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Hundetraining das Spaß und Erfolg bringt! Ich bin tierschutzqualifizierte Hundetrainerin, dipl.

Pfoten Akademie, mobiles Hundetraining nach Maß :)

Herzlich Willkommen auf meiner Facebook Seite. Hundeverhaltensberaterin und Übungsleiter im Reitsport. Privat bin ich Mama eines Jungen Buben und Hundehalterin von 2 Hunden aus dem Tierschutz und Bedienstete einer Katze. Mein Trainingskonzept basiert auf modernsten Wissenschaften, jahrelange Erfahrung und es wird über positive Bestärkung mit de

m Tier gearbeitet und mein Training wird immer so aufgebaut dass es Hund und Halter Spaß macht. Vertrauen, Sicherheit und Respekt zwischen Mensch und Tier stehen bei mir an erster Stelle. Gerne helfe ich auch dir und deinem vierbeinigen Familienmitglied zu einem harmonischen Miteinander. Was bietet die Pfoten Akademie?

*mobiles Training
*Gruppenkurse
*Social Walks
*Problemhundetraining
*Alltagstauglichkeits Training
*Vermittlungshilfe für Tierschutzhunde über den Verein Tierhilfe mit Herz und Einsatz


Anfragen gerne per Privatnachricht oder per Telefon. Ich freue mich auf euch!

WARUM HAT MEIN HUND ANGST VORM AUTOFAHREN?Die Ursache, warum ein Hund in Stress gerät, wenn es ums Autofahren geht kann ...
26/07/2025

WARUM HAT MEIN HUND ANGST VORM AUTOFAHREN?

Die Ursache, warum ein Hund in Stress gerät, wenn es ums Autofahren geht kann verschiedene Gründe haben.

Hat sich der Züchter nicht schon vorher die Zeit genommen seine Hunde mit dem Auto bekannt zu machen, kann für einen Welpen schon die erste Autofahrt ins neue Zuhause zur Tortur werden. Er wird aus seiner gewohnten Umgebung gerissen und landet mit fremden Menschen in einem vollkommen neuen Umfeld. Je nachdem, wo der kleine Freund hinzieht, kann so eine Autofahrt auch mal länger dauern, was es für ihn auch nicht leichter macht. Viele Hunde übergeben sich bei oder nach der ersten Fahrt.

Viele Hunde aus dem Tierschutz haben einen Transport hinter sich, der alles andere als komfortabel war. Eng zusammengepfercht mit anderen Artgenossen, eine lange anstrengende Flugreise. Um sie herum war es laut, beängstigend und es roch nach Angst und Stress. Kein Wunder also, dass so mancher Hund den Rückwärtsgang einlegt, wenn er wieder in so einen beengten Raum wie das Auto soll.

Die schnell vorbeisausenden Bilder und vielen Eindrücke beim Fahren können auch ein Grund sein, weshalb der Hund sich unwohl fühlt.

Es gibt einige Fragen, über die nachgedacht werden sollten:

➡️Fuhr der Hund bisher problemlos und stressfrei mit und hat nun eine schlechte Erfahrung mit dem Auto gemacht, wie einen Unfall, den Halt beim Tierarzt oder ist für den Hund die Entfernung zu Frauchen oder Herrchen schon zu groß, wenn er im Kofferraum oder auf der Rückbank sitzt?

➡️Ist er beim Warten im Auto in einen Angstzustand geraten, weil er nie gelernt hat alleine zu bleiben?

➡️Vielleicht hat er sich während des Einsteigens oder während der Fahrt verletzt?

➡️Hat er möglicherweise Schmerzen beim Einsteigen? Ist das der Fall, denken Sie über eine Einstieghilfe nach. Im Handel gibt es mobile Rampen um dem Hund das Einsteigen zu erleichtern.

➡️Legt sich der Stress, wenn der Hund erstmal im Auto ist?

DER PASSENDE TRAININGSANSATZ

Bevor du ein Training beginnst solltest du dich mit der Ursache des Problems beschäftigen. Ist die Ursache nicht bekannt, weil der Hund schon Angst vor dem Autofahren hatte als er zu dir gezogen ist, oder hat sich das Problem schleichend entwickelt, sodass die Ursache für dich nicht klar ist, solltest du herausfinden ab wann der Hund ein Stressverhalten zeigt.

