Jagdhundeurlaube

Jagdhundeurlaube Trainings- Urlaube für Menschen mit jagdlich motivierten Hunden, die die Berge lieben Vormittags Hundetraining und Coaching, Nachmittags freie Zeit.

Ein Traum-Urlaub für Menschen mit jagdlich motivierten Hunden, die die Berge lieben: eine Woche Urlaub.

🎉 Die Gewinner stehen fest! 🎉Anlässlich unserer 3000 Follower haben so viele von euch beim Gewinnspiel mitgemacht – dafü...
21/08/2025

🎉 Die Gewinner stehen fest! 🎉

Anlässlich unserer 3000 Follower haben so viele von euch beim Gewinnspiel mitgemacht – dafür erstmal ein riesiges DANKE 🐾❤️
Am Liebsten hätte ich euch allen den 1. Preis geschenkt, also musste der Zufallsgenerator entscheiden 🥲

Und hier sind die Glücklichen:

🥇 1. Preis – Eine Woche Jagdhundeurlaub
👉 .hehn

🥈 2. Preis – Ein Einzelcoaching (live oder online)
👉 .wild.wilda

🥉 3. Preis – Eine Webinaraufzeichnung deiner Wahl
👉

Herzlichen Glückwunsch euch dreien! 🎊🐶

Und an alle anderen: Ihr wart der Wahnsinn! 🤗 Am liebsten würde ich euch alle begrüßen. Deshalb habe ich mir ein kleines Dankeschön überlegt:
👉 10 % Rabatt auf alle Online-Angebote
👉 +1 Coachingstunde gratis bei Buchung eines persönlichen Coachings

⏳ Gültig für eine Woche – Details findet ihr in meiner Story!

Danke, dass ihr alle Teil dieser Community seid – ihr macht das Ganze erst besonders! 🐾💚

🐾 MYTHEN MONTAG: SCHLEPPLEINE = KONTROLLE 🎯Viele denken: „Mit Schleppleine hab ich meinen Hund unter Kontrolle.“Fakt ist...
18/08/2025

🐾 MYTHEN MONTAG: SCHLEPPLEINE = KONTROLLE 🎯

Viele denken: „Mit Schleppleine hab ich meinen Hund unter Kontrolle.“
Fakt ist: ❌ Das ist ein Mythos.

Die Schleppleine gibt dir eine scheinbare Sicherheit, aber keine echte Kontrolle. Warum?

⚡ Du greifst nur ins Symptom ein.
Der Hund zieht, rennt los oder orientiert sich nicht – und du hältst fest. Das wirkt wie eine 💊 Aspirin gegen Kopfschmerzen: lindert kurz, löst aber nie die Ursache.

🗣️ Keine echten Absprachen.
Statt klarer Kommunikation zwischen Hund und Mensch hängt alles an einem Seil. Viele Halter:innen trauen sich irgendwann gar nicht mehr, ohne zu laufen. Ergebnis: Abhängigkeit statt Bindung.

🚫 Blockierte Entwicklung.
Orientierung, Freiraum, Vertrauen – all das entsteht nicht, solange die Leine immer dazwischen hängt. Der Hund lernt: „Ich muss mich nicht selbst regulieren, Frauchen/Herrchen regelt schon per Strick.“

Natürlich kann eine Schleppleine in absoluten Notfällen helfen – aber sie ist kein Werkzeug, um echte Teamarbeit aufzubauen.
Wer ernsthaft mit seinem Hund arbeiten will, braucht klare Absprachen, stabile Bindung und einen sauber aufgebauten Verhaltensabbruch.

Die Schleppleine kann dir kurzfristig Sicherheit geben – aber die eigentliche Kontrolle entsteht nicht durchs Festhalten, sondern durch Vertrauen und Orientierung.
Wenn Hund und Mensch echte Absprachen haben, wird die Leine immer unwichtiger.

👉 Eine Schleppleine ist höchstens ein Werkzeug auf Zeit.
👉 Wirkliche Kontrolle entsteht im Kopf des Hundes – und in der gemeinsamen Zusammenarbeit.

💡 Fazit: Kontrolle gibt dir keine Leine. Kontrolle gibt dir Vertrauen, klare Regeln und das Gefühl, dass dein Hund bei dir bleiben will – auch ohne 10 Meter Tau dazwischen.

