Unter Hunden

Unter Hunden Hundeschule, Professionelle Verhaltensberatung, Gruppenspaziergänge und andere Angebote rund um Hun

Akiro sucht ein Neues Zuhause. Ich durfte ihn kennen lernen und er ist - wie im Text beschrieben - ein sportlicher, gut ...
24/11/2022

Akiro sucht ein Neues Zuhause. Ich durfte ihn kennen lernen und er ist - wie im Text beschrieben - ein sportlicher, gut erzogener Hund. Vielleicht sucht ja hier jemand noch einen aktiven Begleiter.
Nähere Infos und Kontaktdaten findet ihr im Text.

Ich drück dir die Daumen, Akiro!

Wir haben unseren Wirbelwind Akiro aus der Tötungsstation in Spanien in die Schweiz geholt. Er versteht sich super mit anderen Hunden und beherrscht alle wichtigen Kommandos (Sitz, Platz, De...

19/02/2022

🔈💨 Es stürmt im Lande! Keine gute Zeit, um die Füße vor die Tür zu setzen. Daher: Füße und Pfoten hoch, Couch besetzen und CANIS-Podcast hören! 🎙🎧💃

👉 Rückruf trainieren: Nur rufen und wenn es klappt, dann belohnen – aber ist es wirklich so einfach? Was ist, wenn der Hund zwar kommt, aber auf dem Weg noch einige andere Sachen zu erledigen hat? Muss man wirklich immer Kekse dabei haben? Braucht man eine Pfeife? Wie bringe ich erwachsenen Hunden den Rückruf bei? Wo fängt der Rückruf an und wo hört er auf?

👉 In dieser Folge stellt Iona an die CANIS–Dozentin Katinka Stinchcombe eure Fragen zum verbindlichen Rückruf. Dabei werden die Unterschiede zwischen Anlernen, Festigen und Durchsetzen erörtert, häufige Fehler und Missverständnisse besprochen und die Frage beantwortet „Warum ist das eigentlich so schwer mit dem Rückruf?“

👉 Hören könnt ihr den Podcast aus allen gängigen Audio-Streaming-Diensten oder auf unserer Website unter https://www.canis-kynos.de/Canis-Podcast.html

20/10/2021

𝗠𝗔𝗟𝗜𝗡𝗢𝗜𝗦 𝗕𝗘𝗦𝗜𝗧𝗭𝗘𝗥 𝗙Ü𝗥 𝗚𝗘𝗡𝗘𝗧𝗜𝗞-𝗦𝗧𝗨𝗗𝗜𝗘 𝗚𝗘𝗦𝗨𝗖𝗛𝗧

Wir möchten erforschen, welche genetischen und Umwelt-Faktoren zu dazu beitragen, dass Hunde extrem beute/spielzeug-fixiert werden.
Wir suchen Besitzer von Malinois, welche bereit sind, eine 𝗕𝗹𝘂𝘁𝗽𝗿𝗼𝗯𝗲 ihres Hundes an die Universität Bern einzusenden sowie einen 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲𝗯𝗼𝗴𝗲𝗻 zum Verhalten ihres Hundes auszufüllen

𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂𝗺 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲𝗯𝗼𝗴𝗲𝗻:
https://forms.gle/PVfiwCZ6magfoa1s8

𝗟𝗶𝗻𝗸 𝘇𝘂𝗺 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗲𝗻𝗲𝗶𝗻𝘀𝗲𝗻𝗱𝗲𝗳𝗼𝗿𝗺𝘂𝗹𝗮𝗿:
https://www.genetics.unibe.ch/unibe/portal/fak_vetmedizin/c_dept_dcr-vph/h_inst_genetics/content/e20922/e20923/e816916/e816924/20190705_Probeneinsendeformular_Hund_allgemein_D_ger.pdf

Weitere Infos:
http://www.hundeunibern.ch/genetik-malinois/
Gerne können Sie uns bei weiteren Fragen per Mail kontaktieren: [email protected]

08/10/2021
Abendunterhaltung nächsten Donnerstag:
02/09/2021

Abendunterhaltung nächsten Donnerstag:

"Sie sind eine Gefahr für die Gesellschaft. Das ist, was ich in ihnen sehe." Was passiert, wenn verurteilte Gewaltstraftäter auf bissige Hunde treffen, die aufgrund ihres Aggressionspotenzials nicht mehr in Menschennähe sein dürfen? Unter den misstrauischen Blicken der Gefängnisbehörde führt ...

