieder auflöst. Probier es doch beim heutigen Spaziergang einmal aus und berichte von deinen Erfahrungen mit dieser „eigentlich“ so einfachen Übung 😇!

Immer wieder begegnen mir Kunden, die fragen wann der Hund denn „fertig“ erzogen sei. Meine Antwort darauf: Nie! Es ist ...
25/07/2025

Immer wieder begegnen mir Kunden, die fragen wann der Hund denn „fertig“ erzogen sei. Meine Antwort darauf: Nie! Es ist wie mit der Erziehung von Kindern, sie entwickeln sich stetig weiter und je nachdem,
wie es um den elterlichen Rahmen bestellt ist, innerhalb dessen die Kinder sich bewegen können und ihre Erfahrungen machen, entwickelt sich (in Abhängigkeit ihrer charakterlichen Disposition), das „So-Sein“ des Kindes. Es ist das Wechselspiel aus Agieren und Re-agieren des Umfeldes, dass letztendlich zu der Überzeugung führt, wie das Kind sich in der Welt verhalten muss, damit es kriegt was es will. Auch wenn der Vergleich vielleicht etwas hinkt, beim Hund ist es ähnlich. Genau wie bei einem Kind ist er nie ganz „fertig“. Sein Verhalten hängt maßgeblich davon ab, wie sein gegenüber auf ihn reagiert. Es kommt also weniger darauf an was der Hund macht, sondern vielmehr wie darauf reagiert wird. Als Erzieherin, Diplom Sozialpädagogin, Coach für persönliche Weiterentwicklung und Hundetrainerin, habe ich folgende Erfahrung gemacht: Ob Mensch oder Hund, jeder von uns sucht die „Lücke“, um irgendwie möglichst „sein Ding“ machen zu können. Und deswegen ist auch nie ein Hund irgendwann „fertig“ erzogen, jeder Hund wird immer einmal wieder nachfragen. Das liegt in der Natur der Dinge. Mancher Hund macht dies zaghaft, charmant und sehr vorsichtig, während ein anderer es immer wieder wissen will und seinem Besitzer beim Nachfragen fast die „Tür eintritt“ 😅.

Wenn man weg war und zurückkommt, springen manche Hunde vor Freude an einem hoch. Oft auch bei Fremden. Wie kann man das...
23/07/2025

Wenn man weg war und zurückkommt, springen manche Hunde vor Freude an einem hoch. Oft auch bei Fremden. Wie kann man das stoppen?
Das Wort Freude muss ich hier entschieden relativieren. Hoch- oder Anspringen als Freude zu sehen ist meist eine klassische Fehlinterpretation. Denn beim Anspringen handelt es sich in der Regel um eine Art Frechheit des Hundes, die sowohl sehr freundlich gemeint sein kann, als auch eben nicht so freundlich. Wackelt das gesamte Hinterteil des Hundes mit, ist es aufgeregte Freude. Wirkt der Hund dagegen angespannter, kann es sich um eine Maßregelung des Hundes an den Hereinkommenden handeln. Nach dem Motto: Halt, stehen geblieben, ich muss erst einmal gucken wer du bist. Beide Varianten sind für Besucher unangenehm und bedeuten damit auch für Hund und Hundehalter Stress. In den Griff bekommt man dieses Verhalten, in dem man den Hund in seinem Benehmen nicht bestärkt und ihm einen nicht zu zentral gelegenen Liegeplatz zuweist.

Ein Hund ist nur da glücklich wo man mit ihm zufrieden ist! Stell dir einmal vor du würdest in einer Wohngemeinschaft le...
20/07/2025