🐾 EXPERTENTIPP: JAGDPROPHYLAXE VS. VERHALTENSABBRUCHStell dir vor, dein Hund entdeckt plötzlich Wild – der Puls geht hoc...
17/08/2025

🐾 EXPERTENTIPP: JAGDPROPHYLAXE VS. VERHALTENSABBRUCH

Stell dir vor, dein Hund entdeckt plötzlich Wild – der Puls geht hoch, die Ohren sind auf Durchzug. Genau in solchen Momenten sprechen viele vom Abbruchsignal. Doch bevor wir da tiefer einsteigen, lohnt sich eine Frage: Sollte es im Alltag wirklich ständig so weit kommen, dass du abbrechen musst?

Der Verhaltensabbruch ist das Notsignal – die letzte Karte, wenn dein Hund gerade dabei ist, eine Situation eskalieren zu lassen: Spur aufnehmen, Wild hochmachen oder hinterhergehen. In solchen Momenten gibt es keine Zeit für lange Diskussionen – der Hund muss verstehen, dass jetzt Schluss ist.

👉 Wichtiger als der Abbruch selbst ist jedoch die Prophylaxe.
Das heißt: Alles, was du im Alltag aufbaust, damit es gar nicht erst so weit kommt. Dazu gehört:
* Orientierung am Menschen – der Hund hält von sich aus Kontakt.
* Kooperation – klare Absprachen statt blindem Gehorsam.
* Ruhe und Rituale – sie senken das Grundniveau an Erregung.
* Verlässliche Strukturen – dein Hund weiß, was in welchem Rahmen erlaubt ist.
Diese Basisarbeit sorgt dafür, dass dein Hund gar nicht so leicht „abrutscht“ und du den Abbruch viel seltener einsetzen musst.

👉 Der Abbruch selbst:
* wird nicht willkürlich eingesetzt, sondern an feste Symbole gekoppelt (
* wird stufenweise aufgebaut und unter steigenden Reizen gefestigt.
* ist kein Mittel der Dauersteuerung, sondern ein klarer Joker für die wenigen, kritischen Momente.

💡 Merke: Die Prophylaxe ist dein tägliches Handwerkszeug – sie verhindert die meisten Probleme. Der Abbruch ist die Versicherung für den Ernstfall.

FAKTEN FREITAG: GENERALISIERUNG Nur weil etwas im heimischen Garten klappt, heißt das noch lange nicht, dass es auch im ...
15/08/2025

FAKTEN FREITAG: GENERALISIERUNG

Nur weil etwas im heimischen Garten klappt, heißt das noch lange nicht, dass es auch im Wald, am Wild oder auf 80 Meter Distanz funktioniert.
Hunde verknüpfen Verhalten stark mit dem Kontext – Ort, Reizlage und Erregungsniveau.

Das nennt man Generalisierung:
👉 Dieselbe Absprache muss in verschiedenen Umgebungen, bei wechselnden Reizen, auf Distanz und auch bei hoher Erregung sicher abrufbar sein.
Und das betrifft alles – nicht nur einfache Signale.

Beispiele:
• Verhaltensabbruch, auch wenn der Hund schon im Jagdmodus ist.
• Bleib mit Gegenstand – egal ob auf 10 oder 30 Meter Entfernung.
• Apportieren, auch wenn Bewegung im Umfeld oder andere Reize locken.

💡 Merke:
Eine Absprache, die nur ohne Ablenkung funktioniert, ist keine verlässliche Absprache.
Wer nicht gezielt verallgemeinert, darf sich im Ernstfall nicht wundern, wenn der Hund eine andere Entscheidung trifft.

Praxis-Tipp:
Baue den Verhaltensabbruch und andere Absprachen stufenweise auf – erst ohne Ablenkung, dann mit steigender Reizlage, bis hin zu realistischen Jagdsituationen. Nur so wird aus „funktioniert meistens“ ein „funktioniert, wenn’s drauf ankommt“.

🎉 DAS GRÖßTE GEWINNSPIEL,DAS ES HIER JE GAB3000 Follower – und ich will Danke sagen! 🐾
Ohne euch wäre diese Community ni...
13/08/2025

🎉 DAS GRÖßTE GEWINNSPIEL,DAS ES HIER JE GAB

3000 Follower – und ich will Danke sagen! 🐾
Ohne euch wäre diese Community nicht das, was sie ist: Menschen, die ihre Hunde ernst nehmen, weiterkommen wollen und Training nicht nur als Pflicht, sondern als Leidenschaft sehen.
Und weil ihr mir in den letzten Jahren so viel zurückgegeben habt, bekommt ihr jetzt was von mir zurück – und zwar so groß wie noch nie.

