Lu Pieper

Lu Pieper Lu Pieper - Coaching für Hunde und Menschen bietet individuelle und effektive Hundetrainings, https://www.lupieper.de/impressum

Sicherungen und was wirklich dahinter steckt Ein Thema, das immer wiederkehrt – und leider wohl in Zukunft noch häufiger...
17/11/2025

Sicherungen und was wirklich dahinter steckt

Ein Thema, das immer wiederkehrt – und leider wohl in Zukunft noch häufiger auftauchen wird.

Ich möchte gerne ein wenig sensibilisieren. Gerade in Zeiten von Insta, in denen wir mit einem Klick Dinge bewerten, die wir oft gar nicht kennen…

Sicherungen und Beschlagnahmungen bedeuten für viele Hunde enormen Stress.
Plötzlich stehen fremde Menschen in den eigenen vier Wänden, legen ein Metallteil ins Gesicht und packen einen in eine Box. Übergriffig, ohne Vorarbeit.
Oft geht es nicht anders – jedes Mal zum Tierarzt zu fahren und zu sedieren ist weder zeitlich noch finanziell immer machbar.

Die BesitzerInnen erleben Scham, Schuld, Überforderung – und häufig Trauer oder Wut.
Wut auf die Vermehrer*innen, die keine Hilfe bieten.
Wut auf Tierschutzvereine. Trauer, ein Tier abgeben zu müssen. Und auch hier gilt: Niemand braucht den erhobenen Zeigefinger.

Die Menschen, die sichern: Der Geruch, die Bilder, die Gefahr – und die ständige Angst, dass etwas schiefgeht.
Parallel dazu die Aufgabe, Besitzer*innen aufzufangen.
Und die Demut, auch mal Nein zu sagen, wenn man sich einer Situation nicht gewachsen fühlt. Grenzen zu kennen braucht Mut.

Für Tierschutzvereine und Vermehrer*innen.
Oft stehen sie im Fokus der Kritik. Oft nicht zu Unrecht.
Reflektieren, annehmen, Vorgehensweisen zu ändern – auch das braucht Mut. Und dann die „neuen“ TS-Vereine, die übernehmen, planen, organisieren. Kommunizieren oder auch bewusst nicht kommunizieren müssen. Wie sie es machen: bewertet werden sie sowieso. Vereine, die sich gegen den Import von Auslandshunden aussprechen – auch das braucht Mut.

Tierpfleger*innen stehen mittendrin, tragen Risiken und müssen die Missstände eines fragilen Systems ausbaden.

Und am Ende bleibt die Frage:
Was zeigen wir öffentlich?
Was dient der Aufklärung, was der Sensationsgier?
Was wurde mit allen Beteiligten besprochen?
Welche Bilder helfen – und welche schaden?
Und wie viel Bewertung kann man selbst ertragen?
Sie kommt sowieso, egal wie man sich entscheidet.

Lasst uns weniger bewerten.
Mehr kommunizieren.
Mehr miteinander statt gegeneinander. Ist wertschätzender 😉

Welche und wie viel Beschäftigung braucht mein Hund, damit er zufrieden und ausgeglichen ist? Und wie viel Ruhe muss er ...
11/11/2025

Welche und wie viel Beschäftigung braucht mein Hund, damit er zufrieden und ausgeglichen ist? Und wie viel Ruhe muss er erst lernen, um die richtige Auslastung überhaupt annehmen zu können?
In diesem Seminar widmen wir uns diesem komplexen und sehr individuellen Thema ganz ausführlich.

Tag 1 steht ganz im Zeichen der Ruhe.
Wir beschäftigen uns theoretisch mit Fragen wie:
Was passiert hormonell im Körper des Hundes?
Wie viel Ruhe braucht er wirklich?
Wie gehe ich mit Stress um – und was kann ich aktiv tun, um meinem Hund zu helfen?
Anschließend betrachten wir, an welchen Stellschrauben ihr in den Bereichen Selbstbeherrschung, Verbindlichkeit, Kooperation und Zuhören noch drehen könnt.

Tag 2 dreht sich rund um das Thema Beschäftigung.
Wir sprechen über verschiedene Beschäftigungsformen und stellen euch einige davon praktisch vor.