Ein Hund ist nur da glücklich wo man mit ihm zufrieden ist! Stell dir einmal vor du würdest in einer Wohngemeinschaft leben, in der deine Mitbewohner dich wegen eines bestimmten Verhaltens ablehnen. Wie würdest du dich fühlen? Was würdest du tun? Würdest du dich anstrengen, mit dem Ziel ihnen doch noch zu gefallen? Oder würdest du dich frustriert mehr und mehr zurückziehen? In einer ähnlichen Situation befindet sich ein Hund, der ein Verhalten zeigt, für das er von seinem Menschen abgelehnt wird. So nachvollziehbar wie es ist, dass vermutlich niemand von uns das Bedürfnis hat, mit seinem Hund zu kuscheln, kurz nachdem dieser in einer Hundebegegnung ausgerastet ist… . So unglücklich ist jedoch vermutlich ein Hund, der aus seiner Sicht grundlos Ablehnung erfährt. Wie einige von euch wissen, habe ich selber vor einigen Jahren meine damals extrem schwierige Amber, als „Rückläufer“ meiner Zucht mit einem Jahr zurück übernommen 😅. Um ehrlich zu sein, habe ich Amber für ihr damaliges Verhalten (extremes Leineziehen, starke Leinenaggression, Anbellen von Mensch und Hund im Freilauf, „Ausrasten“ bei Klingeln und Besuch) innerlich abgelehnt und fühlte eine Art „Sperre“, ihr die Zuneigung zu geben, die ich für Ivy (ihre Mutter) empfand. Erst mit der Zeit besserte sich unser Verhältnis und zwar genau in dem Maße, indem Amber sich Schritt für Schritt entschied mir zu folgen, anstatt ihr „manisches Amber- Programm“ abzuspulen. Rückblickend kann ich sagen, dass mit Sicherheit nicht nur mein Mann und ich frustriert von unserem Zusammenleben waren, sondern dass es Amber genauso ging. Einen Hund zu besitzen kann etwas Wunderschönes sein, aber es kann auch eine (riesen)große Belastung sein! Vielleicht ist dieser Post ja dein „Wake up Call“, um gemeinsam mit deinem Hund einen neuen Weg zu beschreiten, bei dem am Ende auch auf euch ein „Happy End“ wartet. Denn eine Veränderung einleiten kann nur der Mensch… . Und Amber? In die bin ich jetzt schwer verliebt 🥰 …!

Was erwartet der Hund von seinem Menschen? Zuerst einmal nur Zusammengehörigkeit! Ob der Mensch dann für den Hund jemand...
16/07/2025

Was erwartet der Hund von seinem Menschen? Zuerst einmal nur Zusammengehörigkeit! Ob der Mensch dann für den Hund jemand ist der führt oder jemand ist der (dem Hund) folgt, darüber entscheidet das Verhalten des Menschen! Zwischen Hund und Mensch, ist aus Sicht des Hundes immer die Rolle eines Führenden und die eines Folgenden besetzt. Ich benutze hierfür immer gerne das Bild vom Autofahren: So gibt es jemanden der auf dem Fahrersitz sitzt, den „Fahrer“ und jemanden der daneben sitzt, den „Beifahrer“. Der Fahrer trifft alle Entscheidungen, wie z.B. über das Tempo und die Richtung der Fahrt. Ähnlich ist es im Miteinander mit unserem Hund: Übernimmt der Besitzer nicht die (eindeutige) Führung, so entscheidet der Hund. Vorrangiges Ziel des Hundes, ist es in der Position des Führenden, für Sicherheit zu sorgen. Das liegt in der Natur des Hundes und ist in seiner Welt, fest mit der Position des Führenden verknüpft. Verhält der Hund sich an der Leine anderen Hunden gegenüber aggressiv und verbellt zusätzlich Menschen, die sich beispielsweise ungewöhnlich bewegen oder in den Augen des Hundes sonst wie bedrohlich wirken, tut der Hund dies nur um Sicherheit herzustellen. Verhält sich der Mensch aus Sicht des Hundes nicht eindeutig als Führungsperson, werden alle Maßnahmen die der Mensch ergreift um das Problem zu lösen, auf Dauer nicht greifen! Aus diesem Grund, funktionieren die oftmals verwendeten „Ablenkungsmanöver“ mit Futter oder Spielzeug im Ernstfall nicht! Das Einzige was dauerhaft funktioniert und den Hund aus seiner anstrengenden Verantwortungsposition enthebt, ist dem Hund echte Führung zu geben, anstatt ihn lediglich zu dressieren. Genau bei diesem Prozess begleite ich Menschen und ihre Hunde❣️Habe ich euch schon gesagt, dass es eigentlich ganz einfach ist, wenn man die hündische Psychologie einmal verstanden hat?