🏆 Das gibt’s zu gewinnen:

🥇 1. Preis: 5 Tage Jagdhundeurlaub (Coaching)*
🥈 2. Preis: 1× Einzelcoaching (live oder online)
🥉 3. Preis: 1× Webinaraufzeichnung nach Wahl
💥 Bonus: Wenn wir innerhalb der Gewinnspiel-Woche nochmal +1000 Follower schaffen, packe ich ein zusätzliches Coaching oben drauf!

📋 So machst du mit:

* ❤️ Diesen Post liken
* 👣 Folge
* 💬 Kommentiere mit welchem Hund und welchem Thema du zu mir kommen würdest
* 👤 Erwähne einen Instagram-Freund
* 📲 Optional: Teile den Beitrag in deiner Story → doppelte Gewinnchance (bitte markieren)

⏳ Laufzeit:
Ab 13.08.2025 bis 20.08.2025. Die Gewinner werden hier auf Instagram bekanntgegeben.

⚖️ Rechtliches:
Teilnahme ab 18 Jahren, nur mit Wohnsitz in Deutschland/Österreich/Schweiz möglich. Das Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang mit Instagram oder Meta. Keine Barauszahlung. Rechtsweg ausgeschlossen. Mit Teilnahme stimmst du der Verarbeitung deiner Daten zur Gewinnabwicklung zu.
* Hinweis zum 1. Preis: Gilt nur für das Coaching, exklusive Unterkunft & Verpflegung. Terminwahl ausschließlich im Januar, Februar oder November möglich. Weitere Teilnehmer können gegen Aufpreis mitgebracht werden.

📌 Jetzt kommentieren, teilen & gewinnen – vielleicht sehen wir uns schon bald im Jagdhundeurlaub! 🐕✨

🦴 MYTHEN MONTAG: APPORT DURCHARBEITEN BEI PROBLEMEN„Du hast ein Problem beim Apportieren? Dann ist der Apportieren nicht...
11/08/2025

🦴 MYTHEN MONTAG: APPORT DURCHARBEITEN BEI PROBLEMEN

„Du hast ein Problem beim Apportieren? Dann ist der Apportieren nicht richtig durchgearbeitet“

Dieser Satz fällt im jagdlichen Kontext oft – aber was heißt „durcharbeiten“ eigentlich genau?
Fragt man zehn Leute, bekommt man zehn unterschiedliche Antworten.

Fakt ist: Im Rahmen waidgerechter Jagd gilt es, unnötiges Tierleid zu vermeiden – dazu gehört auch, dass ein Hund nicht mit der Beute spielt, sie anschneidet oder liegenlässt. Schon aus tierschutzrechtlichen Gründen muss jedes Stück zuverlässig gebracht werden.

Wichtig: Auch ich finde, dass der Apport – insbesondere der jagdliche – sitzen muss. Apport ist keine Wahlveranstaltung.

Heißt: Auch ich setze mein Apportieren durch – aber im Aufbau setze ich auf Freiwilligkeit, Kooperation und sinnvolle neuronale Verknüpfungen.
Denn wenn der Hund versteht, warum er bringt, und darin eine lohnende Aufgabe sieht, wird er es auch unter jagdlicher Belastung zuverlässig tun.

Was „durcharbeiten“ für mich nicht heißt:

❌ Dauerhafter Druck, bis der Hund das Maul zu einer Zange macht.
❌ Aversive Mittel als Standardlösung.
❌ Fehlersuche ohne Ursachenanalyse.

Was es für mich heißt:

✔️ Klare Struktur und Erwartungshaltung.
✔️ Faire, schrittweise Steigerung der Anforderungen.
✔️ Den Hund in seiner Arbeitsfreude abholen – und nicht nur funktionieren lassen.

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🐾 EXPERTEN TIPP– Anzeigeverhalten: Mehr als nur VerbellenIn vielen Prüfungen und Ausbildungskonzepten gilt das Verbellen...
10/08/2025

🐾 EXPERTEN TIPP– Anzeigeverhalten: Mehr als nur Verbellen

In vielen Prüfungen und Ausbildungskonzepten gilt das Verbellen noch immer als „Nonplusultra“ der Anzeige. 📢
Laut, unüberhörbar, weithin sichtbar – und in manchen Prüfungsordnungen sogar Pflicht.