Neben uns – Simon und Lu – werden auch einige Gasttrainer:innen dabei sein.
Da wir in unserer Hundeschule nicht das gesamte Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten, habt ihr so die Gelegenheit, in unterschiedliche Bereiche hineinzuschnuppern und neue Impulse mitzunehmen. Mit dabei sind Natalie Deininger und Lea von

Wir freuen uns auf dieses neue Seminar ☺️

Die goldene Mitte (der Aufklärung)Ich schreibe ja immer wieder wie wichtig Grenzen sind. Und bin da mit dem Wort Strafe ...
09/11/2025

Die goldene Mitte (der Aufklärung)

Ich schreibe ja immer wieder wie wichtig Grenzen sind. Und bin da mit dem Wort Strafe ja auch mal bisschen provokant unterwegs. Und auf der anderen Seite versuche ich ganz viel über Wohlwollen und nicht zu “doll” zu reden. Es ist so ein schmaler Grad, wen man wann und wie erreichen möchte.

Wenn wir Hunde sichern, dann oft, weil sie grenzenlos erzogen worden sind. Da fehlt jeglicher Halt und Sicherheit. Wenn wir im Junghundekurs stehen und die Menschen nur Herzchen in den Augen haben, reden wir von Grenzen (also lerntheoretisch oft Strafen).
Wenn die Menschen im Training noch nicht wissen, was es bedeutet mal eine klare Grenze zu setzen, reden wir von Klarheit. Wenn ein Hund ganz dolle im Tunnel ist und wir viel Vorarbeit geleistet haben, reden wir von Abbruch.

Aber!!

Wenn Menschen ihren Hund viel deckeln, reden wir von “weicher” arbeiten und loben, wenn Hunde Druck weichen. Wenn Menschen in alten Mustern stecken, reden wir von mehr Miteinander fördern. Wenn Menschen schnell und doll strafen, damit der Hund funktioniert, reden wir von zurück arbeiten und Wohlwollen. Wenn Menschen emotional verstrickt sind mit ihren Hunden, reden wir von Management und weniger streiten.

Konflikte und Strafen sollten immer Wohlwollend sein. Ein Streit sollte zwei Lebewesen danach näher aneinander bringen. Es sollte ein Miteinander sein, im Gespräch sein. Kooperationen. Wohlwollend und klar. Wir müssen das bitte dolle differenzieren. Der eine soll mehr wegschauen, der andere mehr hinschauen. Es ist so individuell. Und pauschal kann man dennoch sagen: Fairness, Wohlwollen und Miteinander, mit klar angebrachten Grenzen sollten das Ziel sein.

Und die einen Menschen brauchen mehr Aufklärung über Grenzen, die anderen über mehr Miteinander und mehr loben ☺️ Es ist die goldenen Mitte. Und das versuchen wir zu vermitteln.

Marta. Wir werden dich vermissen.Gestern hatte unsere tolle Zaubermaus Marta einen schweren Unfall, den sie nicht überle...
12/10/2025

Marta. Wir werden dich vermissen.

Gestern hatte unsere tolle Zaubermaus Marta einen schweren Unfall, den sie nicht überlebt hat.

Wir sind fassungslos und können gerade gar nicht viele Worte finden. Es ist so surreal. Und dennoch versuche ich es, weil sie es verdient hat, dass wir sie im Herzen behalten und von ihr erzählen.

Marta war eine starke Persönlichkeit und ein besonderer Hund, den man in sein Herz schließen musste. Sie hatte ihre ganz eigene Meinung, war oft ein fröhlicher Hund und hatte auch ihre etwas unsicheren Seiten. Wobei sie die auch strategisch sehr klug ausgenutzt hat, um alle um den Finger zu wickeln 😅 Sie wusste schon genau was sie wollte. Jagen konnte sie wie Sau. Das stand als nächstes auf unserer ToDo-Liste im Training.

Diese kleine, verrückte, sture Maus! Du wirst immer einen Platz bei uns im Herzen haben und wir werden auf deine Menschenmutti aufpassen. Ihr habt euch in diesem Jahr nochmal so toll auf eine neue Art und Weise kennen und lieben gelernt. Es war mir ein Fest euch zu begleiten auf dieser Reise, die viel zu früh zu Ende geht. Unser ganzes Team feiert dich und du bleibst uns im Gedächtnis.

