16/07/2025
🐾 MYTHEN-MONTAG – Bauch zeigen = Streicheln erlaubt?
Es sieht so einladend aus: Die Katze liegt auf dem Rücken, der flauschige Bauch präsentiert wie ein weiches Kissen – das muss doch eine Einladung zum Streicheln sein, oder?
Nicht unbedingt! 🛑
Viele Katzenbesitzer*innen übertragen hier unbewusst Hundelogik auf Katzenverhalten – und das führt oft zu Kratzern und verwirrten Gesichtern. 😼
🧠 Der Bauch ist eine empfindliche Zone
Der Bauch ist bei Katzen eine der verletzlichsten Körperstellen. Dort liegen lebenswichtige Organe sehr nah unter der Haut. In der Natur wäre das eine Stelle, die besonders geschützt werden muss – ein instinktiver Reflex.
Berührungen dort aktivieren bei vielen Katzen das Verteidigungsverhalten. Sie schlagen dann mit den Hinterbeinen oder krallen blitzschnell zu – selbst wenn sie dir sonst vertrauen.
🐕 Warum Hunde und Katzen unterschiedlich reagieren
Bei Hunden ist das Zeigen des Bauches oft ein Zeichen von Unterwerfung oder eine direkte Einladung zum Streicheln.
Katzen hingegen zeigen ihren Bauch häufig, wenn sie sich sicher fühlen, sich entspannen oder sogar spielen wollen – aber nicht unbedingt berührt werden möchten.
Hundelogik funktioniert hier also nicht.
👀 Katzen lesen lernen
Einige Katzen mögen durchaus Bauch-Streicheleinheiten – aber das ist individuell!
Achte auf Körpersprache:
Schnurren, entspannter Blick, keine zuckende Rute = eventuell okay
Spannung im Körper, Schwanzpeitschen, plötzliche Bewegung = lieber Finger weg!
🐾 Fazit
➡️ Wenn eine Katze dir ihren Bauch zeigt, heißt das: Ich vertraue dir.
Aber es heißt nicht: Bitte streichel mich hier.
Es ist ein feiner Unterschied – aber genau dieser macht das Zusammenleben mit Katzen so spannend!
💬 Was passiert bei deiner Katze, wenn du doch versuchst, ihren Bauch zu streicheln?
Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!
📅 Nächste Woche:
„Spieglein, Spieglein an der Wand…“ – Sind Katzen wirklich eitel, oder ist da was ganz anderes los?
Folge , um’s nicht zu verpassen!