Fachlich betrachtet gehört Verbellen zur aktiven Anzeige – genauso wie Kratzen oder andere Signale, bei denen der Hund aktiv auf den Fund aufmerksam macht. Auch Rückverweisen oder Bringseln wären dazu zu zählen.
Dem gegenüber steht die passive Anzeige: Verharren, Blickverweis, Platz oder Sitz können als Anzeige gelten. 👀🎯

Nicht jeder Hund ist von Natur aus ein Dauerbeller.
Manche Hunde haben keinen „losen Hals“ oder zeigen in hoher Erregung eher fixierendes, stilles Verhalten.
Versucht man hier krampfhaft Verbellen zu erzwingen, arbeitet man gegen die Anlagen des Hundes – mit entsprechend mehr Trainingsaufwand und oft weniger Zuverlässigkeit.

Darum lohnen sich Alternativen:
✅ Rückverweis: Hund kommt zum Hundeführer und führt ihn gezielt zur Fundstelle – oft schneller aufgebaut als Verbellen.
✅ Bringselverweis: Hund bringt ein am Halsband befestigtes Bringsel – eindeutiges, gut sichtbares Signal.
✅ Blickverweis: Hund fixiert den Fund und pendelt mit dem Blick zum Hundeführer – ideal, wenn Sichtkontakt besteht.

Verbellen hat seine Berechtigung, vor allem dann, wenn der Hundeführer so weit entfernt ist, dass ein Rückverweis zu lange dauern oder gar nicht möglich wäre.
Es jedoch als die einzig sinnvolle Option darzustellen, halte ich für zu einseitig – denn Alternativen sind in vielen Bereichen etabliert, prüfungsrelevant und je nach Hund und Einsatzszenario sogar die bessere Wahl.

💡 Mein Tipp:
Wähle das Anzeigeverhalten so, dass es zu den Anlagen deines Hundes passt.
Das spart Zeit im Aufbau, sorgt für mehr Freude an der Arbeit – und bringt im Einsatz ein zuverlässigeres Ergebnis

FAKTEN FREITAG:VERHALTENSABBRUCHSobald das Wort „Hasenspur“ oder „Hase“ im Training fällt, kommt oft sofort die Aussage:...
08/08/2025

FAKTEN FREITAG:VERHALTENSABBRUCH

Sobald das Wort „Hasenspur“ oder „Hase“ im Training fällt, kommt oft sofort die Aussage:
„Das kannst du nur mit harten Mitteln unterbinden.“
Sprich: Strom, Stachel, Wurfketten – oder was die Schublade sonst noch so hergibt.
Fakt ist:
Ein Hund am Hasen abzubrechen ist anspruchsvoll – keine Frage.
Der Reiz ist hoch, die Situation unberechenbar, und wenn der Hund einmal im vollen Jagdmodus ist, gibt es keinen Platz mehr für langes Überlegen.

Aber: Schwierig heißt nicht automatisch nur mit aversiven Mitteln möglich.
Warum viele trotzdem so denken:
* Sie sehen Jagdverhalten als „Trieb, der nur gebrochen werden kann“.
* Sie trainieren nicht systematisch an Reizen, sondern hoffen auf den Ernstfall.
* Sie setzen auf Schock statt auf Plan.

Ein wichtiger Punkt, der gern untergeht:
Hunde, die im jungen Alter gezielt an der Hasenspur gearbeitet haben – etwa im Rahmen von Prüfungen wie der VJP – sind später oft noch schwerer abzubrechen.
Wer dem Hund früh vermittelt, dass er Hasenspuren intensiv ausarbeiten soll, muss sich nicht wundern, wenn er diese Arbeit auch dann zeigt, wenn es nicht erwünscht ist.
Genau deshalb sollte man die Praxis der Hasenspur beim jungen Hund zumindest kritisch hinterfragen.

Der Schlüssel liegt im Aufbau:
Ein sauber aufgebauter Abbruch ist nicht „vogelfrei“, sondern klar an feste Symbole gekoppelt – und wird in unterschiedlichen Reizlagen so lange gefestigt, bis er auch in der Spitze der Erregung sitzt.
Und selbst dann entscheiden Faktoren wie Distanz zum Reiz und Timing oft darüber, ob er im Ernstfall gelingt oder scheitert.