Hier könnt Ihr einen interessanten Abend geniessen und gleichzeitig  Gutes tun! Onlinevortrag „Vom Welpen zum Problemhun...
16/07/2021

Hier könnt Ihr einen interessanten Abend geniessen und gleichzeitig Gutes tun!

Onlinevortrag „Vom Welpen zum Problemhund in nur einem Jahr“.

Wie viele andere auch schaue ich fassungslos nach Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Viele Freunde, Bekannte, Kund/innen und Kolleg/innen, die ich erst vor kurzem noch gesehen haben, stehen plötzlich vor dem Nichts.

Ich habe mir überlegt, wie ich aus der Ferne ein wenig helfen könnte.

Deshalb gebe ich am 28.7. ab 19:30 Uhr das Webinar „Vom Welpen zum Problemhund in nur einem Jahr - wie Welpen sich entwickeln und wie man sie versaut“.

Wenn du teilnehmen möchtest, spende mindestens 35,00 € an eines der unten angegebenen Konten, schick mir ein Foto des Belegs an [email protected] und ich sende dir die Zugangsdaten zurück.

Wenn Du noch eine Institution kennst, die unterstützenswert ist, gib mir bescheid, dann packe ich das Konto noch dazu.

Verbandsgemeinde Trier-Land Kontoinhaber: Verbandsgemeinde Trier-Land
IBAN: IBAN DE13 5855 0130 0001 1273 80
BIC: TRISDE55XX

Eifelkreis Bitburg-Prüm
Kreissparkasse Bitburg-Prüm
IBAN: DE59 5865 0030 0008 0509 99
BIC: MALADE51BIT
Verwendungszweck: „Unwetterkatastrophe Eifelkreis“.

Diakonisches Werk Wuppertal; Stadtsparkasse Wuppertal; Iban DE31 3305 0000 0000 5589 24; Bic WUPSDE33###, Stichwort „Hochwasser“

Es gibt wieder einen spannenden Podcast - perfekt für regnerische Tage...
30/04/2021

Es gibt wieder einen spannenden Podcast - perfekt für regnerische Tage...

🎙🎉🎉 Wochenendeeeee! Also Füße hoch und mit Leidenschaft dem CANIS-Podcast lauschen!

👉 Therapiebegleithunde und Päddogs sind derzeit sehr beliebt. Aber was für Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit der Hund einen guten Job machen kann? Was macht eine fundierte Ausbildung aus? Gibt es bestimmte Rassen, die besser oder weniger gut geeignet sind? Wie sieht die konkrete Praxis und der Arbeitsalltag mit dem Hund aus? Hannah Grewe arbeitet selbst als Ergotherapeutin. Sie wird dabei von ihrer Hündin „Nuri“ begleitet. Zusammen mir dem CANIS-Team ist eine hochwertige, auf vielen Erfahrungen basierende Ausbildung für Therapiebegleithunde entstanden. Ihr hattet die Möglichkeit, eure Fragen zum Thema an Hannah zu stellen, die in dieser Folge beantwortet werden.

👉 Zu hören gibt es den kostenlosen Podcast bei allen gängigen Audio-Streaming-Diensten oder direkt auf unserer Website: https://www.canis-kynos.de/Canis-Podcast.html

12/04/2021

Bitte informiert euch gut vor dem Hundekauf und geht immer beim Züchter schauen BEVOR ihr euch entscheidet. Auch „Mitleidskäufe“ kurbeln diesen Welpenhandel an...

Ist ein gut erzogener Hund nett? Oder ist ein netter Hund gut erzogen? Nein, beides muss nicht so sein! Ein schöner Arti...
17/03/2021

Ist ein gut erzogener Hund nett?
Oder ist ein netter Hund gut erzogen?
Nein, beides muss nicht so sein!