Marta wir lieben dich. Und jetzt rock da oben alles gemeinsam mit Mo, Heidi und vielen anderen tollen Hunden, die hier nur noch in unserem Herzen sind.

Leben mit starken Persönlichkeiten.Ich habe 4 Hunde aus dem Inlandstierschutz. Vier Hunde mit ausgeprägten Persönlichkei...
10/10/2025

Leben mit starken Persönlichkeiten.

Ich habe 4 Hunde aus dem Inlandstierschutz. Vier Hunde mit ausgeprägten Persönlichkeiten. Vier Hunde mit keinem easy Lebenslauf. Hab ich auch nicht, daher passen wir irgendwie zusammen.

Leben mit solchen Hunden ist nicht immer einfach. Auch als Trainerin nicht. Tränen, Verzweiflung, Schuldgefühle, Scham, Wut gehören definitiv dazu.

Ist das okay wie ich das mache? Passen sie zusammen? Werde ich jedem gerecht? Sind sie glücklich? Sie sind nicht perfekt erzogen!? Schaffe ich das finanziell? Denken andere ich will mich profilieren?

Warum tue ich das? Weil es mich erfüllt, weil ich sie liebe, jeden einzelnen! Und vor allem weil ich sie verstehe, weil ich sie fühle und spüren kann. Sie sind mein Leben! Auch, wenn ich sie regelmäßig im See ertränken möchte.

Hunde sind so anpassungsfähig. Ja, sie wären fast alle auf der Straße glücklich geworden denke ich. Und sie brauchen sich gegenseitig defintiv nicht alle. Aber aus irgendeinem Grund haben wir uns gefunden. Hunde die nicht ins System passen, die “anders” sind. Oder normal?

Ava, die kleine Prinzessin. Hat die Gruppe im Griff. Aus Bulgarien und dann in Deutschland im Anmimal Hoarding gelandet, dann beschlagnahmt.

Rowdie, kleiner Freak mit so vielen Selbstwertthemen (bisschen narzistisch) Vom Erstgespräch mitgenommen, weil er Menschen beißt. Dann nie wieder los geworden.

Wilma, ein Hund, der sich in so jungem Alter schon so unfassbar gut findet. Haut Menschen und Hunde doll, einfach weil sie es kann. Im Kern aber auch ganz weich. Falsch verstandener TS, in Deutschland gelandet bei überforderten Ersthundehalterinnen. Aus Griechenland.

Und Fred! Sollte erschossen werden, weil er Menschen beißt und zweibeinig in der Leine steht. Aus dem Kosovo illegal eingeführt. Ist bei klarer Führung nen unfassbar cooler Hund, mit dem man keine Angst mehr haben muss.

Alle haben was zu sagen. Alle sagen mir was. Sie haben sich untereinander viel zu sagen! Ist es immer einfach? Ne. Denke ich manchmal: warum tust du das? Ja. Jeden Tag. Bereue ich irgendwas daran? NEIN. Keine Sekunde. Ich liebe es. Es ist mein Leben. Und wir werden gemeinsam wachsen. Auch wenn es manchmal einfach wild ist.

Es gibt neue Termine für 2026!Wir werden nächstes Jahr wieder tolle Seminare anbieten und haben noch ein paar Plätze fre...
01/10/2025

Es gibt neue Termine für 2026!

Wir werden nächstes Jahr wieder tolle Seminare anbieten und haben noch ein paar Plätze frei und würden uns freuen neue Gesichter kennenzulernen. Es ist erstmal nur ein kleiner Ausblick, da weitere in Planung sind.

Die externen Seminare sind noch nicht dabei. Die folgen in Kürze 🤗

Alle genauen Infos findet ihr unter www.lupieper.de

Managt doch nicht alles weg! Helft euren Hunden…Ich wollte schon lange was zu dem Thema Management schreiben und es bren...
20/08/2025

Managt doch nicht alles weg! Helft euren Hunden…

Ich wollte schon lange was zu dem Thema Management schreiben und es brennt mir immer mehr auf der Seele. Das ist etwas was glaube ich oft missverstanden wird.