Ja, es ist Arbeit.
Ja, es braucht Vorbereitung.
Und nein – es geht nicht von heute auf morgen.
Aber wer behauptet, es ginge nur mit aversiven Mitteln, sagt in Wahrheit oft: „Ich kann’s nicht anders.“

.REDEBEDARFÜber 300 Kommentare zum letzten Post.Manche sachlich, viele leidenschaftlich – ein paar ziemlich laut.Also hi...
06/08/2025

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REDEBEDARF

Über 300 Kommentare zum letzten Post.
Manche sachlich, viele leidenschaftlich – ein paar ziemlich laut.
Also hier nochmal ein paar Gedanken. Es besteht: Redebedarf.

Ich bin nicht der Meinung, dass Hunde aus jagdlicher Leistungszucht in ein durchschnittliches Familienleben gehören. Und das sage ich auch deutlich, wenn ich gefragt werde.

Aber: Es gibt nun mal Tierschutzhunde, jagdlich untaugliche Hunde, abgegebene Jagdhunde.
Und wenn sich Menschen finden, die sich reinknien, Woche für Woche Schleppen ziehen, Fährten arbeiten, sich Wissen aneignen – dann ist das Verantwortung.

Was ich aber nicht verstehe:
Warum wird bei Jagdhunden in Nichtjägerhand so ein Brimborium gemacht – während niemand ein Wort verliert, wenn ein Hütehund in Nicht-Schäferhand lebt?
Da kräht kein Hahn danach. Und das, obwohl auch diese Hunde ursprünglich für hochspezialisierte Arbeit gezüchtet wurden.

Und an alle, die kommentiert haben: „Ein Jagdhund ohne Jagd funktioniert nicht“ – ernstgemeinte Gegenfrage:
Wie beschäftigt ihr euren Hund außerhalb der Saison?
Und wenn die Antwort Joggen lautet – dann muss ich leider müde lächeln.

Natürlich gibt es jagdlich geführte Hunde, die großartig aufgebaut sind. Viele davon trainieren bei mir – und ich bin froh darum.
Aber ich sehe eben auch andere. Hunde ohne Aufgabe, ohne Struktur.

Und noch was: Nicht jeder Jagdhund ist ein Hardliner.
Es gibt Rassen, die heute deutlich führiger gezüchtet werden als früher.
Aber Jagdterrier, HS, Kopov, Deutsch Drahthaar oder Deutsch Kurzhaar und Co aus Leistungszucht?
Die gehören nicht in Nichtjägerhand. Punkt.
Bei anderen Rassen kann – und sollte – man differenzieren.

Und was gar nicht geht:
Wenn Leute beim Züchter erzählen, sie würden Flächensuche, Mantrailing oder andere Ersatzarbeiten machen – nur um an einen Hund aus jagdlicher Leistungszucht zu kommen.
Und am Ende sitzt der Hund dann doch nur zu Hause und geht zweimal täglich um den Block.
Das ist schlichtweg verantwortungslos – dem Hund und der jagdlichen Arbeit gegenüber.

MYTHEN MONTAG: JAGDHUNDE GEHÖREN IN JÄGERHAND❌ Weit verbreiteter Irrtum:„Wer keinen Jagdschein hat, sollte keinen Jagdhu...
04/08/2025

MYTHEN MONTAG: JAGDHUNDE GEHÖREN IN JÄGERHAND

❌ Weit verbreiteter Irrtum:

„Wer keinen Jagdschein hat, sollte keinen Jagdhund halten.“
Das klingt logisch – ist aber zu kurz gedacht.

✅ Fakt ist:

Viele Jagdhunderassen werden heute erfolgreich als Familien-, Sport- oder Begleithunde gehalten. Beispiele sind:
• Vizsla
• Beagle
• Deutsch Kurzhaar
• Labrador Retriever
• Weimaraner
• Münsterländer

Diese Hunde sind oft menschenbezogen, intelligent und arbeitsfreudig – Eigenschaften, die sie auch außerhalb der Jagd zu großartigen Partnern machen.

🧠 Was sie aber wirklich brauchen:
• Kopfarbeit & klare Aufgaben
→ z. B. Mantrailing, Apportieren, Nasenarbeit
• Konsistente Erziehung
→ klare Regeln, faire Konsequenzen
• Körperliche Auslastung
→ aber nicht Dauer-Action
• Starke Bindung zum Menschen
→ viele Jagdhunde sind sehr anhänglich

⚠️ Wichtig:

Ein Jagdhund ersetzt keinen Sportwagen für Aktive – er ist ein Lebewesen mit speziellen Bedürfnissen.
Wer sich damit ernsthaft auseinandersetzt, kann auch ohne Jagdschein ein passendes Zuhause bieten.