Und jetzt kommen wir zu dem Punkt: Was gehört denn alles zum Autofahren?

Stell dir dazu bitte eine Perlenkette vor. Jede Perle von der Ersten bis zur Letzten stellt eine Aktion dar, die mit dem Autofahren zu tun hat:

🔹️Hundehalter:in zieht sich an
🔹️Hund anleinen
🔹️Autoschlüssel nehmen
zum Auto laufen
🔹️Auto aufschließen
🔹️Kofferraum oder Tür auf
Hund ins Auto
evtl. Hund anschnallen / Box verschließen
🔹️Kofferraum oder Tür zu (Geräusche)
🔹️zur Fahrertür laufen
🔹️Fahrertür auf
🔹️Fahrertür zu
🔹️Zündung an (Motor an)
ggf. Geräusche durch Radio, Navigation, Parkassistent
🔹️losfahren
🔹️Autofahrt in verschiedener Länge (Stop & Go, Anfahren, starkes Bremsen, Beschleunigen, Geräusche, Hitze, Sonneneinstrahlung)
(und immer so weiter).

Achte bewusst darauf: Ab wann wird dein Hund nervös, ängstlich oder gestresst?

DAS TRAINING
Setze das Training an dem Perlenglied an, an dem der Hund noch nicht nervös, ängstlich oder gestresst ist. Mit Hilfe von positiver Verstärkung (Belohnung von richtigem Verhalten) gestalten du die Lernatmosphäre ohne den Hund unter Druck zu setzten. Zwinge deinen Hund nicht zum nächsten Schritt. Er soll Spaß an dem Training mit dir haben. Er soll lernen, dass Autofahren nichts Schlimmes ist: also mach doch etwas Angenehmes daraus.

DER RICHTIGE PLATZ IM AUTO

Ist der Hund während des Fahrens gestresst, hampelt im Auto herum oder ist sehr aufgeregt, hilft es oft ihn in einer sicheren Transportbox im Auto unterzubringen, weil er geschützt in einer Box gar nicht so viel von der Fahrt mitbekommt. Die vorbeisausenden Eindrücke bleibt ihm erspart und dass die Bezugsperson vorne sitzt ist auch nicht mehr so schlimm. Bevor du eine Transportbox im Training einsetzt, soll der Hund sie vorher in kleinen Schritten in Ruhe kennenlernen und sich dorthin gerne entspannt zurückziehen.

Wichtig dabei ist natürlich, dass der Hund vorab an die Box gewöhnt wurde und er sich darin auch wohl fühlt. Lege ihm etwas zur Beschäftigung mit dazu z.B. einen Kauknochen, einen Kong oder ein Spielzeug.
Ist im Auto kein Platz für eine Box vorhanden, solltest du deinen Hund mit einem für ihn passenden Anschnallgurt und Brustgeschirr sichern. Bitte bedenke, dass es nicht nur um die Sicherheit des Hundes im Auto geht, sondern auch um deine. Dein Hund sollte dich nicht stören können, während du fährst.
Und wie schon weiter oben geschrieben, denke daran, zu Beginn kurze Strecken zu wählen.

Bei Welpen und auch erwachsenen Hunden kommt Reiseübelkeit vor. Hier ist es wichtig, so früh wie möglich fachkompetente Unterstützung zu Rate zu ziehen und Hilfsmittel und geeignete ggf. Medikamente einzusetzen, bevor es zu Fehlverknüpfungen kommt. (Starkes) Speicheln, Erbrechen, Jammern, Winseln, Fiepen sind Anzeichen für großes Unbehagen und Unwohlsein.

Wenn du deinem Hund ganz gezielt etwas Neues beibringen möchten, trainiere zwei Mal täglich zehn bis fünfzehn Minuten. D...
24/07/2025

Wenn du deinem Hund ganz gezielt etwas Neues beibringen möchten, trainiere zwei Mal täglich zehn bis fünfzehn Minuten. Das ermüdet nicht, fordert deinen Hund aber ausreichend und entspricht seiner Konzentrationsspanne.