Ich sehe immer wieder Menschen, die ihre Hunde von Konflikten wegzerren, Menschen dir ihr Käsebrot hochhalten, Menschen, die ihren Teller nicht mal kurz unbeaufsichtigt lassen, bloß keinen Wäschekorb stehen lassen, Menschen die ständig Sitz brüllen oder Kekse werfen, Menschen die ihren Hund wegsperren, wenn der Hund beißt! Ansonsten darf der Hund oft “alles”.

Das ist kein gesundes Management. Da managt sich ja der Mensch um den Hund herum. Anstrengend und vor allem passen wir uns da voll dem Hund an. Leute: Hunde sind extrem anpassungsfähig! Lasst uns doch mal den Hund anpassen lassen. Die sind ja nicht dumm und vertrauen uns vor allem viel mehr, wenn wir für uns einstehen können.

Und glaubt mir. Ein gutes Management ist super wichtig. Wir reden da sehr oft von. Ein Management, bei dem wir uns aber nicht anpassen. Management wo wir eine Struktur vorgeben, wo wir mal leben können! Und in einer Erziehung brauchen wir das auch, gerade am Anfang. Wir können ja nicht 24/7 streiten. Da werden Hund und Mensch ja irre. Und im Laufe des Prozesses geht auch darum Management immer mehr abzubauen. Je mehr Konflikte zu Ende besprochen sind und der Hund uns glaubt und vertraut. Und vor allem Ruhe gelernt hat. Aber für Konflikte brauchen wir Geduld, Kapazitäten und Motivation. Die kann ich nicht permanent haben.

Was bedeutet das also? Was bedeutet Management?

- anbinden, Box
- Halti, Maulkorb
- Türen, Leinen
- Formalismus und auch eine Orientierung können irgendwann Managment sein, wenn es gut aufgebaut ist und verstanden wurde

Im Prozess kann ich auch mal Kekse werfen, wenn mein Hund dadurch abgelenkt ist anstatt zu pöbeln. Sollte evtl. nicht das Endziel sein (kann es natürlich). Management kann individuell sein. Mir ist nur wichtig zu sagen: Gebt ihr es bitte vor und bastelt euch nicht um den Hund herum. Mögen die langfristig nicht 😉 Und ihr freut euch auch mehr auf die Konflikte mit euren Hundis, wenn ihr sie erstmal ganz bewusst führt 😎

Wasserflasche, Schellen, Rappeldose?! Geht das nicht ohne?Das Grenzen und Verbote im der Hundeerziehung wichtig sind wis...
17/08/2025

Wasserflasche, Schellen, Rappeldose?! Geht das nicht ohne?

Das Grenzen und Verbote im der Hundeerziehung wichtig sind wissen wir alle. Oder auch nicht 😅 Aber das ist ein anderes Thema.

Und wie immer erstmal die Basics: Selbstbeherrschung, Kooperation, Zuhören, Orientierung, Verbindlichkeiten uvm.

Doch wenn es dann um das Thema Verbote geht wie z.B. Pöbeln, jagen, extreme Stimmungen, und da nach der Vorarbeit noch immer Lücken sind brauchen wir einen Abbruch. Wie dieser dann aussieht ist ganz individuell. Das kann sehr oft komplett ohne Hilfsmittel funktionieren. Auf der persönlichen Ebene über Stimmung, über Wegtreiben, über Anfassen….

Einige Hunde sind aber so vehement in ihrem Verhalten und in einer Adrenalinspirale, sodass sie uns da gar nicht mehr zuhören können. Egal wie viel tolle Vorarbeit ich geleistet habe. Wieder andere Hunde krempeln sich die Ärmel hoch und haben Bock auf Streit mit uns. Das kann man gerne annehmen, doch oft ist es so Lustbetont, dass ich keinen nachhaltigen Effekt habe. Und das Ziel ist ja immer, dass die Strafen weniger werden und sich der Hund von alleine hemmt und auf eine Alternative zurück greift wie z.B. Orientierung.

In diesen ganzen Fällen ist es oft viel fairer ein Hilfsmittel zu nutzen. Das kann ich auf verschiedene Arten aufbauen. Auch individuell. Mutti kann vor allem dadurch auch manchmal noch mehr die „Retterin“ sein 😉 Ziel ist es, es nach wenigen Wochen wieder los zu sein. Der Aufbau und Abbau sollte strukturiert sein. Es soll fair bleiben.

