
02/05/2025
Der innere Widerstand, ist ein inneres Gefühl oder eine Haltung, die uns daran hindert, Veränderung zu vollziehen oder etwas zu tun, was wir eigentlich gerne tun oder tun sollten. Sie zeigen sich durch negative Emotionen, gedankliche Überzeugungen oder Gewohnheiten, die uns daran hindern, Fortschritte zu machen oder unsere Ziele zu erreichen.
Ärger, Frust, Wut, Stress oder Unzufriedenheit beeinflussen unsere Haltung. Manchmal zeigen sie sich aber auch durch Angst, Ohnmachtsgefühle oder Peinlichkeit.
"Ich kann das nicht", "Das macht eh keinen Sinn", "Das schaff ich nicht", "Was denken die anderen, wenn ich das mache?", "Das muss jetzt funktionieren", sind Gedanken für innere Widerstände. An der inneren Einstellung zu arbeiten, kann helfen, die Herausforderungen des Lebens mit Motivation, Spaß und Leichtigkeit anzugehen.
Oft erlebe ich es im Training, dass Hunde ihre gewohnten Verhaltensweisen nicht im Coaching zeigen, grade dann, wenn die Menschen mir zeigen wollen wie "unerzogen" ihr Hund sich in bestimmten Situationen verhält. Die Gedanken: "Jetzt zeig der Trainerin mal wie doof du sein kannst.", "Jetzt mach schon! Raste aus!", "Das muss jetzt nicht funktionieren!" - sind Gedanken die ihr im Alltag ohne Trainer niemals verfolgen würdet.
In dem Moment, wenn der innere Widerstand auf einmal weg ist, aus diversen Gründen (z.B. weil ihr euch sicher fühlt, verstanden fühlt, euch die Meinung anderer nicht wichtig ist) verändert sich nicht nur eure innere Haltung sondern auch Eure Körpersprache. Ihr verkrampft euch nicht, zieht vll. nicht an der Leine, verändert eure Mimik/Gestik, seid vielleicht locker und gelöst. Euer Hund, der im Hier und Jetzt lebt, reagiert auf eure veränderte Haltung.
Das bedeutet nicht, das das Lösen des inneren Widerstandes die Lösung all eurer Probleme darstellt. Es ist ein wichtiger Teil im Training, welches das Verhalten eures Hundes verstärken oder abschwächen kann.
Habt ihr euch wiedererkannt?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?❤️
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