Wusstest du das?In der Hundewelt übernimmt ab der achten Lebenswoche der Vater die Erziehung der Welpen. In diesem Alter...
15/07/2025

Wusstest du das?
In der Hundewelt übernimmt ab der achten Lebenswoche der Vater die Erziehung der Welpen. In diesem Alter wechseln die meisten Welpen zu ihren neuen Besitzern und nun obliegt es Ihnen, die Rolle des Erziehers zu übernehmen. Und genau an diesem Punkt dreht sich etwas um, was die Welt des kleinen Welpen nicht selten auf den Kopf stellt: Der Welpe wird in seiner neuen Familie mit Zuwendung und Aufmerksamkeit überschüttet, die Frage nach der Erziehung stellt sich oftmals erst später. Meistens nämlich erst dann, wenn der Welpe plötzlich respektlos und frech wird. Unter Hunden ist es genau umgekehrt, erst wenn der Welpe sich unterordnet, Korrekturen annimmt und sich lenken lässt,
bekommt er von seinem Rudel Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Bei allem Wissen um das Thema Hundeerziehung, kommt es letztendlich schlicht und ergreifend auf deine Performance an, al...
13/07/2025

Bei allem Wissen um das Thema Hundeerziehung, kommt es letztendlich schlicht und ergreifend auf deine Performance an, also darauf wie du dein Wissen in einer konkreten Situation auch umsetzt und auf die „Straße bringst“. Dabei steht und fällt alles mit dem Grad der Überzeugung, mit der du handelst. Erst wenn du selber von deinem Tun absolut überzeugt bist, kannst du auch souverän und kraftvoll agieren. Hegst du jedoch Zweifel, ob dein Handeln auch richtig ist, wird es deinen Hund, vermutlich nicht stoppen. Aus diesem Grund lege ich in meinen Seminaren nicht nur viel Wert in die praktische Ausbildung der Hundebesitzer, sondern mindestens genau soviel in ihre mentale Ausbildung. Denn Führung „einfordern und bekommen“, soll nicht nur an einem Wochenende funktionieren, sondern die Tür für ein völlig neues Miteinander öffnen! Um diese Tür dauerhaft offen zu halten, ist es notwendig im „Leadermodus“ zu bleiben. Damit meine ich, dem Hund zwar mit Bestimmtheit, aber ohne Hysterie und große Gefühle zu sagen: „Ich meine genau was ich sage und ich möchte, das du dieses oder jenes unterlässt!“ Der Hund muss seinem Menschen zu jedem Zeitpunkt zutrauen können, dass dieser genau weiß was er tut. Stell dir einmal vor, ich würde meinen Kunden in den Seminaren sagen: „Ja, ich weiß auch nicht genau, es wäre schon wichtig wenn du deinen Hund einmal stoppst. Aber ob es jetzt wirklich angemessen ist, bin ich mir auch nicht so sicher. Es könnte sein, vielleicht aber auch nicht, wir wollen ja jetzt auch keinen Fehler machen …“! Was glaubst du, wie würden sich meine Kunden fühlen? Sie hätten mit Sicherheit keinen Gewinn von dieser Aussage, sondern würden sich vermutlich verunsichert fühlen. Genau so geht es einem Hund! Ruhige und souveräne Beharrlichkeit, in Kombination mit einer Energie, die immer einen Deut ÜBER der jeweiligen Energie des Hundes liegt, öffnet die Tür in das „gelobte Land“ 🙃.

