28/05/2023
Die klassische Reitlehre als Immaterielles Kulturgut!
Dazu Dr.Dietrich Plewa im neuen Reiterjournal :
"Die klassische Reitlehre gibt als Ziel vor, durch ausgewogene Gymnastizierung ein leistungsbereites, willig mitarbeitendes Pferd zu formen, das die Dressurlektionen in Harmonie mit dem Reiter möglichst selbstverständlich, losgelassen und ausdrucksstark ausführt. Das gut ausgebildete Pferd soll die Faszination des Reitsports widerspiegeln, die sich daraus ergibt, dass jeder Erfolg, der kleinste Fortschritt in der Ausbildung wie der Olympiasieg, auf stillschweigend Kommunikation mit dem Partner Pferd beruhen. Das wechselseitige Sichverstehen mit dem Pferd setzt voraus, sich auf den Partner als Individuum einzustellen, ihn hinsichtlich seiner Stärken zu kennen und zu nutzen, Schwächen zu akzeptieren und auf der Basis dieses Wissens das Pferd im Rahmen seiner Möglichkeiten zu fördern."
Oftmals leicht gesagt! Aber was die Motivation diesem Ziel zu folgen aufrechterhält, sind die Turnierergebnisse des gestrigen Tages! Das schafft man nicht alle Tage! Umso genialer fühlten sich die Siege meiner Schülerin Ann mit ihrem Christiano in gleich zwei Prüfungen hintereinander in Klasse A an. Mit 8,4 und 8,2 in die Saison zu starten ist schon ein Wort und zeigt vielleicht, dass man sich für die Vorbereitung genug Zeit gelassen hat.
Beseelt vom guten Gefühl konnte ich mich ganz auf meine anstehenden Prüfungen in einer Dressurreiterprüfung Kl.L und einer L auf Kandare mit dem kleinen Lord konzentrieren. Dennoch hatte ich im Leben nicht mit dem Ergebnis gerechnet:
8,5 und 8,0!! Das war in beiden Fällen der Sieg für Lord!
Einfach der Wahnsinn: 2 8-er Noten für meine Schülerin, 2 8-er Noten für mich und damit geht "Team Huber" mit 4 Siegen nach Hause!