Aber wenn es auf persönlicher Ebene (noch) nicht klappt, ist ein Hilfsmittel wirklich sinnvoll. Es sollte nämlich NICHT tierschutzrelevant werden. Und der Mensch nicht wütend. Es geht darum, dass der Hund raus kommt aus seiner Adrenalinspirale und ich Einfluss auf seine Stimmung nehmen kann.

Also, es geht auch oft ohne Hilfsmittel und manchmal ist es netter, wenn ich sie mal nutze. Und das hat nichts damit zu tun, dass der Mensch es nicht anders kann 😉 Und das wichtigste beim Einsatz von Verboten und Strafen: Der Hund soll lernen, wir finden sein Verhalten doof, nicht ihn selbst 😎 Nahbereich ist was Schönes 🤓

Geht es immer nur um Ruhe?Nein, nicht nur!! Und ich finde das ist ein Punkt, der super wichtig ist zu differenzieren.Hun...
03/08/2025

Geht es immer nur um Ruhe?

Nein, nicht nur!! Und ich finde das ist ein Punkt, der super wichtig ist zu differenzieren.

Hunde MÜSSEN Ruhe lernen. Wir sollten unseren Hunden helfen entspannt durchs Leben zu gehen. Wir legen bei uns im Training großen Wert auf Selbstbeherrschung, Frust und Impulskontrolle. Eines der wichtigsten Themen.

Das Wort Auslastung und Beschäftigung hat leider so einen negativen Vibe bekommen, weil es einfach oft missverstanden wird und wenig differenziert betrachtet wird.

Doch es geht natürlich auch um Auslastung. Und da sind wir an einem Punkt, der ganz individuell betrachtet werden sollte. Denn es kommt immer drauf an, was denn auslastend ist. Bei vielen Hunden ist es der Alltag, bei Junghunden ist es Auslastung ihnen eine Frustrationstoleranz beizubringen, manch andere brauchen einfach nichts…

Doch es gibt natürlich auch genügend Hunde, die eine Beschäftigung benötigen und das Thema Ruhe mit Beschäftigung verknüpft werden sollte. Gerade bei Gebrauchshunden, die für einen Job gemacht werden.

Der wichtigste Punkt dabei: Anspannung braucht Entspannung. Einige Hunde stehen so unter Strom, die brauchen „Auslastung“, um zu entspannen. Sonst wird der Frust wiederum auch zu hoch.

Was bedeutet das? Hunde brauchen keine Ständige Berieslung, nicht immer wieder mal hier mal da Fokus, nicht mal hier eben ne Fahrradrunde, damit er kaputt ist, nicht mal eben 10 Minuten Futterbeutel…

Beschäftigung für Hunde, die sie wirklich brauchen, damit sie eine Zufriedenheit spüren, sollte gut ausgewählt, ritualisiert und individuell sein. Und die Grundstimmung sollte eher entspannt sein, was ich meinem Hund vorab wiederum beibringen sollte.

Ach es ist komplex, individuell und ein großes Thema. Was ich sagen will, es gibt genügend Hunde, bei denen eine Beschäftigung sinnvoll ist, es kommt nur auf das Wie, Wann und Was an…

Ole sucht ein ein neues zu HauseKurzhaardackel Ole sucht neue Menschen. Die Lebensumstände seiner Familie haben sich so ...
01/08/2025

Ole sucht ein ein neues zu Hause

Kurzhaardackel Ole sucht neue Menschen. Die Lebensumstände seiner Familie haben sich so geändert, dass Ole nicht bleiben kann.

Der 4-jährige Dackel ist intakt und gesundheitlich fit (Qualzuchtmerkmale). Er wiegt ca. 13 kg.

Ole findet sich ziemlich gut und wenn er dürfte würde er seine Menschen gerne kontrollieren und auch beschützen vor Hunden und Menschen. Er nimmt klare Ansagen, aber auch gut an und gibt dann gerne ab. Damit er einem Glauben schenkt bei einem „Wir machen das nicht.“ sollte man mit Ole im Kleinen schon sehr klar und verbindlich die Dinge besprechen. Er neigt dazu, sonst seine Zähnchen einzusetzen, wenn er etwas nicht will. Nicht dramatisch, aber er schnappt gut ab.