Immer wieder buchen Hundebesitzer bei mir ein Seminar, weil ihr Hund Probleme in der Hundebegegnung hat. Auf meine Nachf...
11/07/2025

Immer wieder buchen Hundebesitzer bei mir ein Seminar, weil ihr Hund Probleme in der Hundebegegnung hat. Auf meine Nachfrage funktioniert es auch nicht mit der Leinenführung. Das kann es auch nicht, weil Leinenaggression und Leinenführigkeit unmittelbar zusammen hängen und ein Ausdruck davon sind, dass der Hund sich in diesem Moment verantwortlich dafür fühlt, sich um den Außenreiz anderer Hund zu „kümmern“. Und ein Hund, der sich in dieser Situation verantwortlich fühlt, fühlt sich im Regelfall außerhalb des Hauses auch für andere Situationen verantwortlich. So ist vielleicht auch gut zu verstehen, warum der Hund sich innerhalb des Hauses entspannt und folgsam zeigt, sich außerhalb des Hauses jedoch wenig an seinem Besitzer orientiert. Was für den Menschen oftmals schwer nachvollziehbar erscheint, ist aus Hundesicht logisch: Innerhalb des Hauses gibt es keine Gefahren und von daher auch keine „Arbeit“ für den Hund. Damit der Hund auch außerhalb des Hauses ein neutrales Verhalten zeigen kann, muss die Ursache für die Leinenaggression aufgelöst werden und nicht nur das Verhalten „umgelenkt“ werden. Ich halte nichts von Ablenkung durch Futter, Spielzeug oder sonstigen lerntheoretischen Ansätzen. Wenn eine Mutter ihrem zwölfjährigen Sohn sagt, er möge bitte um 20.00 Uhr den Computer ausmachen, dann sagt sie ja auch nicht, im Gegenzug gibt es dafür eine Pizza. Das kann vielleicht das ein oder andere Mal funktionieren, löst das Problem aber nicht im Kern. Ich mache in meinen Coachings immer wieder folgende Erfahrung: Hat der Hund erst einmal an der Leine die Führung abgegeben und folgt seinem Menschen, so hat er einerseits auf andere Hunde, eine viel neutralere Ausstrahlung (ist also weniger „Feindbild“) und es ist ihm auch selber besser möglich (durch eine „folgsame“ Geisteshaltung), sich an der Leine anderen Hunden gegenüber entspannt zu verhalten.

Heute habe ich dir einmal die drei Schritte verschriftlicht, wie du einen beeinträchtigenden Glaubenssatz in einen neuen...
08/07/2025

Heute habe ich dir einmal die drei Schritte verschriftlicht, wie du einen beeinträchtigenden Glaubenssatz in einen neuen, inspirierenden Glaubenssatz wandeln kannst.
Wenn du also einen solchen dich beeinträchtigenden Glaubenssatz hast (und glaub mir, solche Sätze hat jeder Mensch), kannst du folgendermaßen vorgehen: 
1. Schreibe dir deinen Glaubenssatz in aller Klarheit, ganz ohne Umschreibungen, kurz und knapp und mit absoluter Ehrlichkeit auf. 
2. Liste darunter auf, welche negativen Folgen du bereits durch diesen Glaubenssatz erschaffen hast. Also, bei meinem Beispiel war es, dass ich mir ein anstrengendes Leben erschaffen habe, dass ich gefühlt immer auf „der Hut“ sein musste, um keine Ablehnung erfahren zu müssen und ich mir ständig Gedanken darüber gemacht habe, was die anderen wohl denken 😅.
Schreib einfach ganz unverblümt auf, wie es bei dir ist. Welchen Druck erschaffst du dir? Welche Chancen und Möglichkeiten nimmst du dir? Kannst du dich noch daran erinnern, wann du diesen Satz das erste Mal gedacht hast?
Und dann kreiere in einem dritten Schritt einen neuen Glaubenssatz, einen, der stark und kraftvoll ist, der dich inspiriert und der zum Ausdruck bringt, wer du wirklich bist. Wichtig ist, dass du dir diesen Glaubenssatz auch glaubst (!) und dass du dahinter stehst. Hier kannst du gedanklich ein bisschen rumspielen und vielleicht musst du auch einige Zeit überlegen, bis du die richtigen Worte gefunden hast. Bei mir war es schlussendlich eine Art Transformation. Aus meinem „Ich bin böse!“, ist so ein „Ich bin mitfühlend und ehrlich!“ geworden.
Ich finde meinen neuen Glaubenssatz sehr kraftvoll und inspirierend. Und wenn ich manchmal gedanklich in das alte Muster einsteigen möchte, kann ich sofort einen „Mindflip“ vollziehen. Wichtig ist, dass du lernst, der Türsteher deines eigenen Verstandes zu werden 🫶. Nichts ist unmöglich, wenn du es wirklich willst!

