Dogcenter Zürich

Dogcenter Zürich Dogcenter Hundeschule, Welpen-, Junghunde- & Erziehungskurse, Einzelcoachings, Mantrailing

Unsere Trainingsangebote sind bedürfnisorientiert und belohnungsbasiert aufgebaut. Es ist uns ein grosses Anliegen, dass der Mensch seinen Hund körpersprachlich lesen kann und wo immer nötig Hilfestellung leistet. Dein Hund wird in seiner Selbstwirksamkeit gefördert und dadurch gelassen im Umgang mit Umweltreizen/anderen Menschen & Artgenossen. Unser Angebot ist umfassend und individuell, wir biet

en alle obligatorischen Kurse vom Kt. Zürich sowie tolle Workshops, Einzelcoachings, Mantrailing, Krimitouren sowie vieles mehr.

Unsere Playdates sind nicht nur ein spaßiges Erlebnis für deinen Hund, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für sozia...
21/08/2025

Unsere Playdates sind nicht nur ein spaßiges Erlebnis für deinen Hund, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für soziales Lernen:

✅ Kontrollierter Sozialkontakt für deinen Hund 🐕
✅ Verbesserung der Kommunikation mit Artgenossen 🐕
✅ Abbau von Unsicherheiten oder Ängsten 🐕
✅ Stärkung der Impulskontrolle 🐕

Für wen geeignet?
Hunde jeden Alters, die freundlich im Kontakt mit Artgenossen sind
Auch für Hunde, die noch soziale Erfahrungen sammeln müssen/möchten

kontrollierter Sozialkontakt für deinen Hund Playdates Hundefreunde treffen Hunde sind soziale Tiere – Spiel und Interaktion mit Artgenossen fördern soziales Verhalten, Selbstbewusstsein und Ausgeglichenheit. Bei unseren Playdates erleben die Hunde kontrollierten und sicheren Sozialkontakt in kl...

https://www.facebook.com/share/173R6fqJNL/?mibextid=wwXIfr
12/08/2025

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Raumverwaltung in der Hundeerziehung – ein gefährlicher Trend ohne wissenschaftliche Basis

In der Hundeszene taucht in den letzten Jahren immer häufiger der Begriff „Raumverwaltung“ auf. Was zunächst harmlos klingt, ist in der Praxis oft nichts anderes als eine neu verpackte Form von Einschränkung, Einschüchterung und Machtausübung – ohne wissenschaftliche Belege für Wirksamkeit oder Vorteil gegenüber anderen, tierschutzgerechteren Methoden.

Was Befürworter behaupten

Befürworter von Raumverwaltung empfehlen, dass der Mensch „den Raum kontrollieren“ solle – etwa indem er den Hund körperlich blockiert, ihm bestimmte Zonen (Türrahmen, Sofa, Küche) verwehrt oder durch gezielte Präsenz zum Ausweichen zwingt. Das soll angeblich „Führung“ zeigen, dem Hund „Respekt beibringen“ und unerwünschtem Verhalten vorbeugen.
Das Problem: Für diese konkrete Trainingsidee gibt es keine belastbaren, peer-reviewten Studien. In der Fachliteratur taucht der Begriff nicht als eigenständiges Konzept auf. Die positiven Effekte, die Anhänger sehen, sind meist schlicht das Ergebnis von Management und Wiederholung – nicht einer geheimnisvollen „Raumtheorie“.

Individualdistanz ist nicht Raumverwaltung

Oft wird Raumverwaltung mit Individualdistanz verwechselt.
Die Individualdistanz ist in der Ethologie klar definiert: Es ist der Abstand, den ein Tier zu einem anderen einhalten möchte, bevor es ausweicht oder droht. Sie ist beziehungs- und situationsabhängig, nicht starr – und sie beschreibt keine vom Menschen willkürlich „beanspruchte“ Zone.
Raumverwaltung dagegen ist in der Regel ein einseitig aufgezwungener Eingriff, der nicht auf gegenseitigem Verständnis beruht.

Alte Dominanzmythen in neuem Gewand

Das Konzept, Verhalten über Raumkontrolle zu steuern, erinnert stark an überholte Dominanz- und Rudeltheorien: „Wer den Raum kontrolliert, führt das Rudel.“
Die Wolfsforschung hat längst gezeigt, dass Wölfe in freier Wildbahn nicht in starren Alphastrukturen leben, sondern in Familienverbänden. Hunde sind zudem keine „abgemilderten Wölfe“, die nur auf Raumkontrolle reagieren. Fachgesellschaften warnen vor solchen Denkmodellen, weil sie zu unnötigen Konflikten führen und dem Tierwohl schaden.

Die Risiken: Stress, Frustration, Aggression

Wenn Raumverwaltung als „körperliches Blocken“, „Druck aufbauen“ oder „den Hund wegschicken“ umgesetzt wird, handelt es sich um eine aversive Methode.
Die Forschung zu aversiven Techniken ist eindeutig:
Erhöhter Stress: messbar z. B. durch höhere Cortisolwerte.
Mehr Aggression: Hunde, die konfrontativ trainiert werden, zeigen signifikant häufiger aggressives Verhalten gegenüber Menschen.
Schlechtere Lern- und Bindungseffekte: Belohnungsbasiertes Training erzielt nachhaltigere Ergebnisse, ohne negative Nebenwirkungen.
Kurz gesagt: Auch wenn der Hund scheinbar „Respekt“ zeigt, lernt er in Wirklichkeit oft nur zu meiden – und das unter Stress. Das kann zu Frustration und langfristig zu mehr Problemverhalten führen.

