
20/08/2025
„Mal eben…“ – warum dieser Satz im Hundetraining so gefährlich ist ✨
Im Alltag kennen wir es alle:
„Mal eben“ eine WhatsApp schreiben, während man die Straße überquert.
„Mal eben“ noch schnell einkaufen, obwohl die Zeit schon knapp ist.
„Mal eben“ nebenbei kochen, telefonieren und den Kindern zuhören.
Wir wissen: Meist klappt es nicht wirklich gut. Dinge gehen schief, die Hälfte bleibt liegen oder wir sind gestresst.
Genauso ist es im Hundetraining.
„Mal eben“ den Hund aus dem Haus hüpfen lassen, ohne zu schauen, ob draußen gerade jemand vorbeikommt.
„Mal eben“ eine Übung ausprobieren, während man gleichzeitig mit der Freundin quatscht.
„Mal eben“ die Leine korrigieren, ohne wirklich auf den Hund zu achten.
👉 Das Problem: Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie spüren sofort, ob wir präsent sind oder ob wir nur halb bei der Sache sind.
👉 Besonders Hunde, die draußen schnell abgelenkt sind oder Schwierigkeiten mit Reizen haben, brauchen unsere klare, ruhige und volle Aufmerksamkeit.
💡 Was bedeutet das für dich im Alltag?
Plane kleine, bewusste Trainingseinheiten ein, anstatt sie „nebenher“ zu machen.
Nimm dir lieber 2 Minuten mit voller Konzentration, statt 10 Minuten mit halbem Kopf.
Achte auf deine eigene Stimmung: bist du gestresst oder abgelenkt, merkt dein Hund das sofort.
Denn: Dein Hund lernt immer. Die Frage ist, ob er von deiner Klarheit profitiert – oder von deinem „mal eben“ verwirrt wird.
🔑 Mein Tipp: Mach dir bewusst, dass Training keine Nebensache ist. Wenige, kurze, klare Momente mit echter Präsenz sind für deinen Hund wertvoller als jede „mal eben“-Aktion.