Das heißt (wie bei jedem Hund) Klarheit, Grenzen und wohlwollende Verbindlichkeit sollten gegeben sein.

Ole ist Menschen gegenüber eher skeptisch, das Eis bricht aber schnell. Mit Hündinnen kein Problem, mit Rüden kann es mal Gespräche geben (alles im angemessenen Aggressionsbereich). Kinder sollten m.E. schon etwas älter sein.

Er kann super gut alleine bleiben, Auto fahren und hat wirklich Lust auf die Dinge. Er ist nen fröhliches Kerlchen. An Themen wie Selbstbeherrschung wurde viele gearbeitet und er kann gut zur Ruhe kommen. Er kann noch bisschen pöbelig an der Leine sein. Nichts, was sich aber nicht besprechen ließe.

Bei Interesse meldet euch gerne.

Reichweite bedeutet nicht gleich KompetenzIn letzter Zeit spüre ich in Gesprächen mit KundInnen, PraktikantInnen, Bekann...
17/07/2025

Reichweite bedeutet nicht gleich Kompetenz

In letzter Zeit spüre ich in Gesprächen mit KundInnen, PraktikantInnen, Bekannten oft eine gewisse “Ehrfurcht” vor uns HundetrainerInnen, die eine bestimmte Reichweite haben. Und dabei habe ich nicht mal eine besonders Große. Das Gefühl dabei ist mir unangenehm und ich kann null damit umgehen. Ich finde es auch nicht sehr gerechtfertigt.

Diese Welt, in der sich viel um Selbstdarstellung dreht, sich zu zeigen, sich zu positionieren, die blendet im Hundetraining genauso wie in anderen Bubbeln.

Keiner erfindet das Rad mehr neu, niemand hat Zauberkünste und keiner weiß alles. Und wer das behauptet ist zu wenig selbst reflektiert und sollte hinterfragt werden.

Es wird oft so großes erwartet und die Feststellung, dass wir einfach ganz “normal” sind mit “normalen” KundInnen verwundert manche.

Wir reden wertschätzend mit KundInnen, sind wohlwollend mit Hunden, verstehen und erklären Hunde und haben einen großen Werkzeugkoffer. Wir sind individuell und lieben unseren Job mit jeder Zelle unseres Körpers. Genauso wie viele andere HundetrainerInnen.

Wir sind aber auch oft verunsichert, hinterfragen uns, haben Respekt vor beißenden Hunden, sind nicht blauäugig, kommen auch nicht auf eine schnelle Lösung, verzetteln uns mal, biegen im Training mal ab, haben KundInnen, die wir länger betreuen aus welchen Gründen auch immer, sind selber nicht pingelig genug mit den eigenen Hunden. Nach manchen Stunden, denken auch wir: War das jetzt so okay?

Hundeerziehung ist keine Kunst und verdient keinen Friedensnobelpreis. Wir sind alle Menschen und sollten auf dem Boden der Tatsachen bleiben.Und jeder fängt mal an, muss erstmal Erfahrungen sammeln und lernen. Und Flyer verteilen 😜 Und das ist gut so finde ich.

Lasst euch nicht blenden oder unter Druck setzen durch soziale Medien, Zahlen und Methoden. Jeder muss seinen Weg finden. Nicht einfach doll sein, weil ihr damit schneller zum Ziel kommt und geile Bilder posten könnt. Lasst uns die Leichtigkeit nicht verlieren. Ist doch das Wichtigste bei dem was alles los ist.

Und haut eure Meinungen nicht zu allem einfach so schnell raus. Denn hinter viel Meinung steckt oft wenig Ahnung.

Adresse

Brühl
50321

Öffnungszeiten

Montag 19:00 - 20:30
Dienstag 19:00 - 20:30
Mittwoch 19:00 - 20:30
Donnerstag 19:00 - 20:30
Freitag 19:00 - 20:30
Sonntag 19:00 - 20:30

Telefon

+4915751054585

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Lu Pieper erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Lu Pieper senden:

Teilen

Kategorie