Ein schöner Artikel der klarstellt, dass es „solche“ Hunde und „solche“ gibt und warum es wichtig ist, dass wir unsere eigenen Hunde kennen und verstehen.

DER UNTERSCHIED ZWISCHEN "NETT" und "GUT ERZOGEN"

Ist der Besitzer Schuld, wenn sein Hund andere Hunde nicht mag?

Um diese Frage zu beantworten muss erst ein wichtiger Unterschied verstanden werden:
Der Unterschied zwischen „nett“ und „gut erzogen“.

Sich hier und da gegenseitig zu prügeln gehört zum ganz normalen Hundeverhalten und zum sozialen Ausdruck unserer Haustiere.
Ob uns das jetzt gefällt, oder nicht.
Hunde setzen ihre Interessen über Drohungen durch und wenn das nicht ausreicht, dann eben über körperliche Auseinandersetzungen in einem angemessenen Maße.
Rempeln, Schubsen, zu Boden drücken und auch gehemmtes Beißen gehören dazu und aus Hundesicht gibt es damit auch überhaupt kein Problem.
Kleinere Verletzungen können da schon mal vorkommen.
Ein „gesundes“ Aggressionsverhalten“, was zu Drohen und angemessenen Auseinandersetzungen ohne Verletzungsabsicht führt ist also normal und gehört zur Grundausstattung eines psychisch gesunden Hundes dazu.
Es geht um Ressourcen, Abstand, Verteidigung, Konkurrenz, Möglichkeiten Entscheidungen zu übernehmen oder sich sozial auszuweiten.
Niemals Aggressionsverhalten zeigen zu wollen, oder zu können dagegen wäre aus biologischer Sicht krank, auch wenn wir Menschen uns das oft wünschen.
Ohne Aggression und den Willen sich durch zu setzen gibt es keine Weiterentwicklung und keine Entscheidungsträger. Kein „Mein“ und „Dein“ und keinen Schutz der eigenen Bedürfnisse.
Grade wir Menschen, als hochsoziale Lebewesen mit hohem Aggressionspotenzial, viel aggressiver Kommunikation und Auseinandersetzungen sollten das eigentlich kennen und wissen, dass nicht jeder, der sich mal streitet gleich ein psychopathischer Killer ist, oder ein schweres Kindheitstrauma hat. Streit (ohne Mord und Totschlag) gehört dazu.

Egal wie viel Erziehung wir in unsere Hunde stecken, Aggressionsverhalten ist nicht zu vermeiden und normal, so lange sie der Durchsetzung der eigenen Interessen gilt.
Zum Glück vieler Besitzer ist die Bereitschaft vieler Hunde zu streiten recht gering.
Im Großen und Ganzen sind Hunde sehr, sehr nett und friedlich!
Ob ein Hund Spaß, oder gesteigertes Interesse an Auseinandersetzungen hat hängt zuallererst an seiner Genetik und seinem hormonellem Zustand.
Nicht unbedingt am besonderen Können, und ganz bestimmt nicht an der größeren Liebe der Besitzers!
Hunde, die sich nur mit wenigen Hunden vertragen können gleichzeitig bestens erzogen und bestens sozialisiert worden sein und bei einem hochkompetenten Besitzer leben.
Wir haben einen großen Einfluss auf unsere Hunde, aber was ein Hund mag oder nicht mag ist mehr als Erziehung und Sozialisierung.
Einen Besitzer zu verurteilen, weil sein Hund sich mit anderen Hunden nicht verträgt und nicht mit allen Anderen frei laufen kann, wäre also falsch.