Kennst du schon den Zusammenhang zwischen Rutenhaltung und „gedachtem“ Status des Hundes? Wenn die Rute senkrecht nach o...
04/07/2025

Kennst du schon den Zusammenhang zwischen Rutenhaltung und „gedachtem“ Status des Hundes? Wenn die Rute senkrecht nach oben steht, sind die Analdrüsen des Hundes freigelegt. Dies ist anderen Hunden gegenüber eine aktive und dominante Haltung.
Bei der Begegnung von zwei Hunden habt ihr sicher schon einmal die Analkontrolle, das sogenannte „Analwittern“ beobachten können. Hierbei wird der fremde Hund in der Analregion ausgiebig beschnüffelt, um so Informationen über Gesundheitszustand, die letzte Mahlzeit und den Gemütszustand zu sammeln. Das Analdrüsensekret jedes Hundes ist also eine ganz eigene Zusammensetzung und wird mit dem Kot gemeinsam abgesetzt. Auf diese Weise wird auch einem fremden Hund im Revier dessen „Inhaber“ deutlich gemacht. Und genau den Sinn, das zu erforschen, hat auch das Erschnüffeln beim Hundetreffen. Jeder Hund hat hierbei ein individuelles „Aushängeschild“. Durch das hohe Tragen der Rute kommuniziert der Hund seinem Umfeld einen hohen Status und drückt aus „Hier habe ich das Sagen!“

Diese beiden …: Diese beiden hat mir der Himmel geschickt, auch wenn ich sie mir oft zum Mond gewünscht hätte! Diese bei...
20/03/2025

Diese beiden …: Diese beiden hat mir der Himmel geschickt, auch wenn ich sie mir oft zum Mond gewünscht hätte! Diese beiden sind meine „Arsch-Engel“❣️ Das bedeutet frei nach Robert Betz: „Lebewesen die in mein Leben getreten sind, damit ich mich durch sie weiter entwickeln kann 😅.“ Diese beiden sind meine Hunde. Und ganz ehrlich, ich habe mir oftmals einfachere, nettere, entspanntere und kooperativere Hunde gewünscht. An manchen Tagen fühlte ich mich so, als würde ich tagsüber fünf Sterne Gerichte kochen und zu Hause abends trocknen Zwieback essen! Es ist die eine Sache, wenn man einen Hund hat der herausforderndes Verhalten zeigt. Eine ganz andere Sache wenn man zwei davon zu Hause hat. Zwei Hunde entwickeln nämlich zusätzlich eine Eigendynamik, die in der Summe jeden einzelnen sogar noch etwas „blöder“ macht. Warum ich das hier schreibe? Weil ein schwieriger Hund ein „Commitment Tester“ sein kann und eine wahre Chance sich weiter zu entwickeln. Heute bin ich rückblickend sehr dankbar für meine Hunde, denn ohne sie, würde ich niemals an dem Punkt stehen, an dem ich heute als Trainerin stehe. Immer und immer wieder, haben sie mein Handeln hinterfragt und so fühlte ich mich gezwungen nach neuen, kreativen Lösungen zu suchen. Heute partizipiere ich von diesem Lernprozess, wenn ich auf Hunde mit herausforderndem Verhalten treffe. Und meine Hunde? Die können auch froh sein dass sie bei uns gelandet sind, denn ansonsten wäre bestimmt jeder für sich ein „eBay Wanderpokal“ 😅. Falls du das also hier liest und einen Hund hast, der dich in besonderem Maße challenged, dann nur weil dieser Entwicklungsschritt für dich persönlich gerade dran ist. Den Sinn darin, erkennt man oft erst im Nachhinein. Denn wie heißt es so schön: „Man kann das Leben nur vorwärts leben und rückwärts verstehen!“

Adresse

Buer

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Follow me Coaching Angelika Steiner erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Teilen

Kategorie