
26/07/2025
immer wieder kommen strafe und aversion in neuen gewandungen daher - und ja, sie können dann durchaus verlockend und nett klingen.
und plötzlich wird ohne konditionierung gearbeitet (weil das ja total unnatürlich ist - die geeks hier hören wir gerade den kopf auf der tischplatte landen lassen...)
die videos zu solchen methoden sind immer die gleichen. "artig" hinter dem menschen herdackelnde hunde.
ohne erkundungsverhalten - denn dazu müssten sie ja "den raum" verlassen. und dann, ja dann wird's unangenehm.
so richtig.
zeigt der hund dann allerdings daheim, oder wenn's gerade nicht gewünscht ist, genau das gleiche verhalten, mit dem er hier der "korrektur", also der unangenehmen einwirkung, entgangen ist...
wird es korrigiert.
weil's eine "frechheit" ist von ihm, seinem menschen hinterher zu gehen.
weil's "kontrollverhalten" ist, das un-be-dingt abgestellt werden muss.
weil der hund auf dem ihm zugewiesenen platz zu bleiben hat.
das ist nur ein beispiel dafür, was hunde in solchen systemen aushalten müssen.
die menschen werden durch schönrederei und vollkommen hanebüchene erklärungen blind gemacht für das, was sie ihren hunden damit antun.
wissenschaftlich hat raumverwaltung nicht die geringste basis. die legitimationen der strafaktionen sind erfunden. punkt.
und selbst wenn man diesen aspekt weg lässt:
wer will schon so leben müssen mit seinem hund?
nur lauernd auf die nächste korrektur-chance, die bloß nicht verpasst werden darf?
diese hunde zeigen, wenn's dann "funktioniert" hat, ein so eingeschränktes verhaltensrepertoire, das es beim zusehen schmerzt.
wenn das leben des hundes in strafvermeidung besteht, hat ein system versagt, auf jeder ebene.