Ob der Hund aus einer Lust heraus, sich auseinander zu setzen, wirklich los marschiert und seine Ideen umsetzte, das hängt dagegen wirklich ausschließlich an der Erziehung und Handlungsfähigkeit des Besitzers!
Es ist also nicht die Bereitschaft zur Aggression ab erziehbar, aber durchaus eine Kontrolle des Verhaltens an erziehbar, das Kämpfe vermeidet.
Was der Besitzer eines unverträglichen Hundes erreichen kann, ist ein ordentliches an der Leine laufen, obwohl der Erzfeind den Weg passiert.
Ohne Gebell und Gebrüll: Eine Erziehungsfrage.
Einen zuverlässigen Rückruf, auch wenn ein anderer Hund um die Ecke kommt: Auch mit unverträglichen Hunden herstellbar, durch konsequente Erziehung.
Ein Dranbleiben ohne Leine und an anderen Hunden vorbeigehen, ohne sich auf den anderen Hund zu stürzen: Erziehungssache.

Diese Dinge gehören in die Beziehung und Erziehung zwischen Hund und Mensch.

Ebenfalls in die Kompetenz des Besitzers fällt die korrekte Einordnung von gefährlichen Situationen. Sprich: zu wissen, was für seinen Hund machbar ist und was nicht.
Verbunden mit der unabdingbaren Höflichkeit anderen Hundebesitzern und deren Hunden gegenüber, denn auch wenn es normal ist, dass Hunde sich in die Haare bekommen, so ist es ganz bestimmt unhöflich und unnötig die Hunde einfach so auf fremde Hunde los gehen zu lassen, anstatt sie einfach angeleint vorbei zu führen, oder die öffentliche Hundewiese mit seinem unverträglichen Hund zu meiden.
Ob ein Hund andere Hunde mag oder nicht liegt also an ihm.
Ob er seiner möglichen Abneigung gegenüber anderen Hunden nachgeht und sie verkloppt, liegt an uns.

Hilfreich für die Besitzer unverträglicher Hunde wäre dann auch die Akzeptanz dieser verantwortungsvollen Vorsorge durch Hundebesitzer mit netten Hunden.
Wer seinen netten Hund nicht einfach zu einem Hund an der Leine, oder im strikten „bei Fuß“ rennen lässt, der vermeidet eine unvermeidbare Auseinandersetzung, denn gut erzogen ist eben nicht gleich nett.
Und der brav neben dem Besitzer gehende Hund ist eben eventuell unverträglich und wird verständlicherweise in einen Kampf gehen, wenn ihm jemand in den offenen Schlund springt.
Da kann dann auch der Besitzer irgendwann nichts mehr machen.

Viele Hunde sind auch schlicht ungeeignet um auf Hundespielwiesen mit allen frei herum zu tollen.
Es ist wunderbar, wenn das klappt, geht aber für viele erwachsenen Hunde einfach nicht.
Als Besucher einer Hundespielwiese bekommt man schnell den Eindruck, dass es normal sei, dass alle Hunde sich schon irgendwie vertragen, weil man es täglich so sieht.
Die andere Seite trifft man eben nicht und da wirkt es oft, wie eine Ausnahme, wenn mal einer nur ausgewählte Freunde hat, manche Hunde eher blöd findet und einige sogar gerne verprügeln möchte.
Diese Hunde sind aber genauso verbreitet wie die „Netten“. Sie gehen nur dort spazieren, wo sie weniger unangeleinte Hunde treffen.

Für einen verantwortungsvollen Umgang mit seinem unverträglichen Hund braucht der Mensch eine Übersicht darüber, wie er selbst Streitpunkte vermeiden kann.
Indem er zum Beispiel nicht noch Ressourcen wie Spielzeuge, oder Futter mit in Kontakte zu anderen Hunden bringt und die Konkurrenzgedanken damit noch ungewollt anheizt.
Gegenstände und „Schätze“ wie Futter, haben beim Training mit Hunden, die sich aggressiv gegenüber Artgenossen verhalten nichts zu suchen und täuschen leider eine vermeintliche Kontrolle durch Ablenkung vor.
Sie werden aber zur Falle, sobald sich dann ein anderer Hund nähert und es dann plötzlich auch noch um die Verteidigung von Futter und Ball geht.
Ablenkung ist eben nur Ablenkung vom Problem und nicht Erziehung.

