
23/07/2025
🐾 Zwischen Tierarzt und TCM: Wenn Nadeln den Unterschied machen
Dass unser vierbeiniger Patient hier wieder Treppen steigen kann, hätte vor wenigen Wochen kaum jemand gedacht. Er hatte einen akuten Bandscheibenvorfall, war schmerzgeplagt und konnte sich kaum noch bewegen.
Neben der schulmedizinischen Abklärung und Schmerztherapie wurde er ergänzend mit Elektroakupunktur behandelt – und siehe da: Schon nach wenigen Sitzungen lief er wieder die Treppe rauf und runter!
Dieses Beispiel zeigt nicht, dass Alternativmedizin immer die Lösung ist oder die Schulmedizin ersetzt – aber: Gerade bei chronischen oder komplexen Beschwerden kann das Zusammenspiel beider Ansätze den entscheidenden Unterschied machen.
🐶 Was versteht man unter Alternativmedizin für Hunde?
Der Begriff umfasst viele Methoden ausserhalb der klassischen westlichen Tiermedizin.
Dazu gehören zum Beispiel:
✅ Akupunktur (klassisch oder mit Elektroimpulsen)
✅ Phytotherapie (Heilpflanzen)
✅ Homöopathie
✅ Blutegeltherapie
✅ Chiropraktik & Osteopathie
✅ Laser- oder Magnetfeldtherapie
✅ Mykotherapie (Heilpilze)
✅ Bioresonanz
Einige dieser Methoden sind wissenschaftlich besser untersucht als andere. Vor allem Akupunktur, Chiropraktik und Osteopathie werden inzwischen auch in vielen Tierarztpraxen als sinnvolle Ergänzung eingesetzt.
💡 Wichtig:
Alternativmedizin ersetzt keine schulmedizinische Diagnose und Behandlung. Gerade bei ernsthaften Erkrankungen ist es immer entscheidend, den Tierarzt einzubeziehen und einen abgestimmten Plan zu verfolgen.
Aber manchmal können „sanfte Methoden“ Schmerzen lindern, Heilungsprozesse anstossen – und die Lebensqualität deines Hundes deutlich verbessern.
Manchmal lohnt es sich also, über den Tellerrand zu schauen – immer mit einem verantwortungsbewussten Blick auf das Wohl des Hundes. 🐶❤️ ... der heute während der Behandlung sogar eingeschlafen ist 💤