16/05/2025
Lenny – vom Wirbelwind zum Rudelmitglied
Heute früh kam Lenny zum Kennenlernen und zur Eingewöhnung in die Hundepension. Und ehrlich: Ich habe selten einen so überdrehten Hund erlebt. Nervös, laut, unruhig – fast wie ein Hund auf Speed. Er hat sich kaum begrenzen lassen, ist bellend hin- und hergerannt, hat gequiekt, war völlig drüber. Selbst nach einer halben Stunde war an Ruhe nicht zu denken – wo andere Hunde sich längst hingelegt hätten, war Lenny noch im Ausnahmezustand.
Viele hätten in so einem Fall wahrscheinlich nach 15 oder 30 Minuten abgebrochen und ihn wieder nach Hause geschickt. Aber genau hier beginnt für mich die eigentliche Arbeit – und das, was Best Friend ausmacht.
Ich bin drangeblieben, konsequent, ruhig, mit viel Geduld. Und tatsächlich – nach etwa einer Dreiviertelstunde wurde er ruhiger. Dann haben auch meine erfahrenen Pensionshunde mitgeholfen, ihm Sicherheit zu geben.
Mittlerweile ist Lenny deutlich entspannter und beginnt, sich einzufinden. So anstrengend der Start war – genau solche Entwicklungen sind für mich das Schönste an meinem Beruf.
Denn bei Best Friend finden auch die Hunde ein zweites Zuhause auf Zeit, die nicht auf Anhieb in eine “einfache” Schublade passen. Und genau das ist es, was uns von vielen anderen unterscheidet.
Willkommen im Rudel, Lenny!
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