Ein/e gut/r Hundetrainer*in kann Hilfe bieten um den Hund kontrollierbar zu machen und erzieherisch so fit, dass er beim Besitzer*in bleibt und niemanden Streit aufzwingt.
Eine fachliche Beratung bringt Aufklärung über Normalverhalten und wirklich auffällige, soziale Defizite.
Ebenso die Aufklärung über Absicherungsmaßnahmen wie Maulkörbe oder andere Hilfsmittel, Krankheiten die sich negativ auf die Stimmung auswirken, oder eingeschliffenes Fehlverhalten ohne eine echte emotionale Absicht dahinter.
Vielleicht hat sich der Hund auch einfach nur einen blöden Umgang angewöhnt und hat an sich überhaupt kein wirkliches Problem mit anderen Hunden. Auch das kommt wirklich häufig vor.
Wäre doch schade, wenn der Besitzer*in dann ewig denkt, dass der Hund keinen Kontakt zu Anderen haben kann, obwohl das mit einem einfachen Umlernen des Verhaltens im Erstkontakt möglich wäre.
Auch da kann ein/e Hundetrainer*in helfen einzuschätzen, wie viel echte Unverträglichkeit und wie viel dumme Angewohnheit hinter einem Verhalten stecken.

Aufklärung und Übersicht ist alles.
Damit erlangt der Besitzer eines unverträglichen Hundes Sicherheit und eine echte Handlungsfähigkeit zurück und kann verantwortungsvoll mit dem Potenzial seines Hundes umgehen.
Zusätzlich kann es manchmal hilfreich sein, den Hund im Sozialverhalten nach zu schulen und mit einer gut geführten Raufergruppe gezielte Begegnungen zu schaffen, in denen er sich in fairer Auseinandersetzung üben darf.
Auch der Besitzer*in lernt da Situationen besser ein zu schätzen und Möglichkeiten einen Kampf zu vermeiden oder zu unterbrechen.
Oft zeigen sich übrigens auch hier vermeintlich völlig unverträgliche Hunde in solchen Gruppen viel differenzierter und manch ein Hund kann nach so einem Training auch wieder mit vielen anderen Hund in einen friedlichen Kontakt treten.
Mit all diesen Möglichkeiten kann man mit einem unverträglichen Hund verträglicher machen, oder einfach ein schönes Leben verbringen, ohne das irgendwer zu Schaden kommt und ohne den Hund verbiegen zu wollen.

Essenz:
1. Nicht jeder Hund, der sich unverträglich zeigt ist es wirklich. Manchmal hat er sich nur im Erstkontakt etwas Blödes angewöhnt, was über Erziehung lösbar ist.
2. „Nett“ und „gut erzogen“ müssen nicht unbedingt gleichzeitig auftreten.
3. Manche Hunde sind einfach mit fremden Hunden lebenslang unverträglich. Meistens auf Grund ihrer Genetik und angezüchteten Eigenschaften. Egal wie toll der/die Besitzer*in ist.
4. Ein sicherer Rückruf, Leinenführigkeit und ein verbindliches beim Besitzer bleiben können Hundes bringen mehr Sicherheit, als die Hoffnung in die „Nettigkeit des Charakters“, oder „glückliche Fügung“.
5. Maulkörbe sind Freunde, kein Zeichen von Inkompetenz. :-)

Dieser Text darf gerne geteilt werden. Alle Rechte daran verbleiben aber bei der Autorin Maren Grote

12/03/2021

Wir lassen euch doch nicht ins Wochenende ohne eine neue Folge unseres tollen Podcasts! 😎

Was ist eigentlich Gewalt? Was für Belohnungen und Bestrafungen gibt es? Und was hat die Beziehungsstruktur damit zu tun? In dieser Folge interviewt Iona Dr. Iris Mackensen-Friedrichs über Belohnung und Bestrafung in der Hundeerziehung. Euch erwartet ein Plädoyer für weniger Pauschalisierungen und mehr individuell angepasstem Training und Beratung, statt jedes Mensch-Hund-Team in eine Form pressen zu wollen. Außerdem werden lerntheoretische Hintergründe verständlich erklärt mit vielen Beispielen, sowie Antworten zu den von euch gestellten Fragen gegeben.