Verhalten folgt Emotionen – nicht Raumgrenzen

Verhalten wird nicht durch imaginäre Raumlinien gesteuert, sondern durch Emotionen, hormonelle Prozesse und Lernerfahrungen.
Hormone wie Cortisol oder Adrenalin beeinflussen Stress- und Fluchtverhalten.
Oxytocin, das bei positiven sozialen Interaktionen ausgeschüttet wird, fördert Bindung und Kooperationsbereitschaft.
Wer Verhalten nachhaltig verändern will, muss an Emotionen und Motivation ansetzen – nicht an der künstlichen Kontrolle von Wegen und Flächen.

Fazit

Raumverwaltung ist kein moderner Durchbruch in der Hundeerziehung, sondern eine altbekannte Methode in neuem Anstrich – ohne wissenschaftliche Fundierung. In der Praxis ist sie oft nichts anderes als Einschüchterung und Einschränkung, mit potenziell negativen Folgen für das Wohlbefinden des Hundes.
Wer tierschutzgerecht trainieren will, setzt auf belohnungsbasiertes Lernen, klare Kommunikation, positives Emotionsmanagement und echtes Verständnis für den Hund – nicht auf Machtspiele um den Raum.

Quellen

American Veterinary Society of Animal Behavior (AVSAB): Position Statement on the Use of Dominance Theory in Behavior Modification of Animals
Mech, L. D. (1999). Alpha status, dominance, and division of labor in wolf packs. Canadian Journal of Zoology, 1196–1203.
Scientific American / New Yorker: Populärwissenschaftliche Aufarbeitungen des Alpha-Mythos.
Vieira de Castro, A. C., et al. (2020). Does training method matter? Evidence for the negative impact of aversive-based methods on companion dog welfare. PLOS ONE, 15(12): e0225023.
Herron, M. E., et al. (2009). Survey of the use and outcome of confrontational and non-confrontational training methods in client-owned dogs. Applied Animal Behaviour Science, 117(1-2), 47–54.
Hiby, E. F., et al. (2004). Dog training methods: their use, effectiveness and interaction with behaviour and welfare. Animal Welfare, 13, 63–69.
Overall, K. L. (2013). Manual of Clinical Behavioral Medicine for Dogs and Cats. Elsevier.
Nagasawa, M., et al. (2015). Oxytocin-gaze positive loop and the coevolution of human–dog bonds. Science, 348(6232), 333–336.
Hall, N. J., & Wynne, C. D. L. (2012). The canid genome: behavioral geneticists’ best friend? Genes, Brain and Behavior, 11(1), 89–98.

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22/05/2025

Bedürfnisse seines Welpen erkennen, diese erfüllen sowie eine sichere Bindung aufbauen sind wichtig und sollten im Vordergrund stehen🤩 ganz nebenbei spielerisch sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten aufzeigen💪🏻🐶 Willkommen im Dogcenter Zürich

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06/05/2025

Welpenalarm🐾🐾Du bist noch auf der Suche nach einer Hundeschule, welche bindungs- und bedürfnisorientierten Umgang GROSS schreibt? Melde dich und setze den Grundstein 🐾🐾

Rufst du noch oder pfeist du schon? Wie du lernst, dass sich dein Hund für dich entscheidet und mit grosser Freude ziels...
19/02/2025

Rufst du noch oder pfeist du schon?

Wie du lernst, dass sich dein Hund für dich entscheidet und mit grosser Freude zielstrebig zu dir zurück kommt🐾🐾🥳

Deine Investition? CHF 250.--
Was du dafür bekommst?
Alle Infos und Details zum Workshop in Zürich im März 2025 findest du hier -> https://dogcenter.ch/themenkurs-rueckruf-training/

03/02/2025

18/09/2024
Look at this🐾🐾💪🏻
12/08/2024

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23/07/2024

👉🏻Ab dem 17.8.2024👈🏻 sind wir gerne wieder für euch und eure Fellnasen da 🐾🐾

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03/06/2024

https://www.nzz.ch/wissenschaft/niedlich-weil-behindert-die-tierzucht-hat-den-hund-zum-krueppel-gemacht-und-das-leiden-betrifft-nicht-nur-mops-und-co-sondern-dreiviertel-aller-hunderassen-ld.1807624?mktcid=smsh&mktcval=WhatsApp

Der sogenannte Inzuchtkoeffizient gibt an, wie wahrscheinlich die Nachkommen biologisch verwandter Eltern dieselbe Erbinformation tragen wie der letzte gemeinsame Vorfahr der Eltern. Rund drei Viertel aller modernen Hunderassen weisen einen Inzuchtkoeffizienten von mehr als 25 Prozent auf. «Ein solcher Inzuchtkoeffizient entspricht einer Bruder-Schwester-Verpaarung», sagt der Tierpathologe.

Menschen lieben Hunde - mit runden Kinderköpfchen, Glubschaugen und absurd kurzen Beinen. Doch diese Eigenschaften sind Missbildungen und verursachen schweres Leid. Betroffen sind die meisten Rassehunde. Warum tun wir ihnen das an?

Winterwonderland im Dogcenter🐾🐾❄️✨
22/01/2024

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Yeahhh 🥳🐾🐾 wir sind im TV, Tele M1 & ab heute auch auf Tele Züri
06/01/2024

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Damit der Hund nicht unbeaufsichtigt alles frisst, was er auf dem Boden findet, gibt es ein spezielles Training. — Nach 28 Jahren trifft die Elefantenkuh «Panang» an ihrem Geburtsort im Zoo Zürich ihre Familie.

Adresse

Albisgüetliweg
Zürich
8045

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Bei Dogcenter gibt es ein vielseitiges & spannendes Kursangebot für Menschen mit Hund. Alle obligatorischen Kurse des Kantons Zürich können ebenfalls bei uns absolviert werden. Ausserdem stehen wir auch für individuelle Anliegen im Verhaltenstraining zur Verfügung. Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme :0)