Info fauna karch

Centre de coordination pour la protection des amphibiens et des reptiles de Suisse (karch)

Le secrétariat répond à vos appels du lundi au vendredi de 9h - 11h30 et de 14h - 16h.

14/08/2025

🧬🔬 𝗡𝗮𝗺𝗲𝗻𝘀𝗵𝗶𝗰𝗸𝗵𝗮𝗰𝗸 𝘂𝗺 𝗱𝗲𝗻 𝗕𝗲𝗿𝗴𝗺𝗼𝗹𝗰𝗵 🦎

Wieder ein Namenswirrwarr in der Herpetologie! 📚🤯

Wer sich mit einheimischen Amphibien beschäftigt, muss häufig wissenschaftliche Namensänderungen nachvollziehen. Ein bekanntes Beispiel sind die europäischen Wasserfrösche, bei denen sich der Name 𝘗𝘦𝘭𝘰𝘱𝘩𝘺𝘭𝘢𝘹 anstelle der heute nur noch für die Braunfrösche gültigen Bezeichnung 𝘙𝘢𝘯𝘢 durchgesetzt hat.

🔍 𝗗𝗶𝗲 𝗠𝗼𝗹𝗰𝗵-𝗩𝗲𝗿𝘄𝗶𝗿𝗿𝘂𝗻𝗴: Ähnlich komplex ist die Situation bei den vier einheimischen Molcharten. Drei gehören nicht mehr zur traditionellen Sammelgattung 𝘛𝘳𝘪𝘵𝘶𝘳𝘶𝘴, sondern wurden nach einer 2004 publizierten Studie verschiedenen Verwandtschaftsgruppen zugeordnet:
• 𝘛𝘳𝘪𝘵𝘶𝘳𝘶𝘴 = nur noch die großwüchsigen Kammmolche
• 𝘓𝘪𝘴𝘴𝘰𝘵𝘳𝘪𝘵𝘰𝘯 = Faden- und Teichmolch
• 𝘔𝘦𝘴𝘰𝘵𝘳𝘪𝘵𝘰𝘯 = Bergmolch

📖 𝗗𝗮𝘀 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺 𝗺𝗶𝘁 𝙄𝙘𝙝𝙩𝙝𝙮𝙤𝙨𝙖𝙪𝙧𝙖: Kompliziert wird es beim Bergmolch durch einen älteren Gattungsnamen von 1802: 𝘐𝘤𝘩𝘵𝘩𝘺𝘰𝘴𝘢𝘶𝘳𝘢 . Dieser Name wurde wiederentdeckt und müsste eigentlich Vorrang haben, gilt jedoch als „Nomen oblitum" (vergessener Name), da er in der Literatur kaum verwendet wurde.

🤔 𝗗𝗶𝗲 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 𝗹𝗼̈𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗥𝗮̈𝘁𝘀𝗲𝗹: Erschwerend kam hinzu, dass 𝘐𝘤𝘩𝘵𝘩𝘺𝘰𝘴𝘢𝘶𝘳𝘢 auf einer 1768 als „𝘗𝘳𝘰𝘵𝘦𝘶𝘴 𝘵𝘳𝘪𝘵𝘰𝘯𝘪𝘶𝘴" abgebildeten Larve basiert, die möglicherweise eine Feuersalamanderlarve darstellen könnte.
Eine aktuelle Studie von 𝗠𝘂𝘁𝘇 & 𝗕𝗼̈𝗵𝗺𝗲 (𝟮𝟬𝟮𝟱) zeigt nun, dass der gezeichnete Ikonotypus nicht eindeutig dem Bergmolch zugeordnet werden kann. Daher muss 𝘐𝘤𝘩𝘵𝘩𝘺𝘰𝘴𝘢𝘶𝘳𝘢 auch als „Nomen dubium" (zweifelhafter Name) eingestuft werden.

✅ 𝗗𝗮𝘀 𝗘𝗿𝗴𝗲𝗯𝗻𝗶𝘀: Die Autoren bestimmten eine Larve von 𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘴𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 als Neotypus, wodurch 𝘗𝘳𝘰𝘵𝘦𝘶𝘴 𝘵𝘳𝘪𝘵𝘰𝘯𝘪𝘶𝘴 zum Synonym des Feuersalamanders wird.

𝗙𝗼𝗹𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗿𝗴𝗺𝗼𝗹𝗰𝗵 𝘄𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿 𝙈𝙚𝙨𝙤𝙩𝙧𝙞𝙩𝙤𝙣 𝙖𝙡𝙥𝙚𝙨𝙩𝙧𝙞𝙨 𝗵𝗲𝗶ß𝗲𝗻! 🎯

------------------------------------------------------------------------------

📑 Quelle: Mᴜᴛᴢ, T. & W. Bᴏ̈ʜᴍᴇ (2025): 𝘐𝘤𝘩𝘵𝘩𝘺𝘰𝘴𝘢𝘶𝘳𝘢 as a generic nomen for the Alpine Newt (Caudata: Salamandridae): a doubtful case of literarian archeology. – Salamandra 61(1): 41–52.

------------------------------------------------------------------------------

📖 Lesen Sie mehr in unserer Mitgliederzeitschrift „elaphe": www.dght.de/startseite/publikationen/elaphe
👥 Jetzt Mitglied werden: www.dght.de/startseite/mitglied-werden

------------------------------------------------------------------------------

📸 Bergmolch (𝘔𝘦𝘴𝘰𝘵𝘳𝘪𝘵𝘰𝘯 𝘢𝘭𝘱𝘦𝘴𝘵𝘳𝘪𝘴) Foto: © Jakob Fahr, Bildausschnitt, http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0.