Wie immer könnt ihr euch den Podcast auf unserer Website unter https://www.canis-kynos.de/Canis-Podcast.html
anhören oder bei allen gängigen Audio-Streaming-Diensten! 😄

Ein toller Artikel zu einem Thema, welches immer öfter auftaucht.
05/03/2021

Ein toller Artikel zu einem Thema, welches immer öfter auftaucht.

Wann darf ein Hund beißen?
-Von Maren Grote-
Achtung, es könnte emotional werden.
Ich wage es trotzdem...
Ich stelle die Frage gerne mal, wenn ich Kunden habe, die wegen ihres bissigen Hundes zum Hundetraining kommen.
Alleine der Begriff „bissiger Hund“ ist eine reine Einstellungssache.
Was ist ein bissiger Hund?
Ja, da könnte man jetzt denken, das sei einfach, ist es aber nicht.
Denn unter einem bissigen Hund verstehen die Meisten einen völlig geistesgestörten Köter, der auf jeden Fall groß ist und völlig ohne Grund, Vorwarnung oder Kommunikationsregeln in alles reinbeißt was schemenhaft nach Mensch aussieht und dabei nur einen Gedanken im Kopf hat: Töten!
Das wäre tatasächlich einfach, denn dann wären sich alle einig, dass das so nicht geht.
Diese geistesgestörten Attentäter sind aber nunmal sehr selten. Wirklich extrem selten.
Normalerweise haben Hunde gute und nachvollziehbare Gründe.
Gut aus ihrer Sicht, nachvollziehbar aus der Sicht derer, die sich mit dem Verhalten des Hundes und seiner Körpersprache beschäftigt haben.
Also zum Beispiel wenn man sie einfach so anfasst.
Das ist für einen Femden Menschen einem erwachsenen Hund gegenüber durchaus übergriffig.
Die meisten Hunde sind nett genug zu wissen und zu akzeptieren, dass wir Menschen anscheinend eine völlig distanzlose Spezies sind die zwanghaf alles berühren muss was Fell hat.
Wir Menschen denken dann es sei normal, dass sich jeder Hund von jedem Fremden anfassen und bedrängen ließe.
Ist es ja eigentlich auch, wie gesagt, weil die meisten Hunde so nett sind unsere Verrücktheit zu akzeptieren.
Schwierig wird es, wenn dann mal einer dabei ist der das nicht mag.
Und der dann knurrt, in die Luft schnappt, sogar in die Hand schnappt und ein paar blaue Abdrücke auf der Haut, oder blutige Löcher hinterlässt.
Darf ein Hund das?
Ist es nun am Menschen seinen Hund zu zwingen diese Kontaktaufnahme zu ertragen, so lange der Besitzer mahnend daneben steht oder zu versuchen es ihm schmackhaft zu machen?
Möglich wäre mindestens ein von beidem.
Oder würde es nun nicht auch reichen fremde Menschen zu bitten, den Hund nicht an zu fassen und ihn gegebenenfalls mit einem Maulkorb ab zu sichern?
Und ist dieser Hund dann ein bissiger Hund?
Da könnte man dann nahtlos die Frage anfügen, wann die Grenze von „Schnappen“, „Kneifen“, oder „Beißen“ überschritten ist.
Mein Lieblingszitat eines Kunden zu diesem Thema ist: Andere Hunde beißen, mein Hund schnappt!
Schon der Begriff „Beißen“ scheint mit spritzendem Blut, berstenden Knochen und Bergen von Leichen gleichgestzt zu werden und wird deswegen auch grundlegend vermieden.
Zu Recht fühlt sich da der ein oder andere Gebissene nicht ernst genommen, wenn beim Anblick der vier blutenden Löcher in seiner Hand von „Er hat ein bischen nach Dir geschnappselt“ gesprochen wird.
Darüber kann man sicher streiten.
Worüber man meiner Meinung nach nicht streiten kann ist die absolute Verweigerung jeder Aggression im Hundeleben.
Aggression an sich ist erstmal normal.
Ich hatte mal einen Kunden, dessen Hund lief angeleint neben seinem Herrchen spazieren, als ein unangeleinter, kleiner Hund auf sie zu gelaufen kam.
Beide Hunde waren intakte Rüden, es zeichnete sich ab, dass beide den Anderen als Konkurrenten wahr nahmen und es wurde beidseitig imponiert und geknurrt.
Der Besitzer des angeleinten Hundes bat also den kleinen Rüden zurück zu rufen.....
jeder kennt die Situation und weiß was danach passierte.
