26/11/2025
🚨 UPDATE auf die vielen Kommentare, die ein Problem damit haben, dass ich die Katze nicht trage 🚨
Ich ziehe die Tiere an den Hinterbeinen von der Straße, nicht, weil ich ihnen keine Würde geben möchte. Ganz im Gegenteil: Ich tue es gerade deshalb, weil ich ihnen zumindest den letzten Respekt erweisen will, indem ich verhindere, dass sie weiterhin immer und immer wieder überfahren werden.
Warum ich die Tiere nicht auf den Arm nehme, hat nichts mit fehlendem Mitgefühl zu tun. Es hat folgende Gründe:
1. Niemand weiß, in welchem Zustand sich das Tier befindet.
Ich sehe erst beim Herangehen, ob der Kopf deformiert ist, ob offene Verletzungen sichtbar sind oder ob innere Organe austreten. Ich weiß das nicht – und ich möchte dem Tier zwar helfen, aber nicht in etwas greifen, das traumatisierend wäre.
2. Jede Person hat andere Grenzen.
Manche Menschen können tote Tiere problemlos tragen, ganz egal, wie sie zugerichtet sind. Ich kann das in vielen Fällen nicht – und das ist weder falsch noch respektlos. Es ist menschlich.
3. Das Ziel ist, Leid zu verhindern – nicht, ein Schönwetterbild zu schaffen.
Wenn ich das filme, dann nicht, weil es mir Spaß macht, sondern weil ich Aufklärung betreiben möchte. Ich möchte zeigen, wie alltäglich Tierleid ist – und wie wichtig es ist, dass wir nicht wegsehen. Tote Tiere auf der Straße verschwinden nicht einfach. Sie liegen da, werden überrollt, zerquetscht, ignoriert. Ich tue etwas dagegen.
4. Übergriffige Kommentare verfehlen das Wesentliche.
Niemand außer mir weiß, was ich in solchen Momenten fühle. Niemand war dabei. Kommentare, die mir absprechen wollen, ob ich einem Tier Würde erweise oder nicht, sind unfair und gehen am Kern vorbei.
Würde entsteht nicht dadurch, wie ästhetisch eine Handlung aussieht, sondern dadurch, dass jemand überhaupt handelt.
5. Ich erweise Würde, indem ich nicht wegsehe.
Ich halte an. Ich stoppe den Verkehr. Ich ziehe das Tier an einen sicheren Ort. Ich verhindere, dass es noch hundertmal überrollt wird.
Das ist Respekt.
Das ist Würde.
Und es ist mehr, als die meisten Menschen tun.
Wenn Sie mich unterstützen möchten, dann bitte darin, dass wir gemeinsam hinschauen, statt wegzusehen – und dass wir das Tierleid ernst nehmen, das Tag für Tag passiert.
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Manchmal bleibt mir nichts anderes übrig, als den Tieren die letzte Ehre zu erweisen. Wenn ich an einer Straße vorbeikomme und ein überfahrenes Tier sehe, dann kann ich nicht einfach weiterfahren. Ich halte an. Ich ziehe dieses kleine Wesen vorsichtig von der Straße und lege es an den Straßenrand – weg vom Verkehr, weg von den Reifen, die es sonst immer und immer wieder überrollen würden.
Für viele ist es „nur ein Tier“. Für mich ist es ein Leben, das einmal gefühlt, gehofft und geliebt hat. Ein Leben, das nie hätte so enden dürfen.
Es zerreißt mir jedes Mal das Herz, aber es ist das Mindeste, was ich tun kann: ein stiller Akt des Respekts, ein letzter Moment der Würde.
Ruhe in Frieden, kleine Seele.
Möge dein Weg sanft weitergehen. 💔🕊️