08/09/2025
Manchmal denke ich, Social Media ist mein Berichtsheft 2.0. Früher in meiner Ausbildung war das Schreiben dieses Hefts für mich der Endgegner. Ich hab’s gehasst wie sonst was. Kein Käse der Welt hatte so viele Löcher wie meine Berichte. Und heute sitze ich wieder da – nur ist es jetzt kein Heft mehr, sondern dieses kleine Feld „Beitrag erstellen“.
Und genau wie damals weiß ich: wenn ich’s nicht mache, fehlt was. Früher die Unterschrift vom Ausbilder, heute die Sichtbarkeit. Und die ist im Tierschutz kein nettes Extra, sondern überlebenswichtig. Ohne Präsenz keine Aufklärung. Ohne Aufklärung kein Verständnis. Ohne Verständnis keine Unterstützung. Und ohne Unterstützung läuft hier keine Pflegestelle. So simpel, so hart. 😬🫠
Das Problem: mein Alltag platzt vor Geschichten, aber mein Kopf sortiert sie nicht chronologisch. Er zieht keine Kapitel sauber durch. Er funktioniert eher wie so ein chaotischer Stapel von Ereigniskarten. Oben liegt, was mich in dem Moment am meisten berührt – und genau das teile ich dann mit euch. Alles andere rutscht irgendwie nach unten.
Deshalb seht ihr viele Tiere hier nie. Nicht, weil sie unwichtig wären, sondern weil mein Kopf einfach woanders klebt. Logisch? Nope. Strategisch schlau? Auch nicht. Aber ich kann einfach nicht aus meiner Haut raus. Aber was ich kann: das zeigen, was mich gerade wirklich bewegt.
Also danke, dass ihr trotzdem hier seid, auch wenn mein „Berichtsheft“ immer noch aussieht wie damals: voller Lücken. 😬♥️
Bild: Waldmäuschen Inge, die mir gerade gebracht wurde und gleich mit den anderen Waldis vergesellschaftet wird. Es kommen nämlich auch immer wieder mal Einzeltiere zu mir, die Gruppenanschluss suchen.
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