21/02/2025
Die Pubertät bei Junghunden ist eine entscheidende Entwicklungsphase, in der sich das Verhalten durch hormonelle Veränderungen deutlich wandelt. Diese Zeit bietet jedoch auch eine wichtige Gelegenheit, die Grundlagen für ein stabiles und harmonisches Zusammenleben zu legen.
Hormonelle Veränderungen und deren Folgen
In der Pubertät, meist zwischen dem 6. und 18. Monat, erlebt Ihr Hund einen regelrechten Hormonanstieg, der ihn dazu bringt, Grenzen auszutesten und sich verstärkt von vertrauten Mustern zu lösen. Solche Verhaltensänderungen können sich in Sturheit oder Unruhe äußern. Wichtig ist, diese Phase nicht als “Schwierigkeit” zu sehen, sondern als Chance, Ihrem Hund wichtige soziale und verhaltensbezogene Kompetenzen beizubringen.
Lehrreiche Ansätze für die Erziehung in der Pubertät
• Konsequenz und klare Regeln: Setzen Sie von Anfang an klare Grenzen. Wiederholtes und konsequentes Training hilft dem Hund, sich in dieser turbulenten Phase zurechtzufinden.
• Positive Verstärkung: Lob und kleine Belohnungen für erwünschtes Verhalten fördern nicht nur die Lernbereitschaft, sondern stärken auch die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund.
• Strukturierter Alltag: Ein fester Tagesablauf vermittelt Sicherheit und hilft, Stress abzubauen. Planen Sie feste Zeiten für Training, Spiel und Ruhe ein.
• Gezielte Sozialisation: Ermöglichen Sie Ihrem Junghund den Kontakt zu Artgenossen und unterschiedlichen Menschen. Das hilft ihm, soziale Signale besser zu verstehen und angemessen zu reagieren.
• Geduld und Verständnis: Vermeiden Sie impulsive Reaktionen, wenn Ihr Hund Grenzen austestet. Nutzen Sie diese Momente als Lerngelegenheiten, um ihm mit ruhiger, beständiger Führung zu begegnen. Fazit
Die Pubertät ist zwar eine herausfordernde Zeit, bietet aber auch die Möglichkeit, Ihrem Junghund wichtige Werte und Verhaltensweisen beizubringen. Mit konsequenter, liebevoller Erziehung und viel Geduld legen Sie den Grundstein für ein selbstbewusstes und ausgeglichenes Hundeleben.