------------------------------------------------------------------------------

13/08/2025

Beurteilung des ökologischen Potentials und Integration in Projekte

08/08/2025

Le triton crêté, surnommé le «petit dragon», a été observé près de Portalban après avoir disparu des radars pendant plus de vingt ans.

08/08/2025

Fast ein Vierteljahrhundert galt er als verschwunden – nun ist der Kammmolch zurück. Forscher haben ihn dank DNA-Spuren aufgespürt.

29/07/2025

Oui, il est tout à fait possible de cohabiter paisiblement avec des serpents dans son jardin et autour de soi 🐍😀

Merci au Groupe Herpétologique du Rhône de le rappeler dans ce document très bien pensé et utile :https://auvergne-rhone-alpes.lpo.fr/wp-content/uploads/2025/06/SOS-Serpent_Plaquette_2025_bd.pdf 👍

29/07/2025

Aujourd’hui, nous partons à la recherche du Lézard des souches (Lacerta agilis) !

Atteignant 9 cm de longueur de corps pour 15-19 cm queue incluse, il se distingue des autres sauriens par sa robe brune parsemée de taches blanches et marron foncé. Le dos est pourvu de deux lignes latérales claires. Chez les mâles, les flancs sont verts alors que chez les femelles le corps est entièrement marron, ce qui permet une distinction au premier coup d’oeil.

Attention aux risques de confusion

En Alsace, il existe un réel risque de confusion avec le Lézard vert (Lacerta bilineata) qui se distingue chez les adultes par une coloration entièrement verte et chez les juvéniles par un corps bicolore et le contour des yeux blanchâtre. En termes de répartition, le Lézard vert qui est en limite géographique est essentiellement localisé dans le Haut-rhin par rapport au Lézard des souches.

Quand l’observer ?

Le Lézard des souches s’observe la journée dès mars avec un fort pic d’activité en mai. Bien que l’on notera une diminution des observations avec l’arrivée des chaleurs estivales, l’espèce reste active jusqu’à la baisse des températures automnales en septembre-octobre. L'idéal reste une observation lors de ses bains de soleil avant les pics de chaleur.

Une adresse pour partir à sa découverte ?

En Alsace, il est essentiellement réparti en basse altitude entre 100 et 300 m mais il est possible de le rencontrer occasionnellement dans les hauteurs jusqu’à plus de 700 m. Concernant son lieu de vie, il affectionne particulièrement les milieux pourvus de cachettes à proximité de zones exposées. Le Lézard des souches se retrouve notamment en lisière forestière, en bordure de zones humides, talus ou haies.

Le saviez-vous : Le Léon Marchand des lézards !

Lorsqu’il est question de survivre, ce reptile n’hésitera pas à se mouiller les pattes pour sauver ses écailles !

27/07/2025

Vor 50 Jahren, am 27. Juli, vermeldete die Basler Chronik den Tod von Hans Wilhelm Schweizer (1891–1975), in der Öffentlichkeit allen als «Schlangenhansi» bekannt. Hans Schweizer war ein Basler Buchhalter, der sich in seiner Freizeit leidenschaftlich mit Reptilien und Amphibien beschäftigte. Später hauptberuflich, sammelte er Reptilien, unternahm Forschungsreisen und veröffentlichte 52 Fachartikel. Als «Schlangenhansi» wurde er in und um Basel bekannt. Er lebte bis ins hohe Alter mit seinen Tieren und setzte sich engagiert für deren Schutz und Verständnis ein. An der Felswand in der Ämmenegg wurde eine Bronzetafel zu seinen Ehren angebracht.

Bild: Das Café Tropic befindet sich in der Steinenvorstadt. Die auf dem Foto abgebildete Dame ist die Frau des Inhabers Paul Seiler. Schlangenhansi kümmerte sich einmal pro Woche um die Reptilien im Café. Foto: Staatsarchiv Basel-Stadt Hö B 728, Fotoarchiv Höflinger.

08/07/2025

In der Schweiz sind neun Schlangen- und sechs Echsenarten sowie eine Schildkrötenart heimisch. Die meisten von ihnen führen ein unauffälliges Dasein und kreuzen nur selten die Wege der Menschen. 🐢
Aber wie bewegen sie sich durch unsere Landschaft?
Wie viele von ihnen leben an einem Ort?
Und lassen sie sich problemlos umsiedeln, wenn ihr Lebensraum zerstört wird?
Über die vergangenen Jahrzehnte sind zahlreiche Forscher:innen diesen und weiteren Fragen nachgegangen - Ulrich Hofer trägt den aktuellen Wissensstand in unserem neuen «Reptilien in der Schweiz» zusammen.

👉 https://www.haupt.ch/buecher/natur-garten/reptilien-in-der-schweiz.html

01/07/2025

Un nouveau rapport du WSL sur les habitats particulièrement précieux met en évidence les progrès réalisés, mais aussi les mesures à prendre.

01/07/2025

Ein neuer Bericht der WSL zu besonders wertvollen Lebensräumen zeigt Fortschritte, aber auch Handlungsbedarf auf.

Eine Bilanz der Amphibienrettungsaktionen im Kanton St. Gallen von Jonas Barandun:
26/06/2025

Eine Bilanz der Amphibienrettungsaktionen im Kanton St. Gallen von Jonas Barandun:

Tier- und Landschaftsökologie

Adresse

UniMail/Bâtiment G, Bellevaux 51
Neuchâtel
2000

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Info fauna karch erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Info fauna karch senden:

Teilen