Trainiere aber nicht Kasernenhaft, mit stumpfsinnigen Wiederholungen. Viel wichtiger ist es, das Neu-Gelernte in den normalen Tagesablauf mit aufzunehmen. Wann immer sich dein Hund in deiner Nähe aufhält – lasse ihn irgendeine Übung einmal spontan ausführen. Das kann ein ‘Sitz’, ‘Komm’, ‘Pfote geben’ oder irgendetwas anderes sein, das er schon kann. Du kannst ihn aber auch mehrere Übungen hintereinander ausführen lassen. Das macht Spaß und hält sein Erinnerungsvermögen auf Trab.
Dein Hund wird es gerne tun. Lobe ihn dafür, zeige ihm immer deine Freude. Du wirst bald merken, dass kurze Trainingseinheiten auch für dich selber viel einfacher zu realisieren sind. Regelmäßiges Zehn-Minuten-Training mit dem Hund lässt sich besser in deinen Tagesplan integrieren als eine ganze Stunde.

Schönen Dienstag!
22/07/2025

Schönen Dienstag!

Spielen mit Welpen – aber richtigGerade mit jungen Hunden sollte man ein „wildes“ Spiel vermeiden. Das „richtige“ spiele...
18/07/2025

Spielen mit Welpen – aber richtig

Gerade mit jungen Hunden sollte man ein „wildes“ Spiel vermeiden. Das „richtige“ spielen bestimmt mit unter der Gemütszustand des Hundes. Wenn mit dem Welpe wild gespielt wird, oder spielerisch gerauft wird, puscht ihn das nur hoch und es dauert bis er sich wieder beruhigt hat.

Von dieser Art zu spielen hat weder der Welpe noch du was. Man sollte eine Art des Spielens wählen, bei dem Mensch und Hund ein Team bilden und gemeinsam Aufgaben meistern. Sinnvolles spielen schafft Selbstvertrauen, stärkt die Bindung und macht mutig!

Im Haus:

Zerrspiele – diese aber auch nicht zu wild. (Dein Hund darf natürlich auch mal gewinnen.)

Lasse deinen Hund suchen, Nasenspiele sind sehr artgerecht. (Spielzeug oder Futter)

Sei immer dabei und bestätige ihn, wenn er zum Erfolg gekommen ist. Er meistert eine Aufgabe und du teilst dieses Erlebnis mit ihm.

Gib deinem Welpen ein paar „Denkaufgaben“, z.B. lasse ihn raten in welcher Hand das Futter ist, etc.

Draußen:

Spiele bitte kein Fangen mit deinem Hund, so lernt er vor dir weg zu laufen.

Nutze lieber liegende Baumstämme zum balancieren und loben ihn für seinen Mut,

oder springe mit ihm zusammen über Gräben, er lernt hierbei Ihnen zu vertrauen und zu folgen. (Nebenbei lernt der Welpe Koordination.)

Wähle Aufgaben aus, die zu meistern sind und bei denen sich der Vierbeiner nicht verletzt.

Spaß soll immer an 1. Stelle stehen.

Schönen Mittwoch!
16/07/2025

Schönen Mittwoch!

𝗦𝘁𝗿𝗲𝘀𝘀 𝗯𝗲𝗶𝗺 𝗛𝘂𝗻𝗱 🤒🤕𝑀𝑎𝑐ℎ𝑡 𝑆𝑡𝑟𝑒𝑠𝑠 𝑘𝑟𝑎𝑛𝑘?Stress an sich macht nicht krank. Die körperlichen Reaktionen auf Stress aber scho...
11/07/2025

𝗦𝘁𝗿𝗲𝘀𝘀 𝗯𝗲𝗶𝗺 𝗛𝘂𝗻𝗱 🤒🤕
𝑀𝑎𝑐ℎ𝑡 𝑆𝑡𝑟𝑒𝑠𝑠 𝑘𝑟𝑎𝑛𝑘?

