19/07/2025
Die Grund-Essenz einer gesunden Ernährung für unsere Pferde ist das Grundfutter. Qualitativ hochwertiges Heu ist das wichtigste für gesunde Pferde und auch deren Hufe. Denn ohne Hufe kein Pferd!
Doch was macht gutes Heu aus und wie erkennt man es?
✅ Schnittzeitpunkt: zwischen Beginn und Ende der ersten Blüte
✅Geruch: Frisch und angenehm, leicht süßlicher Geruch
✅Optik: Grünlich bis blass, langfaserig, keine zu kurzen Halme, wenig bis nicht holzig
Und wie erkennt man schlechtes Heu?
❌ Schnittzeitpunkt: Vor der Blüte, zweiter und Dritter Schnitt
❌Geruch: Muffig bis modrig, Schimmelgeruch
❌Optik: Gräulich, staubig, Schimmelbildung, kurze, holzige Halme, feucht
Welche Probleme können bei der Verfütterung von schlechtem Heu auftreten?
❗Schlechte Hufqualität
❗Husten und Atemwegsprobleme
❗Störungen der Leber und Nieren
❗Kotwasser
❗Durchfall
❗Kolik
❗Hufrehe
❗ Stoffwechselstörungen
uvm.
Da Stoffwechsel Rückstände im Hufhorn abgebaut werden, sind Pferdehufe ebenso an Entgiftungsprozessen des Körpers beteiligt. Bei qualitativ schlechtem Heu, durch z.B. Schimmelpilze oder Toxine, kann die Hufqualität massiv beeinträchtigt werden.
Daher ist es unumgänglich, Heu in einwandfreier Qualität zu verfüttern. Denn eine gesunde Pferdefütterung beginnt nicht beim Kraft oder Mineralfutter, sondern immer und in erster Linie beim Heu! Ist das Heu schlecht, kann auch eine optimierte Fütterung mit Zusatzfuttermitteln oder der beste Hufschmied das Problem nicht lösen.
Daher, schaut euch das Heu ganz genau an, lasst regelmäßig eine Heuanalyse machen um zu sehen, ob das Heu mit Schimmelpilzen oder gar mit Giftpflanzen belastet ist und wie die Mineralstoffeversorgung aussieht und beginnt bei der Problemsuche immer als erstes beim Grundfutter.