Am Ende hatte der kleine Hund außer einem Knacks im Ego keinerlei Verletzungen, trotzem kam es zur Anzeige und der Hund meines Kunden musste nun im Veterinäramt bei einer Amtstierärztin vorstellig werden.
Diese befragte den Besitzer zur Situation und wollte danach die Gefährlichkeit des Hundes überprüfen.
Dafür ging sie auf den Hund zu, drängte ihn in die Ecke des Büros, stellte sich über seinen Rücken und griff in sein Fell seitlich des Halses, um seinen Kopf nach oben zu richten, so dass er ihr in die Augen schaute.
Der Hund schluckte, der Besitzer auch.
Die Veteränermedizinerin bestätigte danach, der Hund sei „nicht dominant“, das hätte sie überprüft und klärte den Besitzer auf, dass ein Hund sich diese Prozedur ohne Knurren und Gegenwehr gefallen lassen müsste.
Da stellt sich mir und dem völlig verstörten Kunden die Frage, ab wann ein Hund sich denn wehren dürfe und wie viel Fachwissen Voraussetzung für so eine Form der Überprüfung sein müsste.
Für alle die sich sorgen, der Hund ist unbeschadet aus dieser Situation heraus gegangen, er hat auch dieses Verhalten unter menschlicher Verücktheit verbucht und konnte danach fröhlich weiter leben.
Was aber blieb war die Einsicht, dass hier anscheinend jemand der als Sachverständiger prüfen darf welche Ausprägung der Aggression noch vertretbar und normal ist beschlossen hat, dass ein Lebewesen names Hund einfach alles mit sich machen lassen muss und nicht mal für seine eigene Unversehrtheit sorgen darf.
Dagen stehen Hundebesitzer, die fast alle auf die Frage wann ihr Hund beißen dürfte sagen: „Wenn ich angegriffen werde“.
Wir sehen es also als normal an, wenn der Hund beißt um uns zu beschütze, aber sich selbst dürfte er nicht schützen?
Einen Einbrecher darf er beißen ohne ein bissiger Hund zu sein, den Postboten, der ständig einbricht aber nicht?
Ist ein Hund also dann ein bissiger Hund, wenn er aus unserer Sicht grundlos beißt?
Wenn er beißt und wir verstehen warum er das tat ist er kein bissiger Hund?
Das würde die Sache vereinfachen, dann gäbe es kaum bissige Hunde und trotzdem eine Menge Menschen, die von einem Hund gebissen werden.
Was würde die Situation nun verbessern und zwar für alle?
Meiner Meinung nach ist das einfach:
Fachlich Korrekte Einschätzung und Behandlung des Themas ohne überzogene Gefühlsreaktionen.
Und das meine ich in beide Richtungen.
Sachlich und aufgeklärt kann man sehr wohl sehen, was wie zu vermeiden ist und was nicht.
Außerdem wäre es ziemlich hilfreich, wenn aufgehört werden würde Menschen ein zu reden, dass ihr Hund so ein Verhalten niemals zeigen dürfe, dass es ausschließlich durch ihre eigene Inkompetenz zu Stande kommen könne, oder schlimmer noch, dass sie ein Tierquäler sein müssen um einen bissigen Hund zu bekommen.
Das sorgt dafür, dass Hundebesitzer sich schuldig fühlen und Angst haben sich Hilfe zu holen.
Das macht, das ängstliche Besitzer denken, sie müssten das Verhalten ihres Hundes vertuschen und schön reden. Es ist eben nicht immer das andere Ende der Leine Grund für alles, was uns nicht passt.
Manchmal ist es eben auch einfach nur Genetik, Persönlichkeit, oder Lernerfahrung.
Auch der Irrglaube Hunde hätten keine Ambitionen ganz egoistisch ihre Interessen durchsetzen, und würden ausschließlich reaktiv und aus Angst Aggression zeigen ist völliger Unfug und degradiert den Hund zu einem hilflosen Opfer. Angst kann eine Grund sein, um zu zu beißen, muss es aber nicht. Es gibt auch noch viele andere Gründe, aus denen heraus Hunde Menschen beißen, die absolut nichts mit Angst zu tun haben. Auch das ist normal und das leugnen dieser Tatsache ist vielleicht gut gemeint, aber nicht gut.
Offen über das Offensichtliche zu sprechen ist gut. Lösungen finden und Tatsachen zu akzeptieren ebenfalls.
Was richtig etwas ändern würde wäre echte Hilfe, geschulte Trainer und Prüfer und einfühlsamer Umgang mit beiden Lebewesen: Menschen und Hunden.