Stress an sich macht nicht krank. Die körperlichen Reaktionen auf Stress aber schon.
Akuter Stress ist manchmal Überlebenswichtig, dauerhafter Stress zieht jedoch oft schwerwiegende Konsequenzen nach sich: Depressionen, Angstzustände, Beeinträchtigung des Lernverhaltens, Bluthochruck, Diabetes, etc. 😞

𝗦𝘁𝗿𝗲𝘀𝘀𝗮𝘂𝘀𝗹ö𝘀𝗲𝗿
▪️Reizarmut oder Reizüberflutung
▪️Schmerzreize
▪️plötzliche Veränderungen
▪️Auto fahren
▪️Verlust
▪️Entzug/Mangel
▪️harte Trainingsmethoden
▪️Hypersexualität (Triebstau)
▪️Hitze, Kälte
▪️Lärm
▪️Hunger
▪️Erschöpfungszustände
▪️Schlafdefizit
▪️Krankheiten, Infektionen und Verletzungen
▪️Leistungsüberforderung- bzw. unterforderung
▪️Konflikte, Familienstreitigkeiten, zu wildes Spielen, Kinder
▪️Nichterfüllung primärer Bedürfnisse wie Futter, Wasser,
▪️Beschäftigung, Sozialkontakte, Ruhephasen
▪️etc.

Für Hunde ist es wichtig, ihren Menschen richtig einschätzen zu können. Inkonsequenz und launisches Verhalten wirken auf den Hund unberechenbar und verunsichern den Hund zutiefst.

𝗦𝘁𝗿𝗲𝘀𝘀𝘀𝘆𝗺𝗽𝘁𝗼𝗺𝗲
💫Unruhe/Ruhelosigkeit: Achten auf Geräusche, Hin- und Herlaufen
💫Nervosität/Schreckhaftigkeit/schlechte Konzentrationsfähigkeit/körperliche Angespanntheit
💫Passivität
💫Erbrechen/Durchfall
💫Hecheln/Speicheln/feuchte Pfoten
💫Auffälliger Haarausfall
💫Schuppenbildung
💫Übermäßiges Schlecken des Fells/Wundlecken/übertriebene Körperpflege
💫Unangenehmer Geruch (Fell oder Maul)
💫Zittern & Schütteln
💫Dauerbellen/Dauerwinseln
💫Futterverweigerung/Appetitlosigkeit
💫Körperliche Angespanntheit
💫In die Leine beißen
💫Zerstörungswut
💫Erhöhte Angriffsbereitschaft/Überreaktion
💫Pinkeln/Koten
💫Ausschachten des P***s beim Rüden
💫Rammeln/Aufreiten/Hypersexualität/Hyposexualität
💫Beschwichtigungssignale
💫Fresssucht
💫Allergien (erstmaliges Auftreten oder Verschlechterung bestehender Allergien)
💫Veränderter Sexualzyklus
💫etc.

Es können auch mehrere Signale zusammen oder hintereinander gezeigt werden. Es ist wichtig immer den Gesamtzusammenhang zu sehen. Einzelne Symptome können ein Anzeichen für Stress sein, müssen es aber nicht.

Willst Du mehr über dieses Thema erfahren, melde Dich bei mir.

Hund und Kind!Egal ob du selbst einen Hund hältst oder nicht, diese Regeln sollte meiner Meinung nach jedes Kind lernen ...
08/07/2025

Hund und Kind!

Egal ob du selbst einen Hund hältst oder nicht, diese Regeln sollte meiner Meinung nach jedes Kind lernen um ein schönes Miteinander zu haben.

🐕Bringe Kindern bei, immer erst um Erlaubnis zu fragen, bevor sie sich einem Hund nähern.
🐕Zeige Kindern, wie sie einen Hund am Brustkorb streicheln statt am Kopf.
🐕Erkläre Kindern, dass sie einen schlafenden Hund nicht stören dürfen.
🐕Erklären Kindern, weshalb sie einen Hund in seinem Korb oder seiner Box (Rückzugsort) in Ruhe lassen müssen.
🐕Erkläre Kindern, warum Sie dem Hund nicht nachlaufen sollen wenn er weggeht.
🐕Erkläre Kindern, dass sie Hunde nicht anstarren sollen.
🐕Erkläre Kindern, warum sie nie von einem Hund weglaufen oder direkt auf ihn zulaufen sollen.
🐕Erkläre Kindern, dass sie das Futter und die Spielsachen vom Hund in Ruhe lassen sollen.
🐕Erkläre Kindern, weshalb sie nie zu einem Hund gehen sollen, der hinter einem Zaun ist.

Zum Thema der will doch nur spielen...... Stell dir  vor, du läufst durch die Fußgängerzone auf der Suche nach einer neu...
05/07/2025

Zum Thema der will doch nur spielen......

Stell dir vor, du läufst durch die Fußgängerzone auf der Suche nach einer neuen Hose. Als du gerade einen Jeansladen betreten willst, rennt eine wildfremde Person auf dich zu, umarmt dich stürmisch, drückt dir einen feuchten Kuss auf die Wange und zerrt dich an der Hand in Richtung einer nahe gelegenen Spielothek. Wenn du bis dahin noch ruhig geblieben bist und keine Ohrfeige verteilt hast, dann wirst du das spätestens dann machen, wenn der Fremde dich zwingen will, den Spielautomaten zu bedienen.

Das kommt dir grotesk vor? Das ist es auch. Gleich mehrere Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens wurden hier ganz konsequent ignoriert. Stürmische Annäherung, unerwünschter Körperkontakt und Spielerzwingung werden in der Regel nicht toleriert und entsprechend quittiert. Ein aggressives Entgegentreten würde niemanden überraschen.

Umso erstaunlicher ist es, dass viele Hundehalter glauben, einem Hund müsste es in einer solchen Situation anders gehen. Mehr noch: Es wird verlangt, dass der Vierbeiner auch noch Freude hat, wenn er von einem völlig fremden Artgenossen stürmisch begrüßt und angesprungen wird – am besten noch an der Leine, während ihm das Halsband die Kehle zuschnürt. Sicherlich gibt es Hundetypen, vor allem junge Hunde oder verspielte Charaktere, die eine derartige Begegnung toll finden. Aber ein Großteil der erwachsenen Hunde dürfte eine solche Annäherung als feindlich einstufen. Je nachdem, wie das Tier erzogen ist, wird es das Prozedere mehr oder weniger klaglos über sich ergehen lassen oder eben entsprechend abwehrend reagieren.

In letzterem Fall ist das Geschrei dann natürlich groß: „Der böse Schäferhund hat meinen Labi völlig grundlos gebissen, obwohl der doch nur spielen wollte!“ Tja, vielleicht wollte der Schäferhund aber gar nicht umgerannt werden. Vielleicht wollte er in Ruhe mit Frauchen spazieren gehen, und vielleicht wollte er auch nicht in die Spielothek gezerrt werden.

Kaum jemand macht sich Gedanken darüber, ob es sinnvoll ist, von Hunden einzufordern, sie müssten sich mit jedem x-beliebigen Artgenossen verstehen. Spielen macht Spaß und ist ausgesprochen sinnvoll. Es fördert die Bindung und das Vertrauen, trainiert den Körper und schüttet einen ganzen Cocktail von Glückshormonen aus. Aber nur, wenn es echtes Spiel ist. Und dazu gehört, dass es freiwillig stattfindet und alle Spielpartner einverstanden sind. Ein Spiel folgt gewissen Regeln, und die sollte man nicht ignorieren.

Es mag sein, dass der eigene Hund verspielt ist und fremde Artgenossen nur als Spielgefährten betrachtet. Aber Gleiches muss nicht für den potenziellen Spielkameraden gelten. Es gibt durchaus Hunde, die Fremde eher als Eindringlinge in ihrem Revier wahrnehmen statt als potenziellen neuen Kumpel. Je nach Charakter und Rasse kann das mehr oder weniger ausgeprägt sein. Hunde, deren ursprünglicher Zweck es war, Haus, Hof oder Herde zu beschützen, sind Fremden gegenüber meist reservierter als Begleithunderassen.

Auch ist es ein absolut natürliches Verhalten, Fremde vertreiben zu wollen. Freilandbeobachtungen an wild lebenden Hunden haben gezeigt, dass diese nicht mit Fremdhunden spielen, sondern sie verbellen oder gar angreifen. Im Zweifel sollte man also besser fragen, ob Spielen erwünscht ist, bevor man seinen Hund wahllos auf jeden anderen Vierbeiner loslässt. Sonst wird aus Spiel schnell Ernst.

Schönen Guten Morgen!
03/07/2025

Schönen Guten Morgen!

Wenn die Schnauze sich langsam grau färbt und dein Vierbeiner weniger agil und verspielt wirkt, können dies erste Anzeic...
30/06/2025

Wenn die Schnauze sich langsam grau färbt und dein Vierbeiner weniger agil und verspielt wirkt, können dies erste Anzeichen dafür sein, dass für dein Tier die Seniorenzeit beginnt. Wer einem älteren Hund ein Zuhause gibt oder miterlebt, wie aus einem Jungspund ein Senior wird, darf einen schönen – und meist gemütlichen – Lebensabschnitt miterleben und begleiten.

Dein Hund braucht nun besondere Aufmerksamkeit. Doch wie erkennst du, dass dein Vierbeiner das Seniorenalter erreicht hat?

Anzeichen, dass dein Hund alt wird

Ob dein Hund bereits ein Seniorenhund ist, erkennst du an Äußerlichkeiten wie zum Beispiel Veränderungen des Fells und der Haut. Das Fell deines Hundes verfärbt sich hell, vor allem im Bereich des Kopfs. Besonders bei schwarzen Tieren kann man die graue Schnauze deutlich erkennen. Insgesamt kann sein Fell stumpfer wirken und seine Haut sehr trocken sein.

Einige Hunde fressen im hohen Alter weniger. Auch das Trinken vergessen die Senioren manchmal. Obwohl sie weniger Nahrung zu sich nehmen, neigen Hundesenioren zu Übergewicht, denn sie verbrennen Kalorien schlechter als ihre jungen Artgenossen.

Durch Muskelschwäche und Gelenkverschleiß werden alte Hunde lustloser und bewegen sich nicht mehr so agil. Auch das Gedächtnis deines Vierbeiners wird nun schlechter. Viele alte Hunde wirken vergesslich oder besonders dickköpfig. Im Alter kann es auch dazu kommen, dass ein Hund seine Blase nicht mehr so gut kontrollieren kann und unsauber wird. Bei den meisten Senioren werden die Sinne schwächer. Sie hören und sehen nicht mehr so gut wie früher.

Nicht alle diese Anzeichen müssen bei deinem Vierbeiner auftreten, wenn er alt wird. Wichtig ist, dass du deinen Hund unterstützt und aufmerksam beobachtest. Die folgende Liste hilft dir dabei.

10 Tipps für das Leben mit älteren Hunden

1. Etwas kürzer treten: Im steigenden Alter lässt die Kondition und die Kraft des Hundes nach. Körperlich ist er nicht mehr so belastbar wie bisher. Lange Strecken oder zu anstrengendes Sportprogramm solltest du daher an seine neuen Bedürfnisse anpassen. Ganz wichtig: Beobachte deinen Hund und deute sein Verhalten. Wirkt er beim Spaziergang müde oder ausgepowert, geh lieber eine kleinere Runde.

2. Pipi-Pausen in den Alltag einbauen: Wie bei uns Menschen wird auch bei Hundesenioren die Blase schwächer. Mach es zum Ritual, immer wieder kleine Gassirunden mit deinem Hund zu gehen, damit ihm kein Missgeschick in der Wohnung passiert.

3. Halte deinen Hund warm: Im Winter kann dein Hund leichter frieren, wenn er in die Jahre gekommen ist. Denk daran, dein Zuhause ausreichend zu heizen – auch, wenn dein Hund mal kurz alleine bleibt. Je nach Witterung und Felldichte braucht dein Vierbeiner eventuell auch einen Hundemantel.

4. Vermittle deinem Tier Sicherheit: Wenn die Sinne deines Hundes nicht mehr so gut funktionieren, kann das besonders in fremden Umgebungen zu großer Unsicherheit führen. Hilf ihm, indem du ihn souverän und liebevoll führst.

5. Stress vermeiden: Wenn du bemerkst, dass dein älterer Hund in bestimmten Situationen gestresst wirkt, vermeide sie. Begegnungen mit jungen, ungestümen Hunden können zum Beispiel dazu führen, dass Senioren sich überfordert fühlen. Ein Tipp: Knote ein gelbes Tuch an die Hundeleine. Das Tuch ist ein Zeichen dafür, dass dein Hund Abstand zu anderen Hunden möchte.

6. Seniorensicheres Zuhause: Rutschsichere Teppiche können Hundesenioren das Leben erleichtern. Auch auf Treppenstufen können Anti-Rutsch-Beschichtungen angebracht werden. Generell solltest du es deinem Hund in einem ihm vertrauten Raum ohne Hindernisse gemütlich machen und nach Möglichkeit die Möbel nicht ständig umräumen.

7. Entschleunigung für alle: Ältere Hunde sind weniger aktiv und bleiben oft nicht gern lange allein zu Hause. Nutze auch du die Zeit mit deinem Vierbeiner und mach es dir bequem mit ihm. Kuscheleinheiten mögen auch Senioren sehr gerne.

8. Ernährung anpassen: Passe das Futter und auch die Menge des Futters an die Bedürfnisse des Hundes an. Der Stoffwechsel verändert sich und Senioren können schnell zu viel Gewicht auf die Waage bringen, wenn sie ernährt werden wie ein Jungtier. Lass dich hierzu am besten fachkundig und individuell beraten.

9. Denk-Training: Damit dein Vierbeiner geistig fit bleibt, spiele kleine Suchspiele mit ihm. Dabei kannst du zum Beispiel ein Leckerli oder Spielzeug verstecken. Denk dran, deinen Hund nicht zu überfordern.

10. Lass deinen Hund regelmäßig checken: Altersbedingt können bei Hunden verschiedene Krankheiten auftreten. Bring ihn daher zweimal im Jahr zu einer Kontrolluntersuchung.

„Je mehr Auslastung, desto glücklicher der Hund“ oder etwa doch nicht???? „Mehr“ scheint die Lösung für alles zu sein. M...
25/06/2025

„Je mehr Auslastung, desto glücklicher der Hund“ oder etwa doch nicht????

„Mehr“ scheint die Lösung für alles zu sein. Mehr Bewegung, mehr Auslastung, mehr Spiel.
Fragst du Hundetrainer Dr. Google, scheint es am wahrscheinlichsten, dass Hunde, die rund um die Uhr beschäftigt werden, am glücklichsten sind. Im Gespräch mit meinen Kunden kommt auch oft ein Gedanke wie „ich kann meinem Hund nicht genug bieten“ mit vor. Um das zu Gefühl zu besänftigen, werden dann weitere Strecken Fahrrad gefahren, öfter gespielt, tollere Spielzeuge gekauft…

Ich sage dir nun folgendes : Du darfst dich entspannen.
Es kommt nicht auf die Quantität an, nicht auf die Länge der Radstrecke, die Anzahl der Spielzeuge, die Anzahl der Besuche beim Agility, nicht wie oft dein Hund auf die Hundewiese kommt. All das kann schön für deinen Hund sein, wenn es für ihn wirklich qualitativ das Richtige ist. Konzentriere dich lieber einmal die Woche voll und ganz auf deinen Hund und mache mit ihm eine Stunde lang das, was ihm wirklich gefällt. Anstatt jeden Tag angestrengt zu versuchen möglichst viel Abwechslung zum Alltag zu bringen. Hunde erleben gern Abenteuer, das stimmt, aber sie mögen auch gerne den Alltagstrott, vorallem unsichere Hunde bevorzugen bekanntes.

Hier kommt sie wieder, die berühmte Quality-Time. Die ist viel wichtiger, als ständig irgendwas zu machen, nur damit man nicht nichts tut. (Ich halte übrigens auch Nichts-Tun für eine sehr sinnvolle Beschäftigung, das ist ja durchaus kontrovers ;))
Lieber 1 Sache toll machen als 10 nur halbherzig und unter Stress.

Schönen guten Morgen!
21/06/2025

Schönen guten Morgen!

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