03/05/2025
Wenn der mit dem Hausverstand still ist......
Seit 2004 wurden laut dem Österreichischen Kynologenverband (ÖKV) über 31.000 Hunde im Gebrauchshundesport ausgebildet. Wenige dieser Hunde waren in einem dokumentierten Bissvorfall verwickelt. Dem gegenüber stehen jährlich rund 3.000 bis 6.000 gemeldete Hundebisse in Österreich, von denen etwa zwei Drittel im privaten Umfeld passieren – verursacht durch Hunde aus Familien-, Bekannten- oder Nachbarschaftskreisen. Diese Hunde verfügen in der Regel über keine spezielle Ausbildung oder sportliche Führung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Großteil der dokumentierten Bissvorfälle von nicht sportlich geführten Hunden stammen.
Ein Grund für die Kritik am Gebrauchshundesport liegt auch in der Sorge, dass die Hunde zu aggressivem Verhalten neigen könnten und das Verbot möchte so die Allgemeinheit schützen....
Es geht nicht um den Gebrauchshundesport ansich, sondern um die Frage, warum diszipliniert geführte Hunde reguliert werden, während verantwortungsloses Verhalten im Alltag folgenlos bleibt????
Da läuft einem plötzlich "der tut eh nix" am Fahrrad nach und "der will nur schauen" nervt die angeleiteten Hunde. Wie kann man sich wehren? Solange nichts passiert gar nicht .....
In diesem Sinne:
Wenn der Gesunde zur Therapie muss, weil der Absurde die Maßstäbe setzt, ist nicht der Patient das Problem!