19/02/2021

Yeah! In dieser Folge hat Iona viele Fragen an Dr. Iris Mackensen-Friedrichs, die für die wissenschaftliche Leitung bei CANIS zuständig ist. 👉 https://www.canis-kynos.de/Canis-Podcast.html

Iris erzählt ihre persönliche Geschichte mit ihrer Australian Shepherd Hündin, die sie versuchte mit dem Clicker zu erziehen und zeitweise das Gefühl hatte aus ihr eine Maschine gemacht zu haben. Auch beschreibt die Dozentin lebendig was für unterschiedliche Persönlichkeiten ihre fünf Hunde haben und klärt auf, warum viele Studien im Bereich der Hundeforschung nicht sehr aussagekräftig sind, Mensch und Hund zusammen kein Rudel sein können und es nicht die einzig wahre Methode gibt.

Was sich Iris für die „Hundewelt“ wünscht und ob Gentest für Hunde funktionieren, das und vieles mehr erfahrt ihr in der nun schon 7ten Folge des CANIS-Podcasts.

05/02/2021

🎙Yieppieh – der zweite Teil zum Thema "Welpen" unseres Podcasts ist online, damit ihr am Wochenende was zu hören bekommt 😎! Hier gehts direkt zum Podcast: https://www.canis-kynos.de/Canis-Podcast.html

Wie immer differenziert, entspannt und ohne simple, pauschale Antworten zu geben, klärt Bettina Bannes-Grewe im zweiten Teil zum Thema Welpen auf: Was passiert, wenn man mit seinem Hund Ball spielt? Muss ein Welpe schon leinenführig sein? Ist ein Welpe der aufreitet dominant? Und sollte man schimpfen wenn der Welpe in die Wohnung macht?

Übrigens findet ihr den Podcast auch auf allen gängigen Audio-Streaming-Diensten unter "Der CANIS-Podcast" 👍.

31/12/2019
Eine tolle Sache. 👍
29/05/2019

Eine tolle Sache. 👍

09/04/2019

Vorstellung der Maulkorbarten, worauf man bei der Maulkobrauswahl achten sollte und wie eine Maulkorbanpassung durchzuführen ist.

Der Stand vom maulkorb-shop.ch ist aufgebaut in der Swiss dog Arena Münsingen. Wir freuen uns morgen auf viele Besucher ...
16/03/2019

Der Stand vom maulkorb-shop.ch ist aufgebaut in der Swiss dog Arena Münsingen. Wir freuen uns morgen auf viele Besucher beim Dog Show Project 2019 🐶

Adresse

Büel 434A
Leissigen
3706

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 20:00
Dienstag 08:00 - 20:00
Mittwoch 08:00 - 20:00
Donnerstag 08:00 - 20:00
Freitag 08:00 - 20:00
Samstag 08:00 - 20:00
Sonntag 10:00 - 18:00

Telefon

+41762025582

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