💬 Fazit:

Du musst kein Jäger sein – aber bereit, Verantwortung zu übernehmen.
Ein ausgelasteter Jagdhund ist ein loyaler, sensibler und faszinierender Begleiter

🧠 EXPERTENTIPP: AUFNAHMEWas tun, wenn der Hund nicht aufnimmt?�(Dummy oder Wild – ganz egal.)Erster Reflex:�„Der will ni...
03/08/2025

🧠 EXPERTENTIPP: AUFNAHME

Was tun, wenn der Hund nicht aufnimmt?�(Dummy oder Wild – ganz egal.)
Erster Reflex:�„Der will nicht.“�Zweiter Reflex:�„Der weiß doch, wie’s geht!“�Dritter Reflex:�„Der verarscht mich.“

❌ Alles falsch gedacht.

👉 Wenn ein Hund nicht aufnimmt,�ist das kein Trotz – sondern ein Signal:�Hier stimmt was nicht.�Entweder im Aufbau, in der Erwartung oder im inneren Zustand des Hundes.

🔍 Mögliche Ursachen:
1. Zu viel Druck – Der Hund hat gelernt: „Apport = Stress“
2. Fehlender Aufbau – Aufnahme wurde nie zuverlässig verankert
3. Mentale Überforderung – besonders bei Junghunden oder im jagdlichen Kontext
4. Fehlende Wildgewöhnung – Fuchs, Marder, Ente & Co. sind kein Selbstläufer
5. Falsche Reihenfolge im Training – z. B. Wild vor Dummy, Großstück vor Gewichtstraining
6. Unklare Stimmung beim Menschen – ohne echte Motivation fehlt dem Hund der Schub

✅ Was du stattdessen tun solltest:
🔹 Dummyarbeit auf solidem Niveau, bevor Wild ins Spiel kommt�🔹 Gewichtstraining mit Apporteln, bevor schwere Stücke verlangt werden�🔹 Wild kalt und neutral einführen – nicht im Jagdeifer�🔹 Kein Druck, kein „Er muss“ – sondern klares Angebot�🔹 Stimmung nutzen: Freude und Energie des Menschen wirken oft wie ein Katalysator
📌 Und: Nicht jeder Hund nimmt Fuchs oder Marder beim ersten Mal selbstverständlich auf.�Das ist kein Problem – sondern ein normaler Teil des Lernprozesses.

🎯 Merke:
Nicht-Aufnehmen ist ein Hinweis. Kein Widerstand.�Wer hinschaut, trainiert klüger.�Wer übergeht, bekommt am Ende gar nichts mehr gebracht.

.FAKTEN FREITAG: ERST DAS VERGNÜGEN, DANN DIE ARBEITHä? Moment mal, das klingt doch widersprüchlich. Soll der Hund nicht...
01/08/2025

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FAKTEN FREITAG: ERST DAS VERGNÜGEN, DANN DIE ARBEIT

Hä? Moment mal, das klingt doch widersprüchlich. Soll der Hund nicht zuerst etwas leisten, bevor er Spaß haben darf?
Jein- in Bezug auf Freilauf gehe ich konform, doch es gibt noch einen anderen Aspekt dabei:
Bei vielen Hunden lohnt es sich, mit einer klaren Aufgabe zu starten,
bevor man in die Alltagsarbeit geht.
Zum Beispiel:
🔸 eine kurze Dummy-Schleppe
🔸 eine Suchaufgabe mit System

Warum?

Weil die Hunde über diese Arbeit
➡️ ins Denken kommen
➡️ fokussieren
➡️ Energie abbauen – ohne Überdrehen

Gerade bei Hunden mit viel Grundspannung macht es einen Unterschied, ob man direkt mit Themen wie Begrenzung, Orientierung oder Abbruch einsteigt –
oder ob man vorher überschüssige Aktivität gezielt kanalisiert.

Die Konzentration steigt – der Frust sinkt.
Und der Hund ist deutlich eher bereit, sich auf anspruchsvollere Inhalte einzulassen.

👉 Schon mal ausprobiert?
Wie bereit ist dein Hund nach der Arbeit – und wie davor?

Hashtags:

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Adresse

Ainring
83404

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 17:00
Dienstag 09:00 - 17:00
Mittwoch 09:00 - 17:00
Donnerstag 09:00 - 17:00
Freitag 09:00 - 17:00

